Zum rechtsextremen Regime in Teheran hat Georg Hoffmann-Ostenhof ein sehr ambivalentes Verhältnis.
Auch die Hamas wird von ihm recht leidenschaftslos als „politische Formation“ betitelt.
Eindeutigere Worte findet er hingegen für Israels rechtsextreme Politiker:
Avigdor Lieberman sei ein „araberhassender Rassist“ und fanatischer Gegner einer 2-Staatenlösung.
Zumindest der zweite Vorwurf hätte durch eine wenig Recherche-Arbeit entkräftet werden können – Avigdor Lieberman lehnt im Gegensatz zur Hamas eine 2-Staatenlösung nicht kategorisch ab – aber wenn man gegen die „furchtbaren“ rechten Israelis anschreibt, ist man immer im Recht, und Fakten sind zweitrangig.
Georg Hoffmann-Ostenhof ist jedoch nicht ganz ohne Hoffnung: Obamas Berater haben ein neues Strategie-Papier entwickelt, das einen „grundlegenden Kurswechsel“ gegenüber der zwar „radikal-islamischen“ (aber bestimmt nicht „rassistischen“ oder „judenhassenden“) Hamas einleiten soll.
Schlagwörter: Ahmadinejad, Avigdor Lieberman, Georg Hoffmann-Ostenhof, Profil
März 29, 2009 um 11:20 pm |
Ach, der Hoffman-Ostenhof, der alte Salon-Trotzkist…
April 19, 2009 um 6:11 pm |
[…] im Falle Israels wird nicht derjenige, der den Juden-Staat vernichten will, als Rassist wahrgenommen, sondern der […]