Gerechte Strafe?

(Free Iran now!)

Abgesehen davon, dass ich gegen die Todesstrafe bin, ist es für mich zweitrangig, ob Ahmadinejad seine gerechte Strafe bekommt – oder seinen Lebensabend fidel mit guten Freunden an einem schönen Karibikstrand verbringen darf.

Hauptsache das Unrechts-Regime der Mullahs „verschwindet möglichst bald von den Seiten der Geschichte“  – und damit meine ich im Gegensatz zu Ahmadinejad tatsächlich nur das Regime und nicht den iranischen Nationalstaat und das iranische Volk.

Ob man ein Unrechts-Regime wie den Mullah-Staat toleriert, ist keine Frage von internationalem Recht, sondern von Überzeugung.

Wenn es nach den üblichen UNO-Menschrechts(relativisten)juristen geht, soll Den Haag ohnehin nicht dazu dienen, die größten Menschenrechtsverletzer zu bestrafen, sondern jene, die sich beim Kampf gegen die größten Menschenrechtsverletzer die Hände schmutzig machen.

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11 Antworten to “Gerechte Strafe?”

  1. Paul Says:

    Ein großer Teil des Volkes legitimiert aber das Mullah Regime.
    Diese Trennung kommt mir sehr zweifelhaft vor.
    Es ist nicht ein iranisches Volk. Hier kann man differenzieren und sollte keine Rücksicht nehmen.
    In erster Linie wollen wir uns schützen und erst in 2. Instanz den Schaden der Aufständischen dort gering halten, falls es mal soweit kommen sollte.

    Ein 2. Irak muss nicht sein.

    • Bert Says:

      Paul, … unsere Vergangenheit sagt doch wohl, … nie wieder magdeburgesiert werden, die Mullahs/Bischöfe/Päbste/Jakobiner wurden schon mit Blut bezahlt!
      In erster Linie wir alle!
      In zweiter Linie wir alle!
      Das Bürgertum ist der Schutzwall gegen Extreme!
      Nicht die Linke oder sonst was, nur wir Bürger!

  2. aron2201sperber Says:

    es würde schon einmal reichen, die Sanktionen gegen das Mullah-Regime ernsthaft einzuhalten und den Teil des Volk, der gegen die Mullah-Diktatur ist, konsequent zu unterstützten (aber davon sind wir leider noch weit entfernt)

    ein 2. Irak würde dann hoffentlich gar nicht mehr notwendig sein

  3. Alrik Says:

    Ich bin zwar auch gegen Todesstrafe, aber in Saddams Fall mach ich da eine Ausnahme.
    Der Strick für einen Diktator ist eine gute, alte Traditon nach Revolutionen oder verlorenen Kriegen, die leider viel zu selten neu belebt wird.

    • aron2201sperber Says:

      Tyrannenmord kann unter bestimmten Umständen gerechtfertigt sein, um weitere Untaten des Tyrannen zu verhindern.

      sobald er abgesetzt ist, kann ich keine Rechtfertigung mehr für die Tötung sehen.

      zumindest wenn man (wie wir beide) die Todesstrafe grundsätzlich ablehnt…

  4. Alrik Says:

    Tyrannenmord – sofern er nach einem ordentlichen Prozeß stattfindet – ist ein guter Schlußstrich.
    Damit wird sicher gestellt das das alte Regime nicht wiederkehrt.
    Wenn man sich das Theater mit Rudolf Hess anschaut wäre IMHO dort der Strick auch die bessere Wahl für alle Beteiligten gewesen.

    Ich geb’s zu, das ist alles andere als Humanistisch, aber eine bewährte Tradition.
    Und im Gegensatz zu Mussolini hat Saddam noch einen fairen Prozeß bekommen, das ist schon was.

  5. aron2201sperber Says:

    weil deine mail-adresse italienisch klingt:

    https://aron2201sperber.wordpress.com/category/italien/

  6. Alrik Says:

    schon gelesen, danke.
    Mir reichen die Verschwörungstheoretiker im eigenen Land.

    Wie z.B. Dr. Pfeiffer vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen der glaubt das:

    „Killerspiele vom militärisch-medialen-industriellen Komplex geschaffen wurden, um unsere Kinder für die völkerrechts- und grundgesetzwidrigen Kriege auf dem Balkan und in Afghanistan zu trainieren.“
    „nicht die Eltern Verantwortung tragen, sonder der millitärisch-medialen-industriellen Komplex “
    „das dieser Komplex die Bundeszentrale für politische Bildung unterwandert hat“

    Immerhin hat er den Kölner Aufruf unterschrieben, der all diese Behauptungen aufstellt.
    Gut, er ist da in gute Gesellschaft, der amtierende Innenminister der Freistaates Bayern hat ebenfalls unterschrieben.

    Meinen Sinn für Irone belustigt ja das dieses Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen 1979 von Hans Dieter Schwind, dem damaligen Justizminister von Niedersachsen gegründet wurde.
    Nur ein Jahr nach dem er mitgeholfen hat den Sprenganschlag auf die Justizvollzugsanstalt Celle zu organiseren.
    Wenn es einen solchen Komplex geben würde, wäre das KFN vermutlich ein heißer Kandidat teil davon zu sein 😀

    Ach Ja, Hans Dieter Schwind ist inzwischen Präsident des Weißen Ringes…
    In eine der größten Skandale der 80er verwickelt gewesen zu sein ist wohl kein Problem.

    http://www.gwg-ev.org/cms/cms.php?print=1&textid=1384

  7. Alrik Says:

    Ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil.
    Auch in Österreich gibt es diese Spinner:
    http://diestandard.at/1265852135844/Interview-Claudia-v-Werlhof-Kapitalismus-ein-Zerstoerungsprojekt

  8. aron2201sperber Says:

    Danke für den Hinweis!

    der Standard biedert sich offenbar weiter an seine „Schall und Rauch“ – Poster-Germeinde an, indem er dieser Innsbrucker Professorin ein Forum für ihre idiotischen Ansichten gibt:

    https://aron2201sperber.wordpress.com/2009/12/29/der-untergang-des-hauses-bronner/

  9. Alrik Says:

    Oder er hat was für den Fasching gebraucht. 😉
    Die Gute sieht auch ziemlich gruselig aus. Schickes Vampirkostüm.

    Aber Schluß mit lustig, die Dame gehört auch zu den Erstunterzeichner des Kölner Aufrufs.
    Irgendwie haben die Spinner alle einen Herdentrieb.

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