Im Gegensatz zu Jörg Haiders FPÖ oder der NPD richtet sich Geert Wilders Politik nicht gegen Menschen, sondern gegen eine Ideologie.
Geert Wilders bekämpft die Ideologie der Verschleierung.
Einerseits die Verschleierung im wörtliche Sinn, wie sie von den rechtsextremen Islamisten betrieben wird – andererseits die Verschleierung im übertragenen Sinn, wie sie von politisch korrekten Medien eingefordert wurde, um nicht den oben genannten Rassisten wie Jörg Haider in die Hände zu spielen.
Wenn die zuvor im „Kampf gegen Rechts“ verschleierten Probleme von Sozialdemokaten wie Thilo Sarrazin oder Liberalen wie Geert Wilders angesprochen werden, droht die politisch-korrekte Meinungshoheit verloren zu gehen.
Deswegen ist es für die linksextremen Hüter der Political Correctness so wichtig, Geert Wilders als „Rechtsextremen“ und „Rassisten“ zu etikettieren:
Dabei sind es oft gerade die „Rassisten“ und „Rechtsextremen“, die besonders gereizt auf die „neuen Rechten“ reagieren.
Die Kronen Zeitung, Jörg Haiders wichtigste Unterstützerin und Sprachrohr des rechtsextremen Andreas Mölzer, wettert in den „Leserbriefen“ gegen „den von den USA gelenkten Radikalen“, den man für seine „antiislamische Hetze vor wenigen Jahren noch ins Gefängnis gesperrt hätte“:
Um nicht in den Verdacht zu geraten, Rassismus zu unterstützen, überließ man das schmuddelige Ausländer-Thema der FPÖ und der Krone.
Mit dem Resultat, dass die FPÖ zur stärksten rechtsextremen Partei Europas wurde, und die Kronen Zeitung ihre Leserschaft massiv ausbauen konnte.
Ein Monopol, das Krone und Mölzer nicht so ohne weiteres abgeben wollen – schon gar nicht an eine „Rechte“, die weder rassistisch noch antisemitisch ist.
Schlagwörter: Geert Wilders, Kronen Zeitung, Sarrazin
Oktober 9, 2010 um 2:15 am |
Ich kann nicht erkennen wo ein Andreas Mölzer weniger liberal sein soll als dieser Wilders – wo sind denn die islamistischen Parteien und Gruppierungen welche es auf Europa etc. ideologisch so angeblich abgesehen hätten? Ich sehe sie nicht. Nirgendwo. Weder in den Niederlanden noch sonst wo (in Europa und darüber hinaus)
Da sehe ich (traditionellere) esoterische Anliegen noch weit eher vertreten. Oder Tierschutz zum Beispiel
Das einzige was ich sehe sind unterschiedliche Auffassungen von Leben. Und islamophobe Intoleranz diesen Gegenüber. Und da sich auch auf einen Biedermann des Rundfunks wie Konrad Paul Liessmann hier gestützt werden möchte anscheinend: ja das passt finde ich. Dessen Normvorstellungen, von Ästhetik ganz zu schweigen, bauen offenbar wohl auf gemeinsame Interessen. Das gemeinsame Interesse gegen das Andere, Fremde in seiner Vielfalt, zu hetzen. Alles was nicht in das Bild passt – einer Universität, einer Zeitung
Oktober 9, 2010 um 7:45 pm |
offenbar hast du dich weder mit Mölzer noch mit Wilders beschäftigt:
http://www.jf-archiv.de/archiv07/200739092167.htm
Oktober 9, 2010 um 8:50 am |
„wo sind denn die islamistischen Parteien und Gruppierungen welche es auf Europa etc. ideologisch so angeblich abgesehen hätten?“
in Wien tragen über 60 % der Türkinnen das islamistische Kopftuch der AKP (die ATIB hat dafür gesorgt, das der Trend permanent nach oben ging)
die Muslimbruderschaft, die in Ägypten zu recht verboten ist, versucht ihren Kampf fürs (weltweite) Kalifat im verachteten „toleranten Westen“ zu führen, wo man den islamistischen Untrieben unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit unbehelligt nachgehen kann
http://www.derislam.at/islam.php?name=Themen&pa=showpage&pid=125
in Meidling predigt ein Wahabit zur bosnischen Gemeinde – seitdem kann man immer mehr vollverschleierte Frauen beobachten.
ähnliche Trends gibt es im 20. Bezirk.
http://www.amazon.de/Inschallah-%C3%96sterreich-Das-unheimliche-Paradies/dp/3800414856
und auch unter jungen Tschetschenen gibt es immer mehr islamistische „Evangelisierung“
viele tauschen gerade in Österreich den alten traditionellen Islam der Eltern gegen einen neuen fundamentalistischen Islam
der schiitische Muslim-Markt verbreitet die Propaganda des islamistischen iranischen Regimes, das sich allerdings ansonsten mit der „dawa“ (Missionierung) eher schwer tut, da die meisten Exil-Iraner Regime-Gegner sind:
http://www.muslim-markt.de/
deswegen tummeln sich dort hauptsächlich links-rechts-esoterische Idioten, die im Islam einen Verbündeten im Kampf gegen den „Westen“ sehen:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2010/01/04/muslim-markt-uber-die-meinungsfreiheit/
Oktober 9, 2010 um 7:06 pm |
„Im Gegensatz zu Jörg Haiders FPÖ oder der NPD richtet sich Geert Wilders Politik nicht gegen Menschen, sondern gegen eine Ideologie.“
Nur was wäre eine Ideologie ohne die Menschen, die ihr Handeln nach ihr ausrichten. Auch könnte man ja dann sagen, die Nazis waren nicht das Problem, es war der Nationalsozialismus.
So schön und gut auch „Der Islam ist das Problem, nicht die Muslime“ auch klingt, es läuft völlig ins Leere.
Oktober 9, 2010 um 7:19 pm |
wäre Hitler ein erfolgreicher Künstler geworden, so hätte er wohl kaum Schaden angerichtet.
leider entschloss er sich Politiker zu werden, und nur in dieser Rolle wurde Hitler zum Verbrecher.
dasselbe gilt für seine Anhänger
die Nazis als Anhänger Hitlers waren natürlich ein Problem, dieselben Menschen konnten jedoch auch gute Demokraten (oder in der DDR brave Kommunisten) sein, bevor und nachdem sie von ihrer verbrecherischen Ideologie befreit worden waren.
wenn es ehemalige Anhänger Hitlers geschafft haben, gute Demokraten zu werden, so müssten es die Anhänger Mohammeds auch locker schaffen
Oktober 13, 2010 um 9:29 am
dazu müßte man eine Entislamisierungskommission einrichten, so wie es eine Entnazifizierungskommission gegeben hat,
das problem sind nicht die Bücher, wer hat schon Mein Kampf gelesen, sondern die leute, die diese bücher vermitteln, und das sind halt Menschen, es war nicht zufällig, dass die russischen/chinesischen Kommunisten und Che Guevara, Taliban zuallerst die Lehrer gefolgtert und ermordet haben.
Aber solange man in unseren Ländern so blöd ist, dass man Religionsfreiheit so versteht , wie sie verstanden wird, dann will die Politik vermutlich mittelfristig das Volk austauschen.
Oktober 9, 2010 um 7:39 pm |
Eine Ideologie, die über eine Mrd. Anhänger aufweist, die seit über 1200 Jahren auf der Erde ihr Unheil treibt und die nochdazu mit dem Transzendentalem behaftet ist, wird wohl nicht so einfach implodieren, wie der Nationalsozialismus, der in der damaligen Zeit gerade mal etwas mehr als 15 Jahre relevant war. Dazu kommt noch, dass sie tief in die Normen und Werten der islamischen Gesellschaften verwoben ist.
Der Islam ist wohl etwas mehr als eine Ideologie, nämlich eine Religion.
Oktober 9, 2010 um 9:27 pm |
in den 1300 Jahren hat es immer wieder Phasen gegeben, in denen der Islam nur als „Religion“ und nicht als „Ideologie“ angesehen wurde.
z.B. in der laizistischen Türkei
wenn man den islam darauf reduziert, die 5 Säulen des Islam einzuhalten, ohne Mohammed, dem Eroberer, alles nachmachen zu wollen, hätte man wohl kaum Probleme
der politische Islam ist eine relativ neue Erfindung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Muslimbr%C3%BCder
und die meisten islamisten sind in ihren (oft jungen) Leben auch nicht länger Nazis gewesen, als die Deutschen zu jener zeit – Indoktrination betrifft immer das Individuum
Oktober 10, 2010 um 5:18 pm
Jede Religion ist auch politisch (immer gewesen).
Sie gibt schon Werte und Normen vor – die müssen dabei auch gar nicht erst wo einwirken, sondern sie entstehen auch aus den grundlegenden Leitsätzen einer solchen Institution bereits.
Darüber hinaus kann durchaus auch alles mögliche Andere noch politisch (eingesetzt) werden: auch Wissenschaft. Ein Hirnforscher kann sich etwa in die Pädagogik einmischen und versuchen dort Politik zu machen. Gesellschaftspolitik, Bildungspolitik. Durch Auftritte – entsprechende Reden – an politischen Einfluss gewinnen. Das geht auch über diverse Populismen
Letztlich liegt vieles an Interessen: so stelle ich hier auch ein ganz bestimmtes Interesse etwa fest was Kleidungsvorschriften betrifft – siehe oben https://aron2201sperber.wordpress.com/2010/10/10/straches-wahlhelfer/
Was man anziehen dürfen sollte und was nicht – ich denke hingegen dass Gesellschaft zwar vorgeben kann dass man sich etwas anziehen sollte, aber nicht was.
Und da gibt es vieles Andere noch das einer pluralen Gesellschaft zuwider läuft: zum Beispiel die Gemeinschaftsvorstellungen von SozialistInnen, die Gleichmacherei dort welcher tatsächlicher Emanzipation ebenso entgegen steht wie Zurückführungen auf Einheimische etc.
Oktober 10, 2010 um 5:55 pm |
Was man anziehen dürfen sollte und was nicht – ich denke hingegen dass Gesellschaft zwar vorgeben kann dass man sich etwas anziehen sollte, aber nicht was.
gilt das auch für Hakenkreuz-Binden und KKK-Kutten?
Oktober 11, 2010 um 5:49 pm |
@aron2201sperber: gilt das auch für Hakenkreuz-Binden und KKK-Kutten?
Ja! Das fände ich persönlich sogar super. Jeder Neonazi sollte mit solchen Binden draußen rumlaufen dürfen und es bitte schön sogar tun, dann weiß man gleich wo man mit dieser Person dran ist (ist leichter als Gedanken zu lesen :D) und kann fröhlich von seinem Recht auf Diskriminierung Gebrauch machen.
Einzig vertretbarer Grund für ein staatliches Verbot könnte evtl. der Kinder- und Jugendschutz sein, aber hey, wieso sollen Kinder nicht erfahren, dass es böse Menschen gibt auf der Welt vor denen man sich fernhalten soll?
November 15, 2010 um 8:02 pm |
Zitat aron2201sperber:
> …
> Deswegen ist es für die linksextremen Hüter der
> Political Correctness so wichtig, Geert Wilders als
> “Rechtsextremen” und “Rassisten” zu etikettieren:
> …
Zitat Ende.
Nun ja, wenn mir jemand über einen Dritten sagt, jener befände sich viel näher an „Braunau am Inn“ als er selber, mag das durchaus richtig sein. Befindet er sich z.B. in Pjöngjang, darf er das sogar mit Fug und Recht von mindestens 3/4 aller Menschen behaupten. >;->
Zeta
Februar 8, 2012 um 9:59 pm |
[…] https://aron2201sperber.wordpress.com/2010/10/07/osterreichs-rassisten-gegen-wilders/ […]