Die „dumme Amerikanerin“ Sarah Palin hat in einem Radio-Interview Nordkorea mit Südkorea verwechselt.
So etwas würde einem „intelligenten Europäer“ natürlich nie passieren.
Trotzdem findet Nordkorea gerade bei der europäischen Intelligenz viele Unterstützer, wie ein Blick in diverse Foren zeigt.
Die „intelligenten Europäer“ sympathisieren mit dem nordkoreanischen Regime, da sie vor lauter „Intelligenz“ nicht mehr zwischen Tyrannei und Freiheit unterscheiden können.
Die Gefahr, die von einem mit Massenvernichtungswaffen ausgestatteten Wahnsinns-Regime ausgeht, wird (wie schon beim Iran) mit eloquenten Worten und FSB-Propaganda ausgeblendet.
Schlagwörter: Nordkorea, Sarah Palin
November 27, 2010 um 1:22 am |
Das ist mal wieder ein Volltreffer. Der erste Kommentar im Spargel-Forum ging ungefähr so:
„Gut, dass es noch so Staaten gibt. Kuba, Venezuela und Nordkorea. Die wehren sich noch heldenhaft gegen den mörderischen amerikanischen Imperialismus. Warum schaffen wir das nicht?“
Auch die dpa hat bei Palin schon längst wieder die in Deutschland übliche Umtaufung des Vornames vorgenommen. Die Frau heißt nicht mehr Sarah Palin, sondern die „ultrakonservative Palin“. Bei Obama hat man noch einfach Barack geschrieben. Oder Demokrat. Oder Hoffnungsträger.
Selbst die achso neutrale Tagesschau übernimmt die Beinamen für Wilders und Palin.
Gut, dass es so viele aktuelle Kameras gibt, da weiß man gleich was man zu wählen hat.
November 27, 2010 um 8:32 am |
auch im APA-Text wird sie als „Galionsfigur der Ultrakonservativen“ bezeichnet
Galionsfigur der USA-Hasser würde besser passen (wie zuvor Bush und Reagan)
interessant zu sehen, wie seinerzeit gegen den „dummen Cowboy“ Reagan gehetzt wurde:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14339533.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14352658.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13519725.html
später musste man dies etwas revidieren:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,303023,00.html
November 27, 2010 um 10:03 am |
Kaum zu glauben was in so einem Kommunistenhirn vorgeht:
http://bluthilde.wordpress.com/2010/11/22/bluthildes-direktiven-10-paedosexualitaet/
November 27, 2010 um 10:13 am |
neues vom Standard:
http://derstandard.at/1289608871799/STANDARD-Interview-Reagan-war-ein-Arschloch
Solar-Pannels sind ohne massive Förderungen nicht wirtschaftlich – was, selbst die Standard-Öko-Bobos wissen müssten…
…aber wenn es jemand, der als Schauspieler im bösen Öl-Handel tätig war, behauptet, glauben wir „intelligenten Europäer“ es trotzdem sofort – auch wenn wir „dummes Amis“ sonst eigentlich nix glauben.
November 28, 2010 um 4:31 am |
Man hat das Gefühl Hagman und der Standard versuchen in diesem Interview alle linken Klischees auf einmal abzudecken.
Bush ein Faschist, Reagan ein Arschloch und die Tea-Party-Anhänger natürlich Rassisten. Er muss offensichtlich alle Keulen und Beleidigungen auspacken, die politisch korrekten Gutmenschen gemeinhin als ‚Argumente‘ dienen.
Und dann die typisch linke Dolchstoßlegende:
Genau so ist es! Die kleinen Leute sind einfach zu dumm und ideologisch verbohrt, um zu erkennen das Hagman und der Standard nur das Beste für sie wollen. Eine andere Meinung haben als der Standard und Hagman? Für sich selber entscheiden was man mit dem eigenen Geld machen will?! Um Himmels Willen wo käme wir denn dahin? Den dummen Pöbel muss man eben zu seinem ‚Glück‘ zwingen, um es mal weniger blumig als Larry Hagman auszudrücken.
November 28, 2010 um 10:32 am
unglaublich, wie klischeehaft die Bilder vom „guten“ bzw. „bösen“ Ami sind.
…und wie wenig selbstkritisch der „Qualitätsjournalismus“ ist, der immer gern mit dem Finger auf Springer, Berlusconi oder Murdoch zeigt.
November 27, 2010 um 8:42 pm |
Sarah Palin selbst hat übrigens auf Facebook eine Zusammenstellung von Versprechern Obamas wie seiner Aussage, die USA habe 57 Staaten, mit YouTube-Links zu Aufnahmen der jeweiligen Aussage, als Reaktion auf die jüngste mediale Aufregung gestellt. Und zwar nach dem Motto: Versprecher können jeden mal passieren, es kommt medial halt darauf an, wer sie macht. Wie wahr.
November 27, 2010 um 8:56 pm |
danke für den Link!
November 28, 2010 um 4:13 am |
Komisch davon liest man nie was im Spargel und sonstigen MSM.
Aber wenn sich die dummen „Ultrakonservativen“ mal versprechen, dann muss man es natürlich überall bringen.
Fair und balanced. Wie bei Fox News nur andersherum.
Und mit dem kleine Haken, dass wir hier keine Fox News haben, welche die Balance zumindest ein bisschen wiederherstellen würden.
November 28, 2010 um 11:28 am
„Die Balace wiederherstellen“ ist ja auch die Idee von „affirmative action“ oder „positiver diskriminierung“. Ich finde das alles schlecht und ziemlich armselig, weil Versprecher nun wirklich eine Bagatelle sind, über die man großzügig hinwegsieht. Aber ich tröste mich damit, daß Medienkonsum deutlich teurer wäre, wenn Journalisten sich nicht durch das Ausleben ihrer persönlichen politischen Feindschaften teilentlohnt fühlen würden. Oder die meisten wollen nur Tendenzberichterstattung.
Womit wir wieder beim Thema wären: „Endlich granatenhagal statt sonnenschein“ in Korea freut sich das Autor!innenkollektiv Dr. Hilde Benjamin.