Archive for August 2011

Pi.news am Scheideweg?

August 31, 2011

Pi.news hat seine Licht- und Schattenseiten.

Neben hervorragenden Analysen erscheinen auch Lobhudeleien für idiotische Sekten, die sich inhaltlich kaum vom Islam unterscheiden.

Die junge Partei DIE FREIHEIT wird von den etablierten Parteien und Medien mit dem Vorwurf attackiert, sie sitze mit den „Rassisten“ von pi.news im selben Boot.

Nun gibt ausgerechnet pi.news Gegnern der FREIHEIT eine Bühne, um gegen die junge Partei zu hetzen.

Die PRO-Bewegungen sind Ableger der NPD, die es wohl kaum über die 5%-Hürde schaffen würden.

Die FREIHEIT hat hingegen das Zeug zu einer modernen Massenpartei.

Wenn die FREIHEIT durchstartet, wird sie bald einen Großteil der PRO-Bewegungen absorbieren und den Rest zu einer 1%-Bewegung machen.

Das ist auch der Grund, warum Anhänger der PRO-Bewegungen die FREIHEIT diffamieren.

Diese Auseinandersetzung kann für pi.news jedoch auch nützlich sein.

Vielleicht schafft man es dadurch, Farbe zu bekennen und sich von unnötigem Ballast wie den PRO-Bewegungen oder den Pius-Brüdern zu trennen.

Merci Sarkozy

August 29, 2011

Der Westen hatte sich mit Gaddafi gut arrangiert.

Ohne KGB waren Gaddafis Möglichkeiten, Terror einzusetzen, recht beschränkt.

Die neue Generation islamistischer Terroristen war auf Gaddafis Geld nicht angewiesen.

Nach 9/11 wurde das Kriegsbeil zwischen Gaddafi und dem Westen endgültig begraben.

Stattdessen widmete man sich lukrativen Geschäften.

Gaddafis Probleme begannen erst, als die prowestlichen Regierungen in Ägypten und Tunesien friedlich gestürzt wurden, und dadurch auch seine eigenen Untertanen genug Mut zur Auflehnung fassten.

Gerade Sarkozy und Berlusconi hätten mit einem Status Quo in Libyen sehr gut weiterleben können.

Obama wollte sich sowieso heraushalten.

Was wäre wohl geschehen, wenn Sarkozy nicht die Initiative ergriffen hätte?

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Rebellische Dankbarkeit

August 28, 2011

Die „Rebellen“ haben noch nicht einmal das ganze Land unter Kontrolle gebracht.

Und schon werden unverschämte Töne in jene Richtung gespuckt, die ihnen den Sieg gegen den Diktator ermöglicht hatte:

Tripolis – Der verurteilte und später freigelassene Lockerbie-Attentäter Abdelbaset al-Megrahi wird nicht an den Westen ausgeliefert. Das sagte ein Minister des libyschen Nationalen Übergangsrates am Sonntag. „Wir werden keinen libyschen Bürger dem Westen übergeben“, sagte der für Justiz zuständige Mohammed al-Alagi in Tripolis. Megrahi sei bereits einmal vor Gericht gestanden und werde sich nicht noch einmal verantworten müssen.

Den kleinen Lakaien dürfen sich die „Rebellen“ allerdings ohnehin gerne behalten.

Der Auftraggeber muss jedoch schleunigst vor ein westliches Gericht gestellt werden.

Sonst haben sich die „Rebellen“ selbst ein paar Bomben verdient.

Nelson Mandela, ein Verfassungsfeind?

August 27, 2011

Die Afrikanische Union (AU) erkennt nach den Worten des südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma weiterhin den Nationalen Übergangsrat in Libyen nicht als rechtmäßige Regierung an.

Die Regierung der Rebellen sei auf „nicht verfassungsmäßigem Weg an die Macht gekommen“ und werde deshalb auch nicht von der AU akzeptiert.

(ORF)

Könnte uns Jacob Zuma darüber aufklären, wie man in einer Diaktatur auf „verfassungsmäßigem Weg“ an die Macht kommen kann?

Ist Nelson Mandela nach Jacob Zumas Logik auch kein Freiheitskämpfer, sondern ein Verfassungsfeind?

Die „Helden“ des „Antiimperialismus“

August 26, 2011

 

Die sogenannten „Antiimperialisten“ sind selbst die glühendsten Anhänger der größten Imperialisten des letzten Jahrhunderts.

Halb-Europa war unter Stalins imperialer Kontrolle.

Und Gaddafi hatte seine Vasallen im Tschad, in Tansania, in Burkina Faso, in der Zentralafrikanischen Republik und in Liberia:

Gaddafi ran a school near Benghazi called the World Revolutionary Center (WRC), where he gave military training to foreign leaders who shared ideological similarities with him.[92] Blaise Compaoré of Burkina Faso and Idriss Déby of Chad were graduates of this school, and are currently in power in their respective countries.[93] Gaddafi trained and supported Charles Taylor of Liberia, Foday Sankoh, the founder of Revolutionary United Front, Jean-Bédel Bokassa, the Emperor of the Central African Empire.,[94][95] and Mengistu Haile Mariam of Ethiopia.[95] Gaddafi intervened militarily in the Central African Republic in 2001 to protect his ally Ange-Félix Patassé from overthrow. Patassé signed a deal giving Libya a 99-year lease to exploit all of that country’s natural resources, including uranium, copper, diamonds, and oil.[92] He also sent troops to fight against Tanzania on behalf of Idi Amin and lost 600 Libyan soldiers defending Amin’s collapsing regime.[94]

Gaddafis neue Residenz?

August 26, 2011

Gaddafi „incognito“

August 24, 2011

„Ich gehe unerkannt spazieren, ohne dass die Menschen mich sehen.“ Er habe eine Tour durch die Hauptstadt gemacht und dabei den Eindruck gewonnen, dass die Stadt „nicht in Gefahr“ sei, zitierte Reuters den Diktator.

Wie darf man sich das vorstellen?

„Einigen wir uns auf Unentschieden“

August 23, 2011

Der Sohn von Gaddafi, Saif al-Islam, hat verkündet, das Regime werde die Rebellen zurückwerfen und bis zum Ende kämpfen:

Dr. Saif und Mr. Hannibal

August 23, 2011

Gaddafis Söhne könnten nicht unterschiedlicher sein.

Saif, der zivilisierte Freund und Geschäftspartner:

Hannibal, der unberechenbare Gewalttäter:

…und doch sind sie beide ihrem Vater ähnlich, der in einer Person der „gute Freund“ vieler westlicher Politiker, und gleichzeitig größter Sponsor des antiwestlichen Terrorismus war.

It’s the End of Gaddafi (And I Feel Fine)

August 22, 2011

Das mediale Hurrageschrei über den „arabischen Frühling“ habe ich reichlich kurzsichtig gefunden.

Ägypten und Tunesien waren zwar keine Demokratien, hatten aber im Vergleich zum Rest der arabischen Welt noch einigermaßen erträgliche Regierungen.

Gaddafi war hingegen so ein mieses Schwein, dass man sich über sein Ende freuen sollte, egal was nachfolgen mag.