Die Berliner Mauer diente dazu, die eigene Bevölkerung einzusperren, und wurde von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt.
Die „modernen Mauern“, die vom Spiegel mit der Ostblock-Gefängnismauer in einem Atemzug genannt werden, dienen hingegen dazu, die eigene Bevölkerung zu schützen, und werden von der eindeutigen Mehrheit der Bevölkerung befürwortet.
August 8, 2011 um 8:27 pm |
Gute Beobachtung.
Nach der Spargel-Logik haben die Chinesen also einfach politisch versagt, als sie ihre Mauer gegen feindliche Überfälle gebaut haben. Sie hätten einfach dort verhandeln sollen, wo es nichts zu verhandeln gibt. Oder noch besser: Die eigenen Häuser präventiv gleich selber abbrennen.
August 8, 2011 um 9:35 pm |
Mehr zu bösen Festungen:
Breivik bezog sich in seinem „Manifest“ auf die Türkenbelagerung vor Wien.
Hätten die Wiener die türkischen Gäste freundlich empfangen, statt sich „ängstlich“ in ihrer Festung zu verschanzen, hätten sie Breivik nicht als schlechtes Beispiel für Islamophobie gedient.
Somit trägt auch Prinz Eugen von Savoyen seinen Anteil an der „geistigen Mittäterschaft“ für Breiviks Taten.
August 9, 2011 um 5:15 pm |
nun, das gilt auch für die Chinesen.
Als die Chinesen die große Mauer gebaut haben gab es ein großes Wohlstandsgefälle zwischen China und der mongolischen Steppe.
Statt sich mit den Hunnen und später den Mongolen zu solidarisieren und den Wohlstand zu teilen haben sich die Chinesen eingemauert – nicht etwa um sich vor Räubern zu schützen, sondern um diese Räuber an der Flucht zu hindern so das man sie leichter niedermachen konnte.
Hätten sie diese Räuber mal lieber resozialisiert !
August 9, 2011 um 6:20 pm |
das Problem der chinesischen Ausländerfeindlichkeit, von der du sprachst und dessen schändliches Symbol sogar vom Mond aus zu sehen ist, wurde in China (zumindest vorübergehend) von Mao glänzend gelöst.
nach dem „großen Sprung nach vorn“ war China in einem derartigen Zustand, das niemand freiwillig einen Fuß in das Land gesetzt hätte.
mangels Ausländer gab es dann auch keinerlei Ausländerfeindlichkeit…