Was ist eigentlich das Gefährliche an der Leugnung des Kapitalverbrechens der jüngeren Menschheitsgeschichte?
Durch die Holocaustleugnung – aber auch durch die Relativierung – wird der moralische Kilometer-Zähler wieder zurückgedreht.
Wenn er wieder auf Null steht, und es keinen Holocaust gegeben hat, gibt es auch weniger Bereitschaft, zukünftige Verbrechen ähnlicher Art zu verhindern.
Eine wesentliche Grundvoraussetzung, die totalitäre Regime für die Umsetzung eines neuen Holocausts bräuchten.
In Österreich und Deutschland ist die Strafbarkeit der Holocaust-Leugnung ein praktisches Mittel, um Ewiggestrige zu überführen, weswegen die 68er als selbternannte Entnazifizierer Deutschlands und Österreichs die strenge Bestrafung befürworten.
Wenn hingegen der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad den Holocaust leugnet, beschwichtigen uns die 68er-Nazijäger, obwohl die Mullahs wohl viel eher dazu in der Lage wären, einen neuen Holocaust zu veranstalten als ein paar Ewiggestrige in Deutschland oder Österreich.
Schlagwörter: Ahmadinejad, Holocaustleugnung, Iran
April 6, 2012 um 6:27 pm |
[…] https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/09/23/die-ambivalenten-entnazifizierer/ […]
Mai 23, 2012 um 11:13 am |
[…] Gefährlicher ist es jedoch, die Vorbereitungen auf einen neunen Vernichtungskrieg zu leugnen. Gefällt mir:Gefällt mirSei der Erste, dem diese(r) Artikel gefällt. […]
Januar 11, 2013 um 12:19 pm |
[…] man betrachtet, wie unterschiedlich die verschiedenen Holocaustleugner behandelt werden, hat er sogar […]