Amerikanische Präsidenten, die als Hoffnungsträger der Linken galten, haben etwas mit Juden gemeinsam.
Wenn sie die Erwartungen enttäuschen, werden sie schnell zu Hassobjekten:
http://juergenelsaesser.wordpress.com/2012/01/30/obama-der-hassliche-amerikaner/
Obama sei schlimmer als der „abstoßende Bush“:
Tatsächlich war die Bush-Administration so abstoßend gewesen, dass es mit Barack Obama nur besser werden konnte, dachten wir nach seinem Wahlsieg im November 2008. Es wurde aber nicht besser. Es wurde schlimmer. Ein schwarzer Softi kann das Plündern und Morden nämlich besser Verkaufen als ein weißer Redneck.
Der „schöne Deutsche“ empört sich über die „häßlichen Amerikaner“ und ihre „farbigen, weiblichen, schwulen Charaktermasken“:
Der hässliche Amerikaner – das waren früher die Cowboy-Typen, die Faschisten, die Kukluxklan-Männer. Mit dem demographischen Zerbröseln der weißen Vorherrschaft heuert das Große Geld, dessen Eigentümerfamilien seit Jahrhunderten dieselben sind, andere Frühstücksdirektoren an. Die neuen Charaktermasken des Imperialismus sind farbig, weiblich, schwul. „Zuerst schießen, dann fragen“ – das war das Motto der alten Verbrecher. „Totschießen und tot säuseln“ ist die Taktik ihrer Nachfolger.
Obama betreibe natürlich auch KZs:
Und das selbe passiert in weniger bekannten „dark sites“ wie auf dem afghanischen Luftwaffenstützpunkt Bagram – nur dass man den Schergen dort noch weniger auf die Finger schauen könnte. Internierungslager nennt man das beschönigend. Reden wir doch Klartext: Das sind KZs. Zwar kein Vernichtungslager wie in Auschwitz. Aber Mussolini und Pinochet würden ihre helle Freude haben.
Und seine Gesetze seien „faschistisch“:
Was anderes als ein faschistisches Gesetz ist der am 31. Dezember 2011 von Obama unterzeichnete National Defense Authorization Act, der es dem Militär erlaubt, verdächtige Personen auf unbegrenzte Zeit einzukerkern, und zwar ohne Anklage?
Obama sei ein imperialistischer Kriegshetzer, der sich dem Iran gegenüber höchst unfair verhalte.
Auch Kennedy wurde aufgrund seiner Kuba-Politik zum Feindbild der Antiimperialisten.
http://en.wikipedia.org/wiki/Fair_Play_for_Cuba_Committee
Als ein geltungssüchtiger „Fair Play for Cuba“-Aktivist zur Tat schritt, wurde den linken Hetzern jedoch nicht die Schuld an seiner Indoktrinierung gegeben.
Das schlechte Gewissen der McCarthy-Ära führte dazu, dass man auf eine Hexenjagd gegen Oswalds Gesinnungsgenossen verzichtete:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2010/05/02/hexenjagden/
Im Lauf der Jahre wurde der „Kriegstreiber“ Kennedy zur linken Friedenstaube umdeklariert, der laut Oliver Stones Film von rechten Verschwörern umgebracht wurde, weil er gegen den Vietnamkrieg gewesen wäre:
Falls sich irgendein Spinner dazu berufen fühlen sollte, die „neue Charaktermaske“ des faschistischen Imperialismus zu beseitigen, wird man auf altbewährte Erklärungsmuster zurückgreifen:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2010/03/06/ein-neuer-lee-harvey-oswald/
…und einen „Inside-Job“ der imperialistischen Geheimdienste für die Ermordung des geliebten Friedenspräsidenten verantwortlich machen.
Schlagwörter: Jürgen Elsässer, obama
Februar 1, 2012 um 10:56 am |
Hehe, so unrecht hat der Elsässer nun auch wieder nicht.
Es gibt nicht umsonst den Spruch „die Republikaner sagen Dir dass sie Dir in die Fresse hauen, die Demokraten sagen es nicht und tun es trotzdem“.
Wenn ich die Wahl hätte würde ich ersteres bevorzugen.
Februar 1, 2012 um 3:53 pm |
Während die Islamkritiker nach Breiviks Tat unter Generalverdacht gestellt wurden, müssen linke Hetzer nie für linksextrme Gewalt gerade stehen:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/07/28/breivik-und-oswald/
Februar 1, 2012 um 7:50 pm |
Was hat Elsässer eigentlich plötzlich gegen dark sites und Konzentrationslager?
Im Juni 2009 nach den iranischen „Wahlen“ hat er in einem Blogeintrag mit dem Titel „Glückwunsch, Ahmadinedschad!“ noch ganz andere Töne gespuckt:
Februar 1, 2012 um 8:55 pm |
Jürgen Elsässer ist eben ein Meister des „Double Standard“
Er empört sich darüber, dass man Ahmadinejads Drohungen gegen Israel mit Hitlers Ankündigungen der Judenvernichtung vergleicht:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/08/02/wer-zuerst-hitler-sagt/
selbst verwendet er jedoch in jedem zweiten Satz einen „Nazi-Vergleich“, um seine imperialistischen Feinde wie die EU, Obama oder Angela Merkel anzuprangern…
Februar 1, 2012 um 9:11 pm |
Antiamerikanismus, Antizionismus und Kritik am Finanzkapital sind die großen Klammern die Rechte, Linke und Islamisten miteinander verbinden.
Als vor Jahren diese angebliche Verbrüderung von Attac und NPD aufgetaucht ist habe ich darüber noch den Kopf geschüttelt. Mittlerweile, wenn man allerdings Aussagen verschiedener Linker und Rechter Gruppen vergleicht, sind die Unterschiede oft nur marginal.
Gibt es eigentlich zu diesem Themenkomplex gute Bücher zum Lesen?
Februar 1, 2012 um 9:45 pm |
Interessant ist Götz Alys „Unser Kampf“:
http://www.perlentaucher.de/buch/28912.html
welches interessante Parallelen zwischen 33ern und 68ern aufzeigt.
Februar 6, 2012 um 6:23 pm |
was Aly schreibt kann ich als Zeitzeuge nur bestätigen. Der Kern der damaligen Linksradikalen hatte die gleichen Charakterprofile wie das Pack, das meine Familie ab 1933 quälte. Im Antiamerikanismus und Antizionismus reproduzierte es nur das braune Stinkedenken ihrer Eltern.
Februar 1, 2012 um 11:07 pm |
Was für eine widerwärtige Gestalt.
Dass man sich als linksdenkender Mensch auch nur mit solchen Personen vergleichen lassen muss, ist eigentlich schon eine Beleidigung.
Februar 2, 2012 um 2:12 pm |
Elsässer, ein „linksdenkender Mensch“?
Elsässer ist für Extremismus.
ob links, rechts oder islamisch ist ihm mittlerweile egal…
Februar 2, 2012 um 8:22 pm |
och, ich habe gelegentlich das gefühl, als selbsternannter antiimperialist wird man hier, von dir und anderen blogmitgliedern, schon eher in die „linke“ ecke gedrückt 😉
ist im prinzip aber auch egal, der kerl geht überhaupt nicht und passt wunderbar zu üblichen verschwörungstheoretikern von infokrieg, kopp und co.
Februar 2, 2012 um 3:24 pm |
Na, wenn sie die Anti-Euro Meinungen (wozu Elsässer ja auch gehört) schon für extrem halten, dann tun sie guten Dienst am Finanzsektor.
Übrigens, der hier favorisierte Romney hat sich auch mal wieder einen Bock geleistet:
http://www.sueddeutsche.de/politik/reaktionen-auf-mitt-romneys-satz-ueber-arme-so-etwas-darf-man-nie-sagen-1.1273538
Der Typ scheint echt nicht viel auf der Pfanne zu haben,
kann man sich nicht endlich mal einen guten Mandchurian Candidate zusammenbauen? 🙂
Februar 2, 2012 um 6:07 pm |
Sehr geehrter Besucher!
mittlerweile schätze ich deine Besuche zwar sehr…
…trotzdem hat sich meine Meinung über durch Hollywood-Filme gebildete Meinungen nicht geändert 😉
https://aron2201sperber.wordpress.com/2012/01/08/intellektuelles-niveau-und-meinungssuff/
Februar 2, 2012 um 6:54 pm |
ach gottchen, nur weil ich aus Filmen Begriffe zitiere heißt es noch lange nicht dass ich jeden Film für bare Münze nehme, schauen Sie, im sogenannten counterjihadistischen Umfeld werden die Moslems gern mal als „Orks“ bezeichnet.
Heißt das die Bezeichner oft „Herr der Ringe“ schauen oder was?
Ich halte Romney für einen schlechteren Kandidaten als z.B. Ron Paul, von der Meinung werden sie mich auch nicht abbringen 😉
Wenn Romney Kandidat wird (und da gehe ich trotz allem von aus) dann kann auch gleich Obama Präsident bleiben, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Februar 2, 2012 um 7:02 pm |
Counterjihad, der sich an Fantasy-Schmus orientiert, interessiert mich auch nicht 😉