Archive for März 2012

Claus folgt Claus nach Teheran

März 31, 2012

Erst stattete Claus Peymann dem vom „Krieg bedrohten Land“ einen Solidaritätsbesuch ab:

In einem vom Krieg bedrohten Land ein Anti-Kriegsstück wie die MUTTER COURAGE von Brecht zu spielen, hat eine besondere Bedeutung. In einer Welt, die sich lange schon in einer neuen Form des Kalten Krieges befindet und in der bedrohlich die Waffen gegeneinander aufgestellt sind, muss die Kunst, müssen die Künstler, müssen die Theaterleute Grenzen überschreiten. Unsere Sprache ist für alle verständlich und wir zeigen Menschen – und keine Feindbilder.

http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&task=view&id=995

Die beim Besuch beobachteten Darstellungen von „Juden mit großen Hakennasen“ fand er zwar ein wenig „erschreckend“, umso mehr Verständnis zeigte er jedoch für die antiamerikanischen Parolen:

Ein Pulk umringt einen Mann mit einem Benzinkanister und einer israelischen Flagge. Flammen lodern auf und in einer beißenden Rußwolke verschwindet das weiße Tuch mit dem himmelblauen Davidstern. Die Menge johlt. Makbar Israel! Makbar Amrika! In der iranischen Hauptstadt wird der 29. Jahrestag der islamischen Revolution gefeiert. Am Straßenrand stehen Claus Peymann und einige Mitarbeiter seines Berliner Ensembles. Sie wollen einen Eindruck von jenem Land bekommen, in das sie für ein paar Tage gekommen sind, um Theater zu spielen, „bevor es von den Bomben zerstört wird“, wie Peymann es sagt. Ihre Gefühle sind gemischt. Die antisemitischen Parolen findet Claus Peymann ebenso erschreckend wie die Darstellung von Juden mit großen Hakennasen. Für die antiamerikanischen Parolen hat er mehr Verständnis, „denn mit Bush können Sie mich auch ums Haus jagen“, wie er später sagt.

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/claus-peymann-gastiert-mit-dem-berliner-ensemble-in-teheran–der-zensor-ist-wachsam–das-publikum-begeistert–der-intendant-gereizt-der-verbotene-pistolenschuss,10810590,10538914.html

Nun ließ sich der ZDF-Journalist Claus Kleber von Ahmadinejad „interviewen“:

http://iranbato.wordpress.com/2012/03/26/ahmadinejad-interviewt-claus-kleber/

Auch wenn es diesmal keinen Bush mehr gab, gegen den man sich mit den Gastgebern solidarisieren konnte, dürften die Mullahs mit dem Besuch aus Deutschland sehr zufrieden gewesen sein.

Wieder wurden nicht diejenigen als Aggressoren dargestellt, die ein anderes Land vernichten wollen, sondern diejenigen, die sich gegen ihre Vernichtung zur Wehr setzen müssen.

Rechtsruck als Vorbote des linken Endsiegs?

März 30, 2012

Straches FPÖ liegt in aktuellen Umfragen in Führung.

Österreichs marxistischer Paradejournalist will sich jedoch weiterhin lieber mit der „verkommenen und unkultivierten Mitte“ auseinandersetzen:

Die Demokratie zu verteidigen, gilt es ebenso – wahrscheinlich jedoch weniger gegen einen Vormarsch der Rechten als gegen die Indolenz und Verkommenheit, gegen den haltlosen Opportunismus und die Unkultiviertheit der politischen Mitte.

http://www.profil.at/articles/1211/572/322325/georg-hoffmann-ostenhof-der-rechtsruck

Statt Vetreter der Mitte – wie den Sozialdemokraten Sarrazin, den Konservativen Sarkozy oder den Liberalen Wilders – ständig in die rechtsextreme Ecke zu stellen, sollte man lieber froh sein, dass in jenen Ländern im Gegensatz zu Österreich keine (in weiten Teilen) tatsächlich rechtsextreme Partei zu einem wesentlichen politischen Machtfaktor geworden ist.

Die „Gefahr von rechts“ wird von den linken Meinungsmachern jedoch nur solange beschworen, solange man damit der politischen Mitte ein schlechtes Gewissen einreden kann.

Sobald tatsächlich ein gefährlicher Rechtsruck droht, redet man sich ein, dass darauf als Gegenreaktion bald der ersehnte Linksruck folgen werde.

Darauf hatten schon die Genossen der KPD fest vertraut:

Auf dem 12. Parteitag der KPD im Juni 1929 polemisierte Thälmann gegen die deutsche Sozialdemokratie „als den aktivsten Vorkämpfer des deutschen Imperialismus und seiner Kriegspolitik gegen die Sowjetunion“.

Dagegen bezeichnete die KPD-Führung den Nationalsozialismus noch wenige Monate vor dessen Machtübernahme öffentlich als lediglich sekundäre Randerscheinung in der Endphase der kapitalistischen Entwicklung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistische_Partei_Deutschlands

Immerhin hatten die deutschen Genossen nach 12 bitteren Jahren dann doch noch ihren Anteil abbekommen.

Die iranischen Genossen warten hingegen immer noch darauf, für ihre revolutionären Mühen entlohnt zu werden:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2009/02/17/georg-hoffmann-ostenhof-und-die-demokratische-volksrevolution/

„Ideologische Gerechtigkeit“

März 28, 2012

Allein das zeigt, wie sehr die Tragödie Amerika inzwischen gespalten hat. Auf der einen Seite: Martins „Anhänger“ – meist Demokraten und Linke. Auf der anderen Seite: Zimmermans „Verteidiger“ – meist Republikaner und Rechte. Als sei Gerechtigkeit eine Frage der politischen Einstellung, eine Frage von rechts oder links.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,824173,00.html

So als ob sich Marc Pitzke in seiner eigenen Berichterstattung aus diesem Spiel heraushalten würde…

„Empört Euch“ (nur über Israel)

März 26, 2012

Nach den schrecklichen Anschlägen eines Einzeltäters in Toulouse kommen die durch nichts zu belegenden Aussagen israelischer und jüdischer Organisationen.

Immerhin einmal hörte ich im DLF von seiner dort wiedergegebenen Äußerung der Polizei gegenüber, dass er die jüdische Schule nur “aus Versehen” angegriffen habe, es aber eigentlich nur auf Soldaten und Polizisten abgesehen hätte, die den französischen Staat repräsentieren, der am Afghanistan-Einsatz beteiligt ist.

Also darf man sehr in Frage stellen, ob der Täter tatsächlich antisemitische Motive hatte. Als die ersten drei Opfer, Soldaten, deren Familien aus Nordafrika stammten, ermordet wurden, hielt sich die Erregung noch in Grenzen.

Als aber die jüdischen Kinder und der jüdische Lehrer ermordet wurden, war die Trauer grenzenlos.

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17614

Dass gegen den islamistischen Bruder des „Einzeltäters“ gerade ermittelt wird, und dass der Mörder seinen Hass auf Israel selbst als Motiv angegeben hatte, wird von Tochter Hecht-Galinski einfach ausgeblendet.

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„Islamophobe Skandale“

März 25, 2012

Islamophober Skandal bei DSDS?

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/islamophobie4/

Ich möchte hiermit auf einen weitaus schimmeren Fall von Islamophobie gegen zwei junge Künstler aus Österreich hinweisen:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2012/03/23/an-alle-bruder/

„Yasser & Ozman“ dürfen trotz ihrer völkerverbindenden Botschaft Österreich und den Islam nicht beim nächsten Song Contest vertreten…

An alle Brüder aus dem Ghaza An alle Masreyin (Ägypter), Syrier, Libanesen, Iraqer! An alle Algeries, Marrocs, und Afghana. An alle Weissen, an alle Schwarzafrikaner! An alle Kosovo Albaner, an die Türken, Kurden, Bosnier, Tunsis, Iraner! An alle Noxchis, an alle Dagestaner! Zusammenhalt dann ficken wir die scheiss Amrikaner!

„An alle Brüder“

März 23, 2012

Ein Ägypter mit Orientierungsproblemen, der nach Österreich gekommen ist, um „Amrikaner zu ficken“:

Leider ist der „Bruder“ nicht auf der harmlosen Suche nache einem amerikanischen „Lover“, sondern er will „im Dschihad sterben“.

Im Hass gegen Amerikaner und Juden („außer denen, die auch gegen Israel sind“) finden die multikulturellen „Brüder“, die sich daheim gegenseitig terrorisieren (Türken vs. Kurden, Sunniten vs. Schiiten,…), zueinander.

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Die Karriere eines Euro-Mohammed

März 23, 2012

Mohammed Merah war schon als Minderjähriger mehrfach wegen kleinerer Delikte aufgefallen, darunter Steinwürfe auf einen Bus und Diebstähle. Wegen eines Handtaschenraubs musste er später 21 Monate ins Gefängnis, die Strafe saß er zwischen Dezember 2007 und September 2009 ab. In dieser Zeit widmete er sich dem Koran-Studium. Zuletzt wurde er Ende Februar erneut zu einem Monat Gefängnisstrafe verurteilt.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,823188,00.html

Dass sich manche Muslime trotz der strengen islamischen Gebote wie kleine Gangster benehmen, ist leider keine Neuigkeit.

Das islamische Kopftuch-Gesellschaftssystem fördert diese Art von Karrieren sogar:

Brav müssen nur die Töchter sein.

Die Söhne dürfen sich im sündigen Westen ruhig noch ein wenig austoben.

Hauptsache sie ergattern später eine unbefleckte Muslima, mit der sie dann weitere fromme Koptuchmädchen und kleine Gangster in die Welt setzen können.

Wer dies nicht schafft, kann immer noch zur Al Qaida gehen und auf die 72 Jungfrauen hoffen, die Allah seinen Märtyrern versprochen hat.

Was macht eigentlich der österreichische „Mohammed M.“?

http://diepresse.com/home/panorama/religion/728814/Mohammed-M-predigt-nun-in-Solinger-Moschee

Der rekrutiert gerade in Deutschland neue „Mohammed Ms“.

Anders als bei Breivik?

März 23, 2012

Der Psychologe Jens Hoffmann studiert Amokläufer und Attentäter von Berufs wegen. Bei dem mutmaßlichen Toulouser Attentäter Mohamed M. deute vieles auf eine narzisstische, eventuell psychopathische Persönlichkeitsstruktur hin, sagt Hoffmann im Gespräch mit derStandard.at. Auch die „Shoot-out“-Selbstinszenierung am Ende verweise auf persönliche Motive. Die angeblichen politischen Motive würde dem Täter nur als Vehikel zur Selbstinszenierung dienen.

http://derstandard.at/1332323504923/Psychologe-zu-Toulouse-Taeter-nutzen-die-politische-Sache-nur-als-Vehikel

Als es um Breivik ging, war man beim „Standard“ allerdings noch nicht so „weise“:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/07/29/misik-und-die-geistige-mittaterschaft/

Da wurde die Wahnsinnstat eines Einzelnen umgehend dazu genutzt, um mit allen Islamkritikern abzurechnen.

Gestern: „Brandstifter“ – Heute: „Nutznießer“

März 21, 2012

Gestern wurde Sarkozy als geistiger „Brandstifter“ eines möglicherweise rechtsextremen Anschlags angeprangert.

Nachdem sich die Theorie des „Brandstifters“ heute nicht mehr aufrecht erhalten lässt, wird Sarkozy von demselben „Standard“-Journalisten zum „Nutznießer“ der Anschläge erklärt.

Hätte irgendein rechter Journalist die Unverschämtheit besessen, die norwegischen Sozialisten als Nutznießer des Breivik-Dramas oder den Grünen Cem Özdemir als Profiteur des NSU-Terrors darzustellen?

Gegen rechte Politiker dürfen sich linksextreme Schmierfinken jedoch alles herausnehmen.

„Spiel mit dem Feuer“

März 21, 2012

Sarkozy, der Sohn von Immigranten aus Ungarn und Griechenland, ist ebenso wenig Rassist wie Hollande. Doch er spielt gern mit dem Feuer, bläst kräftig in die Glut.

Damit stellt sich die Frage von selbst: Kann dieses Umfeld, kann diese zum Teil künstlich aufgeputschte Wahlstimmung einen Geistesgestörten veranlassen, zur Tat zu schreiten?

http://derstandard.at/1331780192991/Kommentar-von-Stefan-Braendle-Sarkozys-Spiel-mit-dem-Feuer

Wäre der Täter ein Rechtsextremer gewesen, wäre Sarkozy laut Standard für die „Schaffung des Umfelds“ verantwortlich gewesen.

Nun dürfte es sich bei dem Täter doch um einen Israelhasser handeln:

http://derstandard.at/1331780209491/Anschlagsserie-in-Frankreich-Toulouse-Terrorverdaechtiger-hat-sich-in-Wohnhaus-verschanzt

Wird man nun diejenigen, die zwar keine Antisemiten sind, aber durch ihre ständige Israelkritik ein Umfeld von Judenhass geschaffen haben, ebenfalls verantwortlich machen?

http://americanviewer.wordpress.com/2012/03/21/al-quaida-und-toulouse-im-mainstream/

http://tapferimnirgendwo.wordpress.com/2012/03/22/lieber-sigmar-gabriel-2/