Wer in Russland das eigene Regime kritisiert, setzt sein Leben aufs Spiel.
Nur die Kritik am Westen ist in Russland genauso frei wie im Westen.
Während man im eigenen Land kritische Journalisten ermorden lässt, nutzt man die Meinungsfreiheit des Westens, um die eigene Propaganda durch einen staatlichen Sender auch im Westen zu verbreiten.
Julien Assange, der sich gerne zum verfolgten Märtyrer des Journalismus stilisiert, hat kein Problem damit, für den Propaganda-Sender eines Regimes, das seine Journalisten-Kollegen tatsächlich ermorden lässt, zu arbeiten:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,828035,00.html
Besonders beliebt sind bei Putins Sender Verschwörungstheorien (sofern sie sich gegen den Westen richten).
Jürgen Elsässer ist daher ein begehrter Fachmann.
Dass man für Verschwörungstheorien über Putins Politik mit dem Leben bezahlen muss, lässt die westlichen Verschwörungstheoretiker-Kollegen, die sich bei Putins Sender ein Stelldichein geben, kalt.
Bevor man an sich zweifelt, beruft man sich lieber auf die eigenen Verschwörungstheorien, wonach der Westen ebenfalls seine Gegner beseitige:
Rätselhafte Todesfälle politisch Unliebsamer gibt es hüben (Politkowskaya) wie drüben (Möllemann, Barschel)
http://juergenelsaesser.wordpress.com/2011/12/12/elsasser-im-ersten-russischen-fernsehen-2/
Schlagwörter: Jürgen Elsässer, Julien Assange, Russia Today
April 17, 2012 um 10:26 pm |
Nur noch Naivlinge bestreiten dass der Mossad im Beau Rivage beim Ehrenwort-Mann seine Finger nicht im Spiel hatte…
April 18, 2012 um 6:35 am |
nur Naivlinge oder Antsemiten glauben an Ostrovkys komplett aus der Luft gegriffene Räuberpistole, die er wohl gebracht hatte, um sein Buch für den „deutschen Markt“ attraktiver zu machen:
http://www.onlinejournalist.info/interessante-zirkelschlusse-im-todesfall-uwe-barschel.html
bei Barschel gibt es eine hinreichend dokumentierte reale Geschichte, die einen absolut klassischen Grund für einen Selbstmord liefert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Barschel-Aff%C3%A4re
Verschwörungstheoretiker schaffen es jedoch absolut jedes Ereignis unter ihr Schema zu subsumieren:
siehe Wisniewski bei Breivik:
http://juergenelsaesser.wordpress.com/2012/04/16/breivik-vor-gericht/
es ist völlig egal wie wenig Substanz ein Fall hergibt, wenn man einmal im Modus ist, reimt man sich trotzdem etwas zusammen
April 18, 2012 um 1:09 pm |
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,811832,00.html
In den Kommentaren tummeln sich die Verschwörungstheoretiker.
Man weiß nicht ob man darüber lachen oder weinen soll.
Über den 9.11.(WTC) hatte ich michzu ausgiebigen Diskussionen hinreißen lassen. Es war wie ein Kampf gegen Windmühlenflügel. Es war trotz eindeutiger Gegenargumente völlig sinnlos.
Putin lebt in der Vergangenheit. Am Anfang war er ja ein Segen für Russland, da er Jelzins Caos in den Griff bekommen hatte.
Aber jetzt wird er mehr und mehr zu einem absolutistischen Monarch, der in der vergangenen Sowjetgröße lebt.
April 18, 2012 um 6:10 pm |
Hallo @Aron Sperber,
… sei froh, falls du die russische Sprache nicht beherrschen solltest, dass du diesen tagtäglichen ganzen Mist nicht mitbekommst. [b]Alle[/b] russischen Sender sind so, ob sie nun RT, RTR Planeta, Perviy Kanal oder sonstwie heißen. Das Stichwort lautet Brot und Spiele gewürzt mit kräftiger Propaganda.
FrankSamuel
April 18, 2012 um 7:12 pm |
@FrankSamuel
Russland ist leider eine ewige Tragödie:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2012/02/27/der-unverwustliche-ungeist-der-ochrana/
dass ich nur ein paar Brocken Russisch beherrsche, bedaure ich allerdings trotzdem 😉
Juli 5, 2012 um 1:23 pm |
Ach ja welcher Journalist wurde, denn in Russland von der Regierung ermordert?
Seit wann ist Litwenenko ein Journalist? Du kritisierst hier Verschwörungstheorien von RT, aber VT die von CNN, FOX und Co. gestreut werden interessieren dich nicht.
Liefere uns doch bitte Hintergründe über den Mord an Politkowskaya.
Dass du nicht Russisch verstehst sagt schon alles über deine geBILDete Meinung aus. Als ob sich jemand darum kümmern eine nicht gelesene Politkowskaja, einen Tag vor einem internationalen Treffen, zu ermorden.
Man sieht angebrachte und sachliche Kritik Richtung Putin (wobei für dich ist Russland = Putin) nicht kommen.
Aber es ist schon interessant, dass du auch nicht auf die Inhalte von Assange eingehst.
Du kritisiert hier mit Antisemitismus, aber benutzt die gleiche schäbige Art und Weise. „Seht her sie sind auch böse.“
Naja dieser 10-Zeilen Blog mit Wiki-Inhalten ist eh eine Lachnummer.
Juli 5, 2012 um 9:56 pm |
wenn Assange ein Journalist sein soll, so war es Litwinenko wohl erst recht.
im Gegensatz zu Assange war es jedoch einer, der sein Leben aufs spiel setzte.
wenn Assange vor einem internationalen Treffen zufällig ermordet werden würde, wäre es natürlich etwas ganz was anderes.
so wie du russische Namen schreibst: „Litwenenko“ „Politkowskaya“, ist es wohl der Oberwitz, mir fehlende Russischkenntnisse vorzuhalten.
Juli 31, 2012 um 2:03 pm |
[…] Kritische Stimmen im Ausland sind hingegen hocherwünscht. […]
Juni 7, 2013 um 8:55 am |
[…] Kritische Stimmen im Ausland sind hingegen hocherwünscht. […]