Zivi Darabos

Während man als ehemaliger Zivildiener in Österreich nicht zur Polizei darf, braucht man für das Amt des Verteidigungsministers keine militärischen Grundkenntnisse.

Schließlich ist Österreich neutral.

Das hindert den Zivildiener Darabos jedoch nicht daran, den israelischen Außenminister zu attackieren und die Bedrohung durch den Iran zu verharmlosen:

Der Iran ist nicht so weit, diese Bombe bauen zu können. Israels Drohungen sind deshalb entbehrlich.

Ich sehe Verbesserungspotenzial in der Siedlerpolitik. Zudem stellt Israel offenbar Außenfeinde wie den Iran oder auch die Palästinenser in den Vordergrund, um von inneren sozialen Problemen abzulenken. Und wenn Sie mich so offen fragen: Ein Herr Lieberman ist für mich als Mitglied der israelische Regierung unerträglich.

(Die Presse)

Darabos ist als Verteidigungsminister eine Lachnummer.

Um sich trotzdem profilieren zu können, muss er den Schwachsinn, der von den Außenpolitik-Ressorts der österreichischen Leitmedien verbreitet wird, nachplappern.

Darabos beweist mit seinen Äußerungen, dass er von Außenpolitik sogar noch weniger versteht als von seinem eigenen Militär-Ressort.

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9 Antworten to “Zivi Darabos”

  1. Paul Says:

    Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man Darabos lustig finden.

    „Ich sehe Verbesserungspotenzial in der Siedlerpolitik.“
    Das meine ich auch. Israel könnte durchaus noch konsequenter weitere Siedlungen im C-Gebiet bauen! 😀

    „Zudem stellt Israel offenbar Außenfeinde wie den Iran oder auch die Palästinenser in den Vordergrund, um von inneren sozialen Problemen abzulenken.“
    Die inneren Probleme Israels müssen noch viel größer sein,als von Darabos vermutet, stellt es doch die Außenfeinde Ägypten, Libanon, Syrien, Jordanien auch noch in den Vordergrund.
    Israels innere soziale Probleme sind noch viel größer als Darabos vermutet, weil sich Israel als von Feinden umstellt bezeichnet.

    „Und wenn Sie mich so offen fragen: Ein Herr Lieberman ist für mich als Mitglied der israelische Regierung unerträglich.“
    Sehen Sie Herr Darabos: Das ist der Fehler. Man darf sie eben nie so offen fragen. Das ist der eigentliche Fehler.

    Noch was, man solte doch auch Herrn Liebermann ganz offen zu Herrn Darabos befragen.

    Übrigens, mich braucht niemand zu meiner Meinung über Herrn Darabos ganz offen zu fragen, weil ich sie hier schon ‚versteckt‘ geäußert habe. 😀

  2. American Viewer Says:

    Österreich hat einen Verteidigungsminister?! 😉

  3. Guerrero Says:

    Österreich in die Nato + Marionettenpolitker = Österreich fein raus

  4. aron2201sperber Says:

    Beim Thema Außenpolitik formen in Österreich (sowie in den meisten anderen europäischen Ländern) linke Journalisten die öffentliche Meinung und sorgen dafür, dass die Österreicher, ein Volk von Schwarz/Blau/Orange-Wählern, mit empörtem Kopfschütteln auf Bush, Sarkozy, Berlusconi oder Netanyahu blicken.

    (auch umgekehrt hatte sich Italiens, Frankreichs oder Israels “öffentliche Meinung” über Österreichs schwarzblaue “Nazi-Regierung” heftig empört)

    wenn es Politiker anderer Länder betrifft, lassen sich eingefleischte Rechte von den Medien gerne einlullen.

    so empört sich auch in konservativen Foren niemand darüber, dass unser linker Zivi-Verteidigungsminister einen rechten, jedoch absolut demokratischen Politiker eines befreundeten demokratischen Staates beschimpft.

    …schließlich weiß man aus allen Medien, dass es sich um einen unguten “Ultranationalist” handle.

  5. aron2201sperber Says:

    Die Leugnung des Holocaust ist in Deutschland und Österreich strafbar.

    Die Bedrohung Israels durch die nukleare Aufrüstung des Mullah-Regime zu leugnen, ist dagegen salonfähig, wie man an den Äußerungen des deutschen Literaturnobelpreisträgers oder des österreichischen Verteidigungsministers sehen kann,

    Beide Leugnungen sind Ansichten, die unter das Grundrecht auf Meinungsfreiheit fallen sollten.

    Einen historisch nachgewiesen Völkermord zu leugnen, mag zwar besonders widerlich sein..

    Gefährlicher ist es jedoch, die Vorbereitungen auf einen neunen Vernichtungskrieg zu leugnen.

  6. Das straffreie, aber sträflichere Leugnen « Aron Sperber Says:

    […] wie man an den Äußerungen des deutschen Literaturnobelpreisträgers und des österreichischen Verteidigungsministers sehen […]

  7. Schönwetter-Friedensmission | Aron Sperber Says:

    […] ehemaliger Zivi-Verteidigungsminister hatte stets besonders gute Ezzes für Israel […]

  8. Sind die Araber die neuen Juden? | Aron Sperber Says:

    […] ist Israel für Juden auch so wichtig, wofür gerade Faymanns israelkritische Parteigenossen wenig Verständnis […]

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