Beim Berufswunsch „Starjournalist“ ist es ähnlich wie beim „Popstar“.
Auf den ersten Blick erscheint es anstrengender, ein Medizin- oder Ingenieurs-Studium durchzudrücken. In Wahrheit ist es jedoch wesentlich leichter, ein Arzt zu werden als vom Singen oder Schreiben seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Von den Nachwuchs-„Gangsta-Rappern“ schaffen es 1 % als Rapper zu reüssieren, ein großer Teil endet als Gangsta.
Obwohl viele davon vielleicht das Zeug zum ordentlichen Facharbeiter, Anwalt, Unternehmer oder Arzt gehabt hätten.
Ich bin überzeugt, dass der Karriere-Wunsch „Gangsta-Rapper“ in den USA wesentlich mehr schwarze Karrieren zerstört hat als der beklagte „institutionelle Rassismus“.
Gescheiterte Rapper sind jedoch – im Gegensatz zu gescheiterten Publizisten – nicht weinerlich und suchen selbst die Schuld nicht bei jemandem anderen.
Der Vorwurf, dass der „institutionelle Rassismus“ an ihrem Scheitern schuld sei, wird stattdessen von elitären, zumeist weißen, zumeist gescheiterten Akademikern vertreten, die auch gerne für alle anderen Opfer des Systems ungefragt die Vormundschaft übernehmen.
Oktober 8, 2012 um 9:28 pm |
„Von den Nachwuchs-”Gangsta-Rappern” schaffen es 1 % als Rapper zu reüssieren, …, obwohl viele davon vielleicht das Zeug zum ordentlichen Facharbeiter, Anwalt, Unternehmer oder Arzt gehabt hätten.“
Wie viele Leute versauern in der Politik, obwohl sie das Zeug zum Mafiosi gehabt hätten?
Oktober 8, 2012 um 9:35 pm |
weil man in der Politik eleganter Tangenten kassieren kann als bei der Mafia:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39685933.html
https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/04/01/gaddafi-und-tangentopoli/
Oktober 8, 2012 um 11:01 pm |
Wie Aron schon sagt: Warum Mafiosi werden, wenn man auch Politiker, Banker und so weiter werden kann?
Oktober 9, 2012 um 5:23 pm
Aus Gewissensgründen!
Oktober 9, 2012 um 2:05 am |
Die schwarzen Rapper in den USA machen aber wenigstens teilweise gute Musik, Grandmaster Flash, Run DMC, Tupac, Notorious BIG, Snoop etc..
Deutschsprachiger Rap ist reiner Müll.
Oktober 9, 2012 um 6:29 am |
Falco und später die Fantanstischen Vier mochte ich schon sehr.
was danach kam – insbesondere die deutsche Version des Gangasta-Rap war durchwegs mies, da gebe ich dir voll recht
ein besonders abschreckendes Beispiel aus Österreich:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2012/03/23/an-alle-bruder/
aber auch die amerikanischen Gangsta-Rapper fand ich meistens langweiig – Ausnahme Snoop