„Die verlorene Ehre der Beate Zschäpe“

Heinrich Böll hatte eine Terroristen-Unterstützerin zum Opfer der bösen Springer-Presse stilisiert.

Pi.news hat mit Frau Zschäpe Ähnliches vor.

Dummerweise ist Frau Zschäpe eine reale Person, deren Rolle man nicht wie bei einer Romanfigur selbst festlegen kann.

Wenn es um Propaganda geht, waren Linksradikale schon immer schlauer als Rechtsradikale, so sehr sich die Kewils auch bemühen, ihren linken Cousins nachzueifern.

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10 Antworten to “„Die verlorene Ehre der Beate Zschäpe“”

  1. Olaf Says:

    Eine wichtige Zeugin hat sich jetzt erinnert, vor 7 Jahren Sara Gilbert oder Beate Z. gesehen zu haben, als diese Schmiere stand bei einem Mord oder Banküberfall oder sowas.
    Wenn die Ermittler nachhaken, hat sie vielleicht noch John Goodman gesehen, wäre naheliegend, er hatte ja auch schon mit seinem Freund Lebowski Kontake zu NSU Nihilisten seinerzeit.

  2. American Viewer Says:

    Ich bin schon gespannt wie der Fall Zschäpe jetzt ausgeht. Es macht Sinn, dass man auch die andere Seite beleuchtet. Da finde ich kewils Argumente, die er zusammenträgt, nicht so schlecht. Vor ein paar Wochen stöberte er mal diesen taz-Artikel auf, in dem sogar die taz bemerkte, dass ein gutes Dutzend Staatsanwälte mit hunderten von Beamten gegen Zschäpe ermittelt, während der Seite der Verteidigung bisher nur ein Anwalt genehmigt wurde.

    • aron2201sperber Says:

      Hallo Viewer!

      freue mich, dass du wieder da bist.

      Zschäpe soll selbstverständlich ein faires Verfahren ohne Vorverurteilungen bekommen.

      dass es die TAZ unfair findet, dass sie als Angeklagte nicht genauso viel Ermittlungsbeamte zur Verfügung bekommt wie die Anklage-Seite, ist kein großes Argument.

      das ist wohl in allen großen Prozessen so

      Zschäpe wird außerdem mittlerweile von zwei Anwälten vertreten:

      http://www.stern.de/investigativ/projekte/terrorismus/zschaepe-anwaelte-im-interview-verteidiger-beklagen-unfaires-verfahren-1759367.html

      der Fall der NSU zeigt jedoch gerade auf, dass es keinen „Generalverdacht gegen Rechts“ gibt.

      dass die Ermittler nicht sofort von selbst auf Rechtsextreme schlossen, war angesichts der untypischen Umstände (kein zumindest anonymes Bekenntnis zu den Taten) und des Mangels an ähnlichen Taten anderer rechtsextremer Gruppen nachvollziehbar.

      es wäre sogar ziemlich irrational gewesen gleich den Rechtsextremen die Schuld zuzuweisen.

      es ist jedoch noch irrationaler, selbst nach Bekanntwerden klarer Fakten immer noch – wie Kewil und Elsässer – an die Unschuld der Rechtsextremen zu glauben

      • American Viewer Says:

        freue mich, dass du wieder da bist.

        Danke! Ich arbeite gerade sehr viel. Da bleibt weiter kaum Zeit.

        dass es die TAZ unfair findet, dass sie als Angeklagte nicht genauso viel Ermittlungsbeamte zur Verfügung bekommt wie die Anklage-Seite, ist kein großes Argument.

        Es ging um die Anwälte. Ungefähr 15 „Bundesanwälte“ gegen 1 Verteidiger. Ich weiß nicht, ob das so normal ist. In „großen“ Prozessen haben auch die Angeklagten ein Heer von Verteidigern. Jedenfalls in Amerika. Die Welt schreibt die RAF hatte „mehr als ein Dutzend“ staatlich bezahlte Verteidiger.

        es ist jedoch noch irrationaler, selbst nach Bekanntwerden klarer Fakten immer noch – wie Kewil und Elsässer – an die Unschuld der Rechtsextremen zu glauben

        Bei kewil habe ich nicht gelesen, dass er an die Unschuld von Zschäpe glaubt. Es spricht nahezu alles dafür, dass diese Zschäpe Teil der NSU war.

        Ich vermute, dass DL ein relativ korrekter Rechtsstaat ist. Und das ist eben der Ansatz, den kewil aus meiner Sicht angeht.

        Die Verbrechen, die die 15 Anwälte zusammengetragen haben, füllen meterweise Aktenordner. Aber bisher fehlen die klaren Punkte. Das scheint mehr Verzweiflung zu sein, nach dem Motto viel hilft viel.

        Der deutsche Staat spielt hier voll auf Risiko. Wenn die Richter nicht den 15 Bundesanwälten recht geben, sondern dem Underdog-Verteidiger-Team „Heer, Sturm und Stahl“, dann wäre das aus meiner Sicht durchaus sehr lustig.

  3. EinerDerNamen Says:

    Liegt wohl darin das Geschöpfe wie du, auf dem rechten Auge Blind sind. Arbeiten doch die Wirtschaftsliberalen ach so gerne mit den Nazis zusammen.

    Da vergisst man ganz schnell ob jemand NS-Kade war, solange er „Opfer“ von Linken wurde, ist er natürlich ein Held.

  4. gebis Says:

    Ein halbwegs faires Verfahren wird weder möglich noch vielleicht erwünscht sein.Nach dieser vorverurteilenden Berichterstattung,inklusive Photos & servierfertigen G’schichterln haben doch unzählige Zeugen die Zschäpe gerade dort gesehen,wo die Anklage sie gerade braucht.Daß Bayern übrigens ein gutes Platzerl für Schauprozesse ist,wurde ja bereits in der Vergangenheit hinlänglich bewiesen.

  5. Olaf Says:

    http://www.pi-news.net/2012/11/nsu-was-ging-eigentlich-im-wohnmobil-ab/

    Es gibt sogar noch Journalisten, allerdings nur im Schwarzwald, die nicht lügen, unglaublich.
    Bevor die Bild in Richtung von Nazi-Braut und Nazi-Sex(das macht deutsche Gutmenschen besonders heiß) marschiert ist, hat sie übrigens auch über einen dritten Mann berichtet, der aus dem Wohnmobil kletterte.

  6. Olaf Says:

    http://www.bild.de/news/leserreporter/bankueberfall/brennendes-wohnmobil-bankraub-20857504.bild.html

    Hier der Bericht der Bild über den dritten Mann, den es jetzt nicht mehr geben darf.

  7. Olaf Says:

    Hier der Bild-Bericht über den dritten Mann, den es jetzt nicht mehr geben darf.
    http://www.bild.de/news/leserreporter/bankueberfall/brennendes-wohnmobil-bankraub-20857504.bild.html

  8. Die Beate Zschäpe der Boston-Bomber? | Aron Sperber Says:

    […] wird das Islamisten-Liebchen im Gegensatz zum Nazi-Liebchen mit keiner Strafverfolgung rechnen […]

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