Ohne Petrodollars, die man ans Wahlvolk verteilen kann, funktioniert Sozialismus nur in Form einer Diktatur.
Wären Chavez die Petrodollars zu Lebzeiten ausgegangen, hätte er den „demokratischen Chavismo“ wohl schnell selbst abgeschafft und das System seines kubanischen Vorbilds eingeführt.
Solange der Ölpreis so hoch bleibt, kann der „demokratische Chavismo“ selbst ohne Chavez wohl noch eine Zeitlang weitergehen.
Bleibt zu hoffen, dass sich der „Antiimperialismus“ der chavistischen Nachfolger wenigstens wieder etwas mehr auf Venezuela beschränkt, und die „Internationale Solidarität“ nicht mehr mit jeder miesen theokratischen Diktatur ausgelebt wird.
Schlagwörter: Chavez
März 8, 2013 um 2:02 pm |
Was ich genova als Linken zugestehen muss ist dass er keine Diktatoren oder Autokraten hochleben lässt. Deswegen kommt auch nichts zu Chávez. http://exportabel.wordpress.com/2009/09/11/cuba-no/
März 8, 2013 um 2:47 pm |
Castro und Chavez sind ihm wohl zu sehr „Establishment“ 😉
auf ewige Revoluzzer wie Che steht er wahrschlich sehr wohl:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2012/04/27/linke-utopie-und-rechte-realitat/
März 8, 2013 um 4:45 pm
Korrektur: Es ist eine „sie“
März 8, 2013 um 5:36 pm
egal
in Che sind 68er Jungs und Mädels gleichermaßen vernarrt
März 31, 2013 um 2:15 pm |
„Ohne Petrodollars, die man ans Wahlvolk verteilen kann, funktioniert Sozialismus nur in Form einer Diktatur“
Nun, die Petrodollars könnte man ja anderswo durch ein aquivalent ersetzen, z.B. durch Kapital…
Auch der (Wirtschafts-) Liberalismus wird wieder durch Verteilungsproblemen daran scheitern den Ansprüchen einer Demokratie auf dauer gerecht zu werden…
Zudem profitiert „unsere“ Demokratie immens von billigen Arbeitskräften und Rohstoffen aus, sagen wir mal, weniger demokratischen Ländern. Trotzdem käme keiner auf die Idee zu sagen „Ohne China-Arbeiter, Kongo-Bodenschätze und Nahost-Öl das man ans eigene Wahlvolk verteilen kann funktioniert Kapitalismus nur in Form einer Diktatur“, oder?
Februar 20, 2015 um 1:41 pm |
[…] erwartet, enthüllt das Absinken des Ölpreises das undemokratische Antlitz des […]