Nordkorea droht mit einem Atomkrieg.
Wer verdient den Katajun Aminpur-Preis für die beste Übersetzung?
Platz 1
„Atomkriegsdrohung ist verkappte Rückzugserklärung“
(Torsten Krauel – Die Welt)
Platz 2
„Ich sehe überhaupt keinen Grund, ihm die Rationalität abzusprechen. Zumindest hat er sich bislang noch nicht besonders irrational verhalten – er hat möglicherweise einige Fehler gemacht, aber er verfolgt offenbar ein klares Ziel: Es geht ihm um die Verbesserung des Lebensstandards der nordkoreanischen Bevölkerung.“
(Rüdiger Frank – Spiegel)
Platz 3
„Die tatsächlich martialische Rhetorik Pjöngjangs – kann man das überhaupt 1:1 nehmen, oder ist das der schwülstige Sprachbarock einer sehr fremden Zivilisation?“
(Jürgen Elsässer – Compact)
April 4, 2013 um 7:15 pm |
Elsässer mal wieder meilenweit daneben. Unglaublich dass so einer als Geschichtslehrer durchgeht. Persönlich glaube ich nicht an einen Krieg, das ist nur Muskelspiel. Es besteht natürlich die Gefahr dass wenn man die Spannung lange aufrecht erhält dass irgendwo ein schwächeres Glied in der Kette durchdreht und dann kann eine fatale Eigendynamik entstehen.
April 4, 2013 um 9:30 pm |
natürlich hofft man, dass die Nordkoreaner nur herumpöbeln, ohne ernst zu machen.
dass dabei Atomwaffen im Spiel sind, macht diese Pöbelei leider zu einer ernsten Sache.
vor allem für die Südkoreaner und Japaner.
wir Österreicher kriegen schon die Krise, wenn in Tschechien ein Atomkraftwerk gebaut wird.
ein Nachbar wie Nordkorea wäre hingegen tatsächlich ein guter Grund, besorgt zu sein
April 4, 2013 um 10:54 pm |
Was meist vergessen wird ist die Tatsache, dass das nordkoreanische Regime eng verbündet ist mit der Islamischen Republik Iran, dem syrischen Assad-Regime, deren terroristischen Proxis, sowie radikal antiwestlichen Kreisen innerhalb der autokratischen Führungseliten Russlands und Chinas, die ihrerseits koordinierend und unterstützend den Machthabern in Pjöngjang, Teheran und Damaskus zur Seite stehen.
Der kriegstreiberische Wahnsinn der nach atomarer Bewaffnung strebenden antiwestlichen Führer Nordkoreas, Irans und Syriens hat also durchaus zusammenhängende Methode.
Die USA sollen in verlustreiche und langandauernde Mehrfrontenkriege rund um den Globus gezwungen werden, um sie so militärisch zu überfordern, finanziell auszubluten, ökonomisch zu schwächen und sie politisch insbesondere von den zunehmend schwächelnden EU-Staaten zu entfremden, was dann zum faktischen Ende der Nato führen würde.
In Moskau und Peking liebäugeln einflussreiche und mächtige Kreise innerhalb der jeweiligen nationalen politischen und ökonomischen Eliten damit, dieses üble Szenario Wirklichkeit werden zu lassen.
April 9, 2013 um 11:59 am |
Wenn man solche Deutungen (vielleicht mit Ausnahme von 1) liest, kommt man nicht umhin, das Prädikat „zertifizierter Irrer“ vom Kim Clan auf diese Autoren auszudehnen.
Was in Nordkorea Menschen angetan wird, ist nicht für eine Millisekunde lustig.