Der ewige Israeli

Im Spiegel werden Teherans großartige Zugeständnisse gepriesen, die der Westen für eine „ganz kleine Lockerung der Sanktionen“ bekommen würde.

Leider wolle der ewige Israeli von einem Kompromiss im Atomstreit nichts wissen.

Augstein belehrt die Spiegel-Leser darüber, dass es Israel nicht um einen gemäßigten Iran gehe, sondern um einen schändlichen Regimewechsel.

Ein demokratischer Iran wäre tatsächlich wünschenswert (insbesondere für die Iraner).

Gerade Israel würde jedoch jedes iranische Regime, das bereit wäre, in Frieden mit Israel zu leben, akzeptieren.

Würden die Mullahs die Vernichtung Israels aus ihrer Staatsdoktrin streichen, würde dies gerade der “Israel-Lobby” als “Regimewechsel“ völlig ausreichen.

8 Antworten to “Der ewige Israeli”

  1. aron2201sperber Says:

    Die deutschen Iran-Friedens-Experten hatten gegen die Sanktionen gewettert, deren Wirkungslosigkeit sie prophezeiten.

    Die Werbeoffensive des Mullah-Regimes, um die Sanktionen loszuwerden, beweist wohl eher das Gegenteil.

    • American Viewer Says:

      Die deutschen Iran-Friedens-Experten hatten gegen die Sanktionen gewettert, deren Wirkungslosigkeit sie prophezeiten.

      Daran erinnere ich mich auch sehr gut. Es gab sehr viele Artikel in DL zu diesem Thema. Bei den üblichen Verdächtigen wie taz, Freitag und Neues Deutschland. Aber auch in der FAZ, im Handelsblatt und besonders auffällig und oft in FR und FTD.

      Bei letzten beiden Medien habe ich mich oft gefragt, ob der Iran da nicht über diverse Kanäle PR-Geld gegeben hat. Gerade diese beiden Medien waren damals am Rand der Pleite, mittlerweile sind sie es.

      Jedenfalls hast du ganz Recht die Sanktionen sind erfolgreich, sonst würde der Iran in der Tat nicht so viel darum geben sie wieder aufzuheben.

      Interessant war auch wie Obama die Sanktionen in den Zeiten des Shutdowns missbraucht hat, als er behauptet hat man könne diese während des Shutdowns nicht mehr aufrechterhalten.

      • aron2201sperber Says:

        auch Günter Grass hatte die Sanktionen verurteilt, obwohl sie wohl das einzige Mittel waren, die nukleare Aufrüstung ohne einen Militärschlag zu verhindern.

        Grass hatte einen Militärschlag der Israelis somit insgeheim herbeigesehnt:

        wenn Israel gezwungen gewesen wäre, selbst für seinen Schutz zu sorgen, hätte er wieder mit dem Finger auf die „israelischen Freunde“ zeigen können.

      • aron2201sperber Says:

        ich warte nur darauf, dass man wie bei den Irak-Sanktionen beginnen wird, irgendwelche Propaganda-Storys zu verbreiten.

        beim Irak ließ sich die UNO dazu missbrauchen, völlig absurde Zahlen (1 Million Kinder tote Kinder wegen des Embargos) zu verbreiten.

        natürlich wurde auch stets behauptet, die Sanktionen würden nur die Zivilbevölkerung treffen, jedoch keinen Einfluss auf das Regime haben

        Offensichtlich hatten die Sanktionen jedoch ziemlich gut gewirkt, zumal Saddam danach auf MVW verzichtet hatte, wie sich nach der US-Invasion gezeigt hatte.

  2. aron2201sperber Says:

    McCain ist wieder einmal der Politiker, der die vernünftigsten Ansichten vertritt:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/merkels-handy-mccain-fordert-entschuldigung-von-obama-a-932775.html

    Sowohl zur NSA-Affäre als auch zu den Iran-Sanktionen.

    ich bin überzeugt, McCain wäre einer der besten US-Präsidenten geworden.

  3. sivispacemcoleiustitiam Says:

    McCain ist geisteskrank…man muß nur mal genau hinschauen, gell Jehuda?!

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