Gauck kenne nur die Freiheiten von gestern:
Warum wurde Gauck als Präsident der Freiheit apostrophiert? Warum hat er ein Buch geschrieben, das einfach so heißt, „Freiheit“? Weil Gauck nur die Bedrohungen der Freiheit gelten lässt, die er kennt. Und die Russen kennt er eben von früher aus dem Osten. Gauck kann sich gar nicht vorstellen, dass die viel größere Bedrohung unserer Lebensweise heute aus dem Westen kommt.
Verfolgung der Opposition oder Antischwulengesetze des Russen seien jedoch nichts gegen die wahre Bedrohung unserer Lebensweise (als Internet-Che-Guevaras) durch den Ami.
Ossi-Angela solle sich statt um ihr eigenes Russen-Trauma endlich um das gesamtdeutsche NSA-Trauma kümmern:
Wir bleiben mit der Überlegung zurück: Sollen die beiden ruhig beherzt für die Rechte von russischen Schwulen und ukrainischen Oppositionellen eintreten. Aber wenn sie ihr Russen-Trauma abgearbeitet haben, könnten sie sich dann auch mal um unsere Rechte kümmern?
Augstein – „Böser Russe, guter Ami„
Dezember 9, 2013 um 10:38 pm |
Putin entledigt sich seines einigermaßen ausgewogenen Feigenblattes:
http://kurier.at/politik/ausland/russland-putin-liquidiert-nachrichtenagentur-ria/39.850.054
Putin fühlt sich offensichtlich selbstsicher genug, das Wesen seiner Herrschaft nicht zu verschleiern.
Außerdem hat Putin sowieso westliche Medien (wie Z.B. Augsteins Spiegel) die seine Politik einem westlichen Publikum entsprechend präsentieren.
Dezember 9, 2013 um 11:05 pm |
Augstein ist schon wirklich eines der widerlichsten Würstchen der deutschen Medienlandschaft. Und das will wirklich was heissen.
Dezember 10, 2013 um 1:27 am |
10/10
Dezember 10, 2013 um 2:15 am |
Kritik an Amerika immer gerne, kein Problem. Aber man muss schon ein pathologischer Antiamerikaner sein, um vom Thema Ukraine zielsicher den Bogen zu Amerika zu schlagen.
Augstein beherrscht diese „Kunst“ meisterhaft. Er zieht den Freiheitskampf um die Ukraine ins Lächerliche („Russentrauma“) und schlussfolgert dann am Ende messerscharf, „dass die viel größere Bedrohung unserer Lebensweise heute aus dem Westen kommt.“
Dezember 10, 2013 um 1:48 pm |
besonders widerlich ist es, wenn sich die Diktatur-Anhänger (wie das langjährige KPÖ-Mitglied Elfriede Jelinek) als die großen Hüter der Demokratie aufspielen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ueberwachung-562-schriftsteller-protestieren-gegen-nsa-a-938156.html
Dezember 10, 2013 um 11:59 pm
Die Jelinek ist gar nicht mehr zurechnungsfähig…wenn sie es denn jemals war.
Dezember 11, 2013 um 4:23 pm
ihre KPÖ-Mitgliedschaft hat sie erst nach dem Mauerfall aufgegeben.
Dezember 11, 2013 um 4:21 pm |
Gauck geht es eben nicht um „guter Ami“ oder „böser Russe“, auch wenn Augstein in diesen Kategorien denkt, sondern um Freiheit vs. Diktatur (bzw. Demokratur).
Hätte Russland eine jenen Werten verpflichtete Regierung, wäre Gauck wohl der Letzte, der Russland boykottieren würde.
Augstein & Co. bleiben hingegen trotz Obama Antiamerikaner (auch wenn sie vorher stets behauptet hatten, ihr Antiamerikanismus würde nur an Bush liegen).