Die Suche nach dem seit Samstag spurlos verschwundenen Malaysia-Airlines-Passagierflugzeug konzentriert sich jetzt auf eine Meeresregion Hunderte Kilometer von der letzten bekannten Position entfernt – ein Zeichen, dass es weiterhin keine Hinweise auf das Schicksal des Jets mit 239 Menschen an Bord gibt, im Gegenteil: Malaysia dementierte am Mittwoch auch bisherige Angaben dazu.
Dazu fällt mir eine faszinierende Theorie ein (für die es im Moment keinerlei Belege gibt):
Das Flugzeug könnte von einer Rakete der eigenen Luftwaffe abgeschossen worden sein.
Meine faszinierende (aber recht unwahrscheinliche) Raketen-Theorie könnte nach aktuellem Wissensstand wenigstens noch theoretisch stimmen.
Wenn für die Theorie jedoch keine handfesten Hinweise auftauchen, wäre es wohl angebracht, auch nach anderen (weniger faszinierenden) Szenarien zu suchen, für die man dann vielleicht doch Hinweise finden könnte.
Sobald man einer faszinierenden Theorie verfallen ist, neigt man leider dazu, sämtliche Fakten der eigenen Ansicht unterzuordnen.
In Italien widmete sich die Justiz über 30 Jahre lang solch einer faszinierenden (aber unbeweisbaren) Theorie.
Im Falle von Ustica ignorierte der Richter das Gutachten eines internationalen Sachverständigen-Teams, das von ihm selbst beauftragt worden war, um die Ursache des Absturzes zu klären:
Dass für den Luftkampf auch nach jahrzehntelangen Prozessen keine Hinweise gefunden werden konnten, wurde mit einer riesigen Verschwörung, durch welche alle Beweismittel vernichtet worden seien, erklärt.
Schlagwörter: Ustica
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