Unter dem Titel „Flight MH370 – The Mystery“ stellt der US-Autor Nigel Cawthorne nach einem Bericht der „Daily Mail“ die Behauptung auf, die Maschine sei bei einem gemeinsamen Trainingsmanöver der amerikanischen und thailändischen Armee über dem südchinesischen Meer aus Versehen abgeschossen worden.
(Focus)
Der Autor greift das Ustica-Szenario auf.
Auch bei Ustica gab es keine Beweise für einen Abschuss durch wen auch immer.
Allerdings war der mit dem Fall betraute Richter fest von der Theorie eines Luftkampfes überzeugt und ordnete sämtliche Fakten seiner faszinierenden Theorie unter.
Als das Wrack schließlich geborgen wurde, konnte von einem internationalen Sachverständigen-Team kein Hinweis auf einen Abschuss festgestellt werden. Stattdessen wurde eine Bombe als wahrscheinlichste Ursache angesehen.
Richter Priore glaubte jedoch trotzdem weiter an seine Theorie und feuerte seine Sachverständigen, um sie mit Sachverständigen zu ersetzen, die willig waren, seine These zu stützen.
Dass es auch keine Radar-Hinweise für seine Theorie gab, erklärte er sich damit, dass die belastenden Radaraufzeichnungen durch eine Vertuschungsaktion der Italienischen Luftwaffe vernichtet worden sein mussten.
Im fast 30 Jahre dauernden Strafprozess gegen die Generäle der italienischen Luftwaffe konnten nie irgendwelche Beweise für jene Theorie (weder für die Vertuschung durch die Generäle noch für den Luftkampf) gefunden werden.
Trotzdem hat Italiens oberstes Zivilgericht jetzt die völlig unbewiesene Theorie bestätigt und den italienischen Staat zu Milliardenzahlungen wegen des Nichtverhinderns jenes Fantasie-Luftkampfes verurteilt.
Entscheidend war dabei die Rolle des Organisation der Opferangehörigen, deren Instrumentalisierung in Italien eine lange Tradition hat.
Interessanterweise verzichten ausgerechnet die italienischen Anhänger der Luftkampftheorie, auf Parallelen zwischen MH370 und Ustica hinzuweisen. Dies könnte nämlich die „endlich“ gerichtlich bestätigte, aber trotzdem äußerst wackelige „Wahrheit von Ustica“ wieder in Frage stellen:
Während die Theorie in Italien trotz der gerichtlichen Entscheidung weiter umstritten bleibt, plappern Medien wie der „Focus“ die „Wahrheit“ der italienischen Justiz völlig unkritisch nach:
Nun deutet jedoch alles auf die bislang unglaublichste Theorie hin. Demnach geriet die DC-9 in einen westlichen Luftangriff auf das baugleiche Flugzeug des libyschen Staatschefs Muammar el Gaddafi. Der Revolutionsführer befand sich auf dem Weg zu einem Staatsbesuch nach Polen und sollte über dem tyrrhenischen Meer liquidiert werden. Das Attentat sollte in Tripolis einen Putsch auslösen.
(Focus)
Mai 21, 2014 um 4:02 pm |
OT:
http://www.pi-news.net/2014/05/freiheitlich-me-politische-leichenfledderei-zwischen-rep-und-df/#more-405512
Sieht wohl so aus als wusste er ernsthaft nicht was eigentlich los ist.
Und wenn er es wüsste dann würde sich PI in einem riesigen Knall erledigen. Dann ist Stürzenberger draußen und dann tippen sich Kewil, die Verschwörungstheoretiker und die braune Garde der PROleten die Finger wund bis das Volk kotzt. 😛
Und unsere Splitterparteien werden sich solange gegenseitig bekriegen bis keiner mehr weiß wer eigentlich braun und wer dunkelschwarz ist. Strassenschlachten zwischen GDL und Identitären werden auch nicht mehr ausgeschlossen.
Mai 25, 2014 um 6:14 am |
@50pf. Dein OT lässt sich erst nachvollziehen, wenn man den ganzen Thread bei PI liest.
Ich sehe nicht, weshalb ‚Stürzenberger draußen‘ wäre und sich ‚PI in einem riesigen Knall erledigen‘ würde, wenn er denn wüsste, dass sich bei Pro* Rechte und zwar ganz besonders in Spitzenpositionen bewegen. Das wissen die Verantwortlichen von PI natürlich und es war ihnen bisher stets egal. Stürzenberger stellt sich diesbezüglich auch gar nicht ahnungslos, sondern lediglich was einen gewissen Blog und den Autor angeht.
PI hat sich in den letzten Jahren weit vom ursprünglichen Anliegen entfernend nach Rechts bewegt. Was für ein brauner Mob sich in welcher Partei herumtreibt ist denen doch genauso schnurzpiepegal, wie der drastische Schwund von eher liberalen Autoren und Kommentatoren. Für jeden der freiwillig oder unfreiwillig abzieht, kommen 10 neue aus der rechten Ecke.
Juni 9, 2014 um 1:00 pm |
Wäre das Flugzeug in Richtung Südpol unterwegs gewesen, wie die ursprünglich angenommene Absturzstelle vermuten ließ, wäre ein technisches Problem die wahrscheinlichste Ursache gewesen.
Nun verdichten sich jedoch gerade die Hinweise, dass das Flugzeug Richtung Australien unterwegs war:
Jenes Ziel spräche eher für eine Entführung:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2014/04/12/perth-statt-peking/
Dass die Entführung mit einem Absturz endete, deutet daraufhin, dass nicht die Piloten, sondern Glücksritter die Regie führten.
In der Maschine befanden sich zwei Iraner, die mit gestohlenen Pässen auf Asylsuche waren.
Es stellte sich zwar bald heraus, dass es sich bei den Iranern wohl nicht um Terroristen handelte.
Terror ist jedoch nicht das einzige Motiv, um ein Flugzeug zu entführen.
Juli 19, 2014 um 7:40 pm |
[…] wurde die italienische DC9 erst nach Jahren gefunden – genug Zeit, um Legenden zu stricken, deren Gegenteil – bei umgekehrter Beweislast der perversen italienischen […]
September 22, 2014 um 4:38 pm |
[…] Das Ganze erinnert mich wieder einmal sehr an Ustica. […]
November 12, 2014 um 11:03 pm |
[…] Wäre der Absturz in der Nähe eines Nato-Landes erfolgt, wäre es natürlich etwas völlig Anderes: […]