Seit Jahresbeginn kamen fast 60.000 unbegleitete Kinder und Jugendliche aus Zentralamerika über die US-mexikanische Grenze, mehr als doppelt so viele wie im US-Haushaltsjahr 2013 (24.668). Bis zum Herbst – das Haushaltsjahr 2014 endet im September – könnte sich diese Zahl sogar auf 90.000 erhöhen.
(Spiegel)
In Europa gibt es das identische Phänomen.
Indem man spezielle Angebote für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge anbietet, schafft man eine Nachfrage.
Somit sorgt man (wenn auch aus hehren Motiven) dafür, dass Kinder alleine durch die Welt geschickt werden (was eine böse Sache ist).
Dieses Dilemma ist nicht neu:
„Nun gut, wer bist du denn?“ / Mephistopheles. „Ein Teil von jener Kraft, / Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“
Schlagwörter: Asyl
Juli 27, 2014 um 2:06 pm |
Die Armut in den mittelamerikanischen Ländern sorgt dafür, dass die Einwohner dort auch dann versuchen werden in die USA zu kommen wenn es strengere Einwanderungsgesetze gibt.
Obama würde ich nicht als Einwanderungsfreund bezeichnen. Unter ihm wurden 2 Millionen Immigranten abgeschoben, soviel wie unter keinem Präsidenten.
Juli 27, 2014 um 7:00 pm |
Tja, da hat der jetzt schon gehasste Jeb Bush mehr Verständnis für Akte der Liebe.
Juli 28, 2014 um 9:18 am |
die Armut ist natürlich ein wichtiger Faktor – er führt jedoch nur dann zur Auswanderung, wenn die Grenze überwindbar ist und dann die Chance besteht, nicht gleich wieder zurückgeschickt werden – also sich der Aufwand der illegalen Einreise lohnt.
an der relativen Armut kann man wenig ändern – Mittelamerika wird zumindest mittelfristig ärmer als die USA bleiben.
die Sicherheit der Grenze und an der Bereitschaft, Illegale zurückzuschicken lässt sich jedoch sehr wohl steuern, auch wenn uns Schulz & Co. einreden wollen, dass die Zuwanderung eine unabänderliche Naturgewalt wäre.
Dezember 27, 2014 um 2:10 pm |
[…] Asylsystem lädt zu Missbrauch ein, dieses Angebot wird naturgemäß […]
August 29, 2015 um 9:19 pm |
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