Nach Angaben der saudischen Nachrichtenagentur SPA sagte der saudi-arabische König Abdullah ibn Abd al-Aziz während einer Rede vor den Botschaftern in Jiddah: ‚Der Terrorismus sorgt Tag und Nacht für den Tod von Menschen. Es ist wichtig, dass man erkennt, was Terroristen getan haben und tun werden. Ich bin mir sicher, dass der Terror im Falle der Vernachlässigung in einem Monat in Europa ankommen wird, einen Monat darauf in den USA‘.
Tatsächlich sind die Extremisten vom Islamischen Staat schon längst in Europa angekommen – und Saudi-Arabien trägt dafür eine nicht gerade geringe Verantwortung.
Obwohl es genug Bedarf nach Arbeitskräften gibt, nimmt man kaum angeblich verfolgte Muslime auf.
Saudi-Arabiens Bevölkerung setzt sich zwar zu 27 % aus Gastarbeitern (vornehmlich aus Indien und den Philippinen) zusammen, die für die Ölscheichs schuften, bei der Asylquote stehen die Saudis trotz ihres Reichtums lediglich an 117. Stelle.
Allerdings liefert man Moscheen, Imame und Dialüg-Zentren nach Europa, die dafür sorgen, dass sich die in Europa versorgten Muslimen nicht in die Aufnahmeländer, sondern in die Umma integrieren.
Im eigenen Land halten sich die Saudis die Extremisten möglichst vom Leibe, während sie in Europa die Verbreitung des Salafismus fördern.
Ganz ähnlich hatte es auch Assad getrieben, der islamistischen Terror stets gefördert hatte, solange sich jener nicht gegen das “eigene Haus” richtete.
Es wird höchste Zeit, die Golfstaaten sowohl bei der Aufnahme von Flüchtlingen als auch bei der Verhinderung der Verbreitung des islamischen Extremismus in die Pflicht zu nehmen.
Der Salafismus hatte den Saudis zwar geholfen, das eigene Land zu unterwerfen, leider sind sie nicht die einzigen, die gemerkt haben, dass der Islam eine tolle Ideologie zur Unterwerfung aller anderen ist.
Salafisten, Muslimbrüder, Mullahs, Sultane, Emire bekämpfen sich gegenseitig mit der gleichen Ideologie.
Schlagwörter: Islam, Saudi-Arabien
September 4, 2014 um 3:09 am |
Wahabismus = Salafismus.
Zu 99,9% stimmt das sogar. Aber wie willste bitte die Saudis dazu zwingen? Die arabische Halbinsel ist der erste Fleck auf dem Planeten, wo man mit Massenvernichtungswaffen viel Gutes tun könnte. Es geht nur mit Gewalt.
September 4, 2014 um 7:09 am |
Marktwirtschaftlich energieautonom werden und…fertig.
September 4, 2014 um 7:40 am |
Sie sollen zumindest ihren Scheichs verbieten, irgendwelche Moscheen in Europa oder Afrika zu finanzieren.
am Ende kommt der Radikalismus, den sie dort fördern bzw. zulassen zu ihnen zurück.
dass es mit den Saudis grundsätzlich ein Dilemma gibt, ist mir bewusst:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2012/12/26/asyl-in-europa-statt-arbeit-am-golf/
September 4, 2014 um 10:05 pm
Kann so ein Verbot überhaupt durchgesetzt werden?
September 4, 2014 um 7:59 am |
Dann haste die Taqiyya nicht richtig verstanden. Des saudische König ist schon sowas wie der Papst des Islam. Klar, dass der sich nicht selbst die Finger schmutzig macht. Das soll das Fußvolk der Gläubigen für ihn erledigen. Er spielt den Edelmann.
September 4, 2014 um 9:40 pm
Bei IS (und falls nicht die, dann die bestimmt nicht harmlosere nächste Steigerung) bin ich mir nicht so sicher, ob sie nicht am liebsten den saudischen Prunk wegen allahlästernder Dekadenz eindampfen würden.
Oktober 25, 2014 um 9:28 pm |
[…] Der Wahabismus hat den Saudis geholfen, ihr Land zu unterwerfen und sie tragen für die Verbreitung jener Ideologie zweifellos eine große Verantwortung. […]
Juni 1, 2015 um 5:11 pm |
[…] Der Islam macht zwar auch Muslime zu Opfern, er sorgt jedoch damit gleichzeitig für seine ständige Weiterverbreitung. […]