Das eine Problem ist die illegale Zuwanderung: diese könnte durch ernsthaften Grenzschutz, Rücknahmeabkommen und Abschaffung der nationalen Asylsysteme eingedämmt werden.
Das andere Problem ist die Aufnahme von Flüchtlingen aus Krisenregionen.
Wäre das Problem der ungeregelten Zuwanderung gelöst, wäre es absolut legitim, Flüchtlinge direkt aus Krisenregionen aufzunehmen, von denen man wüsste, dass es echte Vertriebene wären.
Natürlich müsste dies nach einem gerechten Schlüssel geschehen.
Was jedoch nicht nur für die einzelnen EU-Länder gelten müsste, sondern insbesondere im Verhältnis zu den reichen Golfstaaten.
Es ist nicht einzusehen, warum sich Länder, die arabisch und muslimisch sind und sogar Arbeitskräfte importieren müssen, bei der Bewältigung der IS-Flüchtlingskrise heraushalten dürfen.
Am besten wäre es natürlich, wenn es gar nicht erst zu Vertreibungen kommen würde.
Dafür wäre jedoch ein Sheriff notwendig, der in Syrien und im Irak für Ordnung sorgt.
Als die USA von 2004 bis 2007 die Dschihadisten im Irak bekämpfen musste, lehnten sich Russen, Syrer, Iraner, Golfstaaten erfreut zurück, weil sie wieder mit dem Finger auf den dummen Sheriff zeigen konnten.
Tatsächlich tragen diese Länder durch den Dschihadismus sogar ein noch größeres Risiko als wir Europäer.