Wer heute in Deutschland einen Antisemiten als Antisemiten bezeichnet, muss damit rechnen, vom ihm erfolgreich verklagt zu werden:
Er trat als Redner bei den kürzlich entstandenen Montagsdemonstrationen auf, bei denen Politiker als „Vasallen der Rothschilds“ bezeichnet werden. „Ich finde, dass man einen solchen Mann in der politischen Auseinandersetzung als Antisemiten bezeichnen kann“, sagt Ditfurth.
Doch die Richterin deutet eine andere Meinung an. Es handele sich zwar eindeutig um eine Meinungsäußerung, auch sei diese nicht persönlich, sondern zur Sache gewesen, trotzdem ist Ditfurth in ihren Augen „den einen Schritt zu weit“ gegangen. Der Antisemitismusvorwurf sei ein „Totschlagargument“.
(taz)
Doch wer ist in Deutschland heutzutage noch ein „glühender Antisemit“ oder „Nazi“?
Selbst Hitler würde heute kein Bärtchen mehr tragen und sich an die gängigen Konventionen für Judenhass halten.
Seinen Hass gegen Amerika könnte Hitler nach wie vor offen ausleben, bei der jüdischen Weltverschwörung müsste er leichte Abstriche machen, dafür könnte er Israel um so leidenschaftlicher kritisieren.
Jürgen Elässer sinnierte mit Ken Jebsen darüber, ob die NPD eine Nazi-Partei wäre. Er kam dabei zu dem Schluss, dass die NPD keine Nazi-Partei sei, da sie im Gegensatz zu Netanjahu kein Groß-Israel errichten wolle:
(ab 0:54:00)
„Nazi“ ist für den Joseph Goebbels von heute ein Schimpfwort, das er verwendet, um seine politischen Feinde zu diffamieren (und am liebsten setzt er es gegen Juden ein).
Schlagwörter: Antisemitismus, Jürgen Elsässer
Oktober 10, 2014 um 3:30 pm |
Ein Tisch ist ein Tisch
Oktober 10, 2014 um 4:58 pm |
ist aber trotzdem beleidigt, wenn man ihn so bezeichnet 😉
Oktober 13, 2014 um 7:30 pm |
[…] Hitler würde heute kein Bärtchen mehr tragen und sich an die gängigen Konventionen für Judenhass […]