Die italienische Küstenwache und mehrere Handelsschiffe sind heute vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa insgesamt zwölf Flüchtlingsbooten zu Hilfe gekommen.
Angaben der Küstenwache und Medienberichten zufolge befanden sich insgesamt bis zu 2.000 Migranten auf den Booten.
(ORF)
Italiens linke Regierung lässt zwar wieder politisch korrekt alle Boote auffischen. Für die (wesentlich teurere) Versorgung der selbstlos Geretteten dürfen dann trotzdem die herzlosen nördlichen Wohlfahrtsstaaten aufkommen.
Die Rechtfertigung für das Vorgehen der italienischen Regierung, findet man weiter unten:
Vergangene Woche waren rund 330 afrikanische Flüchtlinge beim Untergang ihrer Schlauchboote ertrunken oder bei eisigem Wetter und schwerer See erfroren.
Gesichert ist zwar der tragische Tod von 29 Bootsflüchtlingen.
Laut Angaben von italienischen Behörden wurden weder andere Boote noch Leichen gefunden, welche die Meldungen von den 330 Toten bestätigen würden.
Doch weder die italienische Regierung noch die internationalen Medien scheinen sich für diese Umstände sonderlich zu interessieren.
Um die „Festung Europa“ besser anprangern zu können, dürften die Opferzahlen also wieder einmal erfolgreich verzehnfacht worden sein.
Solange es einem guten Zweck dient, und lediglich die Schlepper und nicht die Geschleppten angeschwärzt werden, ist man bereit, die absurdesten Räuberpistolen ungeprüft wiederzugeben:
Überlebende berichteten, sie seien am 7. Februar von einem Strand bei Tripolis in See gestochen. Die Schleuser hätten sie mit vorgehaltener Pistole gezwungen, auf die Boote zu gehen.
Dieses jüngste Flüchtlingsunglück hat in Europa erneut Forderungen laut werden lassen, die im Herbst eingestellte Rettungsaktion Mare Nostrum der italienischen Marine wieder aufzunehmen.