DER WAHRE FEIND STEHT RECHTS
Liebe Freunde, Rassismus und Rechtsradikalismus sind der Hauptfeind unserer Gesellschaft. Nicht der Islam, wie einige Politiker behaupten. Der braune Mob gefährdet unser gesellschaftliches Grundverständnis. Weil er die Wehrlosesten unter uns angreift. Trotzdem hetzen Politiker gegen „maßlosen Asylmissbrauch“. Sie machen sich zu Komplizen der Rechtsradikalen.
FLÜCHTLINGE ALS OPFER WESTLICHER AUSSENPOLITIK.
Die chaotische Mittel-Ost-Politik des Westens ist eine der Hauptursachen der Flüchtlingskatastrophe. Im Juni kamen 22,3 Prozent der Flüchtlinge aus Syrien (Platz 1), 6,3 Prozent aus Afghanistan (Platz 3) und 6,0 Prozent aus dem Irak (Platz 4).
(Jürgen Todenhöfer)
Von Nigeria bis Pakistan treiben islamische Konflikte Moslems in die Flucht, leider wird der Islam von den Muslimen in die westlichen Aufnahmeländer mitgenommen, zumal nie der Islam, sondern – gemäß Islam-Predigern wie Todenhöfer – stets der Westen und nie der Islam schuld an der Vertreibung sei.

So macht der Islam zwar viele Muslime zu Opfern, sorgt jedoch gleichzeitig für seine stetige Weiterverbreitung.
Bush und Blair hatten sich mit dem ambitionierten Projekt eines demokratischen arabischen Vorzeige-Staates im Irak zweifellos übernommen.
Tatsache ist jedoch, dass der IS von Syrien in den Irak einmarschiert ist und nicht umgekehrt.
Die bei seinem Irak-Besuch von 2007 verherrlichten „Zaids“ gehörten zur selben Mörderbande, bei der Todenhöfer auch aktuell wieder zu Besuch war.
Durch die Surge-Strategie der Bush-Administration war der Terror jener Mörderbande, der sich zu 90 % gegen die eigene Bevölkerung gerichtet hatte, 2007 entscheidend eingedämmt worden.
In jedem Jahr der Bush-Administration gingen die Asylzahlen nach Europa zurück, beim Friedens-Präsidenten Obama, der Assad alle „Roten Linien“ überschreiten ließ, war es dann genau umgekehrt.
Persönlich halte ich Muslime für Menschen, die wie wir letztlich in Freiheit leben wollen, auch wenn sie sich gerade auf einem politischen Horror-Trip befinden.
Auf einem ähnlichen Trip waren wir heute über-humanisierten Deutschen vor gar nicht allzu langer Zeit selbst auch unterwegs.
Daher weigere ich mich wie Todenhöfer zu glauben, dass für Muslime miese Diktaturen die einzige Alternative sind.
Wenn man allerdings Todenhöfers Ansicht folgt, dass Demokratie und Freiheit nichts für Muslime sind, müsste man konsequenterweise auch die Anwesenheit von Muslimen im Westen ablehnen, zumal sie hier keinen Saddam haben, der dafür sorgt, dass der Islam Frieden ist.
Stattdessen ist der große Kritiker des Westens gleichzeitig einer der größten Befürworter der islamischen Zuwanderung, die nach dem Vorbild der Türkei mit mehr Herz betrieben werden müsse:
LÄNDER MIT GRÖSSEREM HERZEN.
Die Türkei nahm mehr Flüchtlinge auf als ganz Europa. Wir sollten uns daran ein Beispiel nehmen.
Türkei – 1,59 Millionen Flüchtlinge
In der Türkei halten sich zwar tatsächlich viele Flüchtlinge auf.
Vom Türkischen Staat versorgt werden in einer Kette von Lagern entlang der syrischen Grenze allerdings lediglich etwa 200.000 sunnitische Araber aus Syrien – also die Bürgerkriegs-Partei, die von Erdogan unterstützt wird.
Abgesehen von Erdogans syrischen Islamisten-Kollegen, welche die türkischen Lager als Basen nützen dürfen, müssen alle anderen Flüchtlinge im Land selbst schauen, wie sie über die Runden kommen, weswegen die Türkei für die Flüchtlinge lediglich ein teures Transitland ins europäische Sozial-Mekka ist.
Groteskerweise gewährt ausgerechnet die Türkei durch ihren Vorbehalt zur Genfer Flüchtlingskonvention ausschließlich Europäern ein Recht auf Asyl, was natürlich trotzdem nicht heißt, dass Kosovaren oder Bosnier auf die Idee kämen, in der Türkei einen Asylantrag zu stellen:
Technisch bietet die Türkei den meisten dieser Flüchtlinge gar kein Asyl: Fast als einziges Land der Welt hält die Türkei an dem sogenannten geographischen Vorbehalt fest, den sie bei Unterzeichnung der Genfer Flüchtlingskonvention 1951 geltend gemacht hatte und den heute nur noch drei andere Länder auf der Welt haben: Monaco, Madagaskar und Kongo. Der türkische Vorbehalt besagt, dass die Türkei nur Europäern politisches Asyl gewährt, oder genauer: Menschen, die vor Verfolgung in Europa fliehen.
(Tagesspiegel)
In Deutschland wird hingegen jeder, der jemals Asyl beantragt hat, ewig versorgt, egal woher er kommt oder wie das Asylverfahren ausgeht.
Bei der Asylpolitik könnte Europa daher tatsächlich den türkischen Vorbehalt zum Vorbild nehmen.