Warum wollen islamische Asylwerber unbedingt nach „Germany“, während es in der unmittelbaren Nachbarschaft äußerst wohlhabende Länder gäbe, in welchen die Integration aufgrund der gemeinsamen Sprache und Religion kein Problem darstellen sollte?
Um nach Saudi-Arabien zu gelangen, müsste man keine gefährlichen Meere und Grenzen überwinden.
Von Syrien aus müsste man lediglich durch Jordanien fahren, wo sich viele syrische Flüchtlinge ohnehin schon aufhalten.
Trotzdem sind die Asylzahlen in den reichen Golfstaaten wie Saudi-Arabien, Katar, Kuwait und den Emiraten geradezu lachhaft:
http://data.worldbank.org/indicator/SM.POP.REFG
Klar fürchten die Golfstaaten um ihre Stabilität und reißen sich nicht gerade darum, ihre Glaubensbrüder aufzunehmen.
Deswegen werden Inder und Philippinos von den Scheichs und Emiren als Arbeitskräfte bevorzugt.
Dass die Mehrheit der Europäer auf die islamischen Flüchtlingsmassen auch nicht gerade begeistert reagiert, hindert Muslime allerdings nicht daran, etliche Grenzen zu überwinden, um ins gelobte Asyl-Mekka zu gelangen.
Was könnte wohl den Unterschied ausmachen?
Der saudische Wohlfahrtsstaat steht nur Saudis zur Verfügung, während alle anderen (selbst die arabischen Brüder) wie die Inder schuften müssen:
Aus den Öleinnahmen konnte Saudi-Arabien einen Wohlfahrtsstaat aufbauen, in dem die Bürger jahrzehntelang keinen Riyal Steuern zahlten. Wirkliche Arbeit dürften die wenigsten Landeskinder kennen gelernt haben. Sie haben zwar Anspruch auf Ausbildung, häufig inklusive Auslandsstipendium, doch fürs Grobe waren immer die Einwanderer aus den Philippinen, Pakistan oder Jordanien zuständig.
(Die Zeit)
In Deutschland ist es umgekehrt.
Dort müssen die Steuerzahler dafür aufkommen, dass alle Asylanten mit allen Segnungen des Wohlfahrtsstaates versorgt werden.