Wehe, wenn in der Christlichen Welt verfolgte Christen aus der Islamischen Welt gegenüber Muslimen bevorzugt werden:
Am Dienstag hatte Max Santner vom Österreichischen Roten Kreuz die Einstufung von Christen als besonders schutzbedürftig einer ungerechten Bevorzugung bestimmter gesellschaftlicher Gruppen gleichgestellt. In einem Gastkommentar in der Tageszeitung „Der Standard“ (Dienstag) unter dem Titel „Leiden Christen mehr unter Giftgas?“ schrieb Santner, dem Außenminister scheine es an humanitärem Verständnis zu fehlen.
Kritik an einem Fokus auf christliche Flüchtlinge kommt auch von der SPÖ. Dies sei inakzeptabel, sagte der Fraktionschef der Sozialdemokraten im EU-Parlament, Hannes Swoboda.
Auch lehnen die Grünen eine Unterscheidung zwischen religiösen Gruppen ab. „Humanitäre Katastrophen sind Katastrophen für alle Menschen, nicht nur für spezielle Konfessionen“, sagte Korun laut einer Aussendung.
(ORF)
Bei der Unterbringung verzichten die großen Integrationsexperten jedoch auch nicht auf die böse, aber praktische Trennung der verschiedenen Gruppen:
Der Vorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, forderte ebenfalls in der „Welt am Sonntag“ einen besseren Schutz von Christen, Jesiden und anderen religiösen Minderheiten in Asylunterkünften.
(Spiegel)
Dass Muslime in ihren christlichen Asyl-Ländern gleich wieder damit beginnen, Christen oder säkulare Muslime zu verfolgen, kann halt peinliche Schlagzeilen liefern: