Das „Forbes“-Magazin hat für das Jahr 2015 zum dritten Mal in Folge Russlands Präsidenten Wladimir Putin zum einflussreichsten Menschen der Erde gekürt.
(Sputnik)
Viele in Europa haben sich eine machtlosere USA gewünscht.
Subjektiv befand sich die Welt in der Bush-Ära im Kriegs-Chaos.
Objektiv war es jedoch für Europa eine Ära der Stabilität, was man an den rückläufigen Flüchtlingsströmen messen konnte:
2001___________118.306
2002_________91.471
2003______67.848
2004_____50.152
2005____42.908
2006___30.100
2007___30.303
2008__28.018
Ab Obamas Amtsantritt verlief die Entwicklung genau in die entgegengesetzte Richtung:
2009___33.033
2010____48.589
2011_____53.347
2012_______77.651
Und seit Putin laut Forbes-Liste endlich „mächtigster Mann der Welt“ wurde, schossen die Asylzahlen endgültig durch die Decke:
2013____________127.023
2014____________________202.834
Putins Stärke und Obamas Schwäche haben zu einem jahrelangen Bürgerkrieg in Syrien geführt, der mittlerweile auch auf den Irak übergeschwappt ist und zur Etablierung eines neuen Terrorstaates beigetragen hat.
Die endgültigen Sieger dieses Konflikts stehen noch nicht fest, die Verlierer allerdings schon.
Nämlich die Syrer und Iraker, die vor der Gewalt flüchten müssen, und wir Europäer, die für die Versorgung der Flüchtlinge aufkommen sollen.
November 7, 2015 um 3:04 pm |
Ich glaube Forbes wählt Putin auch deshalb jedes Jahr, um Obama zu ärgern. Dass Putin mächtiger als Obama ist, sehe ich nicht mehr. Medienwirksamer vielleicht, aber nicht mächtiger. Putin ist in Syrien ähnlich machtlos wie Obama. Dabei will Putin in Syrien agieren, bei Obama hingegen ist der Wille zumindest fraglich.
Auch die Migrantenströme hätte es wohl früher oder später gegeben. Die Migrationskrise gibt es ja nicht, weil Amerikaner und Russen so böse sind, sondern weil die führenden europäischen Politiker ihre eigenen (!) Grenzen nicht sichern wollen. Federführend ist dabei Frau Merkel.
Es kann nicht die amerikanische oder russische Aufgabe sein, die EU-Grenzen zu sichern.
November 7, 2015 um 3:24 pm |
du hast natürlich recht, dass es ein entscheidender Faktor für die Menge der Zuwanderer nach Europa ist, ob man seine Grenzen schützt und die Flüchtlinge in der Region bleiben müssen.
unter Bush war jedoch auch die Menge der Flüchtlinge in den Krisenregionen viel kleiner und der Migrationsdruck insgesamt viel niedriger
November 7, 2015 um 3:28 pm
Das ist gut möglich. Jemand wie Bush wäre sehr wahrscheinlich nicht abgezogen. Schon gar nicht so überstürzt wie Obama.
Aber früher oder später hätte man abziehen müssen.
Vielleicht hätte es dann keinen IS gegeben, sondern weniger „schlimme“ Islamisten, die zumindest nicht massenhaft Menschen in die Flucht treiben. Das ist theoretisch möglich, da gebe ich dir recht.
November 9, 2015 um 10:16 am |
Obama scheidet im Machtrennen wegen seines Peacnix-Nonobel-Peises aus, finde ich. Und bevor sie den Preis an Erdogan vergeben muessen, sollen sie ihn halt – in Gottes Namen – Putin umhaengen.
Vielleicht auch, damit er obenrum nicht mehr so undekoriert durch die Gegend reiten muss. Und neben das Luftbruecken-Denkmal vielleit mal ein Fassbomben-Monument ueberlegen.
Die #refugees fallen schliesslich nicht einfach so vom Himmel.