Im Frauengefängnis von München-Stadelheim, im Trakt 3 im dritten Stock, soll Beate Zschäpe sich wie eine Diva aufführen.
Zur ihrem Gefolge gehörten eine Drogensüchtige und eine notorische Schlägerin. Mit ihnen würde sie im Gruppenraum Mittagessen, über andere herziehen.
Zschäpe, so die Insassin, erwecke den Eindruck, als ginge sie der ganze Prozess nichts an: „Sie benimmt sich wie ein fröhliches Schulmädchen auf Klassenfahrt: alles eitel Sonnenschein.“
Doch die Fassade trügt: Den Richter, so die Insassin, habe Zschäpe „ein Schwein“ genannt. Und eine ihrer Gefolgsfrauen habe einer Ausländerin gedroht: „Die Beate hat mir versprochen, dass du fertig gemacht wirst.“
Andere Mitgefangene erzählen, dass es auch beim Wachpersonal Frauen gibt, die ihr – so wörtlich – „in den Arsch kriechen“
Sie sei die „Königin“ unter den Gefangenen, die „Chefin“.
(Bild)
Gegen eine „Politische Gefangene“ der RAF hätte die Bild nie einen derartigen Artikel vom Stapel gelassen.
Sämtliche Nobelpreisträger wären dann nämlich losgestürmt, um die Ehre der von Bild geschändeten Frau zu retten.
Gegen eine Rechtsextreme darf Bild hingegen hemmungslos hetzen, wie es dem linken Klischee von Bild entspricht.
Dafür sorgt sich der Spiegel rührend um den guten Ruf der Uwes, die sich gegen die Anschuldigungen durch die böse Beate nicht mehr wehren können:
Die beiden können sich also nicht mehr dagegen wehren, dass Zschäpe sie nun massiv belastet und ihnen die alleinige Verantwortung an der Mordserie zuweist.
(SPON)
Die deutsche Berichterstattung erreicht schön langsam das italienische Foxy Knoxy-Niveau.
Das kalte Schweige-Monster Zschäpe hatte erst die beiden Uwes gesteuert, jetzt streitet es alles ab und lacht sich im Gefängnis einen Ast.
Die Vorstellung, dass eine Frau mit ihren weiblichen Kräften zwei Männer kontrollierte, weist Gemeinsamkeiten mit der Amanda Knox-Story auf
Zwar war die Narrative bei Knox um einiges absurder, zumal Knox den einen Mann, der für sie gemordet haben sollte, gerade mal eine Woche und den anderen Mann (einen kriminellen Penner, der laut DNA-Spuren eindeutig der Vergewaltiger war) gar nicht gekannt hatte, und es für ein gemeinsames satanisches Ritual nicht den geringsten Hinweis gab.
Zschäpe hatte mit den Uwes immerhin zusammengelebt und es handelte sich um eine rechtsextreme Bande.
Dass Zschäpe das Alpha-Weibchen gewesen sein soll, das die beiden Männchen steuerte, ist jedoch an den Haaren herbeigezogen, selbst wenn sie beim Camping-Urlaub die Kassa verwaltet hatte.
Witzig ist auch, dass Zschäpes Verteidigung jetzt vorgeworfen wird, weibliche Klischees zu strapazieren:
Beim NSU-Prozess hat die Verteidigung Klischees über Frauen strapaziert, um Beate Zschäpe als naives Mädchen darzustellen: abhängig, emotional, unselbstständig. Zudem wird Zschäpe in eine deutsche Tradition der Schuldverdrängung gestellt: Erst habe man von nichts gewusst – und später nichts tun können.
Dabei ist die Hexe, welche die wehrlosen Männer mit ihrer geheimnisvollen weiblichen Macht steuert, eines der ältesten Klischees über Frauen.
Meistens sind es nun einmal doch die Männer, die in solchen Gruppen die Hosen anhaben.
Selbst bei der RAF, die besonders viele “emanzipierte” Frauen in ihren Reihen hatte, war Andreas Baader der große Macker, dem sich auch die Ober-Emanze Ulrike Meinhof brav unterordnete.
Klar kann es auch Ausnahmen geben, wie jetzt bei der Terrorbraut von San Bernardino – doch die war bei der Schießerei nachweislich dabei.
Wäre sie zu Hause geblieben, wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, sie zur Mittäterin oder gar zum Kopf ihres Mannes zu erklären.
Bei Hexen wie Knox oder Zschäpe ist das hingegen anders.
Schlagwörter: Amanda Knox, NSU, Zschäpe
Dezember 11, 2015 um 11:50 pm |
selten waren sich “Lügenpresse” und Lügenpresse-Gegner so einig wie bei Zschäpes Aussagen:
für Spiegel & Co. lügt Zschäpe, weil sie nicht zugibt, der Kopf einer rechtsextremen Terrorbande gewesen zu sein, die vom deutschen Verfassungsschutz gedeckt wurde:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/beate-zschaepe-ist-ihre-aussage-glaubwuerdig-das-sagen-die-medien-a-1067036.html
für die VT muss Zschäpe lügen, weil sie die Welt nicht über die Unschuld der Uwes und die Schuldigkeit der westlichen Geheimdienste an den Dönermorden aufklärt:
https://killerbeesagt.wordpress.com/2015/12/11/zschaepe-luegt-wie-gedruckt-3/
Dezember 12, 2015 um 12:33 am |
Nun weiß ich wenigstens warum ich BILD nicht lese und es auch dabei bleibt: Mir ist es zu mühsam zwischen dem Schrott die Goldkörnchen zu suchen.
Der Bericht über Frau Z. ist Schrott.
BILD = DIE BUNTE für das politisch interessierte Prekariat!
SPON bedient auf gleicher Ebene alle Linken?
Über die TAGESSAU schweige ich mal lieber.
Herzlich, Paul
Dezember 12, 2015 um 8:32 am |
früher war die Bild auch derb, aber sie bildete wenigstens ein Korrektiv zum öffentlich-rechtlichen TV:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2015/10/29/warum-die-bild-zur-ard-verkommt/
jetzt schreit jedoch mit dem Rest mit, wenn auch ein wenig derber.
Dezember 12, 2015 um 9:30 am |
heute würde Bild mit Böll im selben Chor heulen:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2012/11/18/die-verlorene-ehre-der-beate-zschape/
Dezember 12, 2015 um 11:48 pm |
Meldung von Zerohedge: Alles crasht!
Laute Nacht, alles kracht!
Wer schläft da? Einsam wacht
nur das traute Betrügerpaar.
Barack’s Schoßhündin, ja sie war
sehr müde, brauchte Schlaf,
wie jedes deutsche Schaf.
Laute Nacht, alles kracht!
Haha! Der Gauckler lacht
sich täglich einen Ast,
damit er nichts verpasst.
Schau PEGIDA, wie das rockt,
doch von Antifas verbockt.
Laute Nacht, alles kracht!
Doch es hat nichts gebracht!
Lern‘ vom Goldbug, was der schafft!
Der Silberbug hat’s gerafft!
Die Chance nach der Krise,
dank Mises ohne Miese!
Urheber: Hans Kolpak, 12. Dezember 2015
http://www.dzig.de/Stille-Nacht-heilige-Nacht-Laute-Nacht-alles-kracht