Augsteins Spiegel-Bild

Die Spiegel-Kampagne gegen die AfD kann es locker mit der Bild-Kampagne gegen die APO von 1968 aufnehmen:

Der SPIEGEL schwingt in dieser Woche die große Keule und stürzt sich auf die AfD. Das Titelbild stellt Frauke Petry gleich mit Hitler, und Gauland ist der Stellvertreter – vor der Kulisse des Reichsparteitags. Und dazu das große, alles erschlagende Wort „Hassprediger“. Das ist geschichtsvergessen. Das ist kein Journalismus. Das ist Propaganda.

Längst ist der Punkt überschritten, bis zu dem der SPIEGEL hier noch Wirkung gezeitigt hätte. Denn die AfD lebt nicht von der Fürsprache, sie lebt vom Protest, von der Gegnerschaft. Und derartig überzogene Stücke und Propagandamachwerke bestätigen nur die, die auf dem AfD-Trip sind und treiben ihre neue Anhänger zu, die sich vom SPIEGEL noch mehr abgestoßen fühlen als von manchen Sprüchen der AfD.

(Tichys Einblick)

Statt die AfD als Hassprediger zu entlarven, spiegelt die plumpe Kampagne nur den eigenen Hass wider.

Sogar das Titelbild hat mich mehr an Jakob Augstein als an Adolf Hitler erinnert:

Titelbild

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6 Antworten to “Augsteins Spiegel-Bild”

  1. aron2201sperber Says:

    witzigerweise waren sowohl die APO als auch jetzt die AfD von Russland unterwandert.

    die AfD hat jedoch im Gegensatz zur APO nicht den revolutionären Sturz der Demokratie zum Ziel:

    https://aron2201sperber.wordpress.com/2015/03/08/idiot-oder-agent/

    und der Spiegel muss – anders als 1968 die Bild – nicht befürchten, wegen seiner Kampagne von einem AfD-Mob physisch attackiert zu werden.

  2. jsbielicki Says:

    Hat dies auf psychosputnik rebloggt.

  3. aron2201sperber Says:

    Augstein macht sich ganz schlimme Sorgen um die „liberale Demokratie“ in Deutschland, da die AfD unser System verändern wolle:

    Linke Parteien wie die Syriza oder Podemos, die offen zur Abschaffung des Systems aufrufen, werden vom Demokratie-Heuchler Augstein natürlich bejubelt.

    Um den linken System-Gegnern wie in Griechenland Mehrheiten zu beschaffen, sind ihm auch wesentlich rechtsradikalere Parteien als die AfD auf einmal doch recht:

    Die Aufregung darüber, dass sich in der neuen griechischen Regierung nun ein Populist von Links mit einem Populisten von Rechts zusammentut, hat darum etwas Wohlfeiles. Was haben wir denn von den griechischen Wählern erwartet?

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/augstein-kolumne-merkel-und-griechenlands-linkskurs-a-1015614.html

  4. Olaf Says:

    Neulich war Lucke noch Hitler. Wieviele Hitlers gibt es eigentlich? Sudel-Ede war da kreativer, als seine faulen Enkel.

  5. American Viewer Says:

    Gefühlt jeder 3. Spiegel-Titel hat etwas mit Hitler oder Nazis zu tun. Nur die SS-Hauptsturmführer von Augstein senior schafften es nie auf den Titel.

    Die grafische Darstellung kommt einem so bekannt vor. Hat jemand das Original parat? Wie ähnlich ist es? Petry soll Hitler darstellen, aber wen soll Gauland darstellen? Hindenburg? Mussolini? Goebbels? Hess? Speer? Ich finde die Original-Darstellung im Moment nicht.

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