Intelligent, hübsch, gebildet, indoktriniert, tot

Sie war intelligent, hübsch, gebildet. Und besonders warmherzig. Die amerikanische Studentin Lauren M. (25) wollte einfach nur an das Gute glauben. Dann wurde sie in ihrer Wiener Wohnung ermordet.

(Kronen Zeitung)

Statt im jungen Gambier einen Mann aus völlig anderen, viel brutaleren Verhältnissen zu erkennen, sah sie in ihm den reinherzigen, edlen Wilden, den sie schon aufgrund ihrer „weißen Schuld“ unbedingt retten musste.

Einen weißen ungebildeten Lümmel aus irgendeinem Hinterwald-Kaff hätte sie wohl nie so bedenkenlos in ihre Wohnung gelassen.

In jedem Afrikaner soll man jedoch als gute Amerikanerin gleich Obamas Dad erkennen, der schließlich auch aus Afrika stammte.

Dass es sich bei Obamas Vater um einen intelligenten, gebildeten Studenten aus bester Familie handelte, wird dabei übersehen.

Aber was soll man sich von einer jungen, naiven Frau erwarten, wenn auch der weise Obama behauptet, in jedem kleinen schwarzen Gangster den Sohn, den er leider nie hatte, zu erkennen, auch wenn er außer der Hautfarbe nichts mit ihm gemeinsam hat:

If I had a son, he’d look like Trayvon

Die „gut gemeinte“ Ungleichbehandlung von Menschen aufgrund der Hautfarbe ist nicht nur rassistisch, leider kann sie wie im Fall der intelligenten, hübschen, gebildeten Studentin aus Colorado sogar tödlich enden.

 

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17 Antworten to “Intelligent, hübsch, gebildet, indoktriniert, tot”

  1. jsbielicki Says:

    Hat dies auf psychosputnik rebloggt.

  2. American Viewer Says:

    Besonders intelligent war sie offenbar nicht.

    Junge Amerikaner dieser Art gibt es in der weißen, oberen Mittelschicht relativ viele. Einer meiner jüngeren Brüder geht auch in diese Richtung. Ich sage immer „Reiche-Leute-Syndrom“ dazu.

    • aron2201sperber Says:

      ich war von 15 bis 30 selbst auch so ähnlich gestrickt.

      vielleicht besteht für deinen Bruder also noch Hoffnung, auch wenn Naivität heute strenger bestraft wird als noch vor 15 Jahren

      • American Viewer Says:

        Stimmt, er ist erst Anfang 20. Irgendwann wird er es vielleicht noch lernen. Es sei denn ich muss ihn vorher auf einer Intensivstation oder auf einem Friedhof besuchen, wozu ich absolut keine Lust habe.

    • aron2201sperber Says:

      wenn ich mit meinen alten Freunden spreche, wundern sich viele, dass ausgerechnet ich heute so „pessimistisch“ bin

      vor 20 Jahren hatte ich bei politischen Diskussionen die gute Seite vertreten, während ein Freund die Haider-Position übernahm.

      heute bin ich der böse Rechte.

      ich finde jedoch, dass ich damals wie heute die besseren Argumente hatte.

      zu Zeiten des Jugoslawienkrieges war es richtig, unsere Nachbarn in Not aufzunehmen.

      wohin hätten sie sonst sollen?

      heute handelt es sich um Muslime, die nicht unsere Nachbarn sind und andere Länder zur Verfügung hätten, die nicht nur in räumlicher Hinsicht naheliegender wären:

      https://aron2201sperber.wordpress.com/2015/09/01/warum-germany-warum-nicht-saudi-barbarien/

      damals gab es auch keine überschießende Sozialhilfe und auch der Islam war kein vergleichbares Problem.

      und Haider war ein echter Hetzer, der Sachen von sich gab, die heute weder die FPÖ noch die AfD behaupten würden.

      im Übrigen wähle ich selbst heute nicht die FPÖ, sondern die ÖVP, die auf einem halbwegs vernünftigen CSU-Kurs ist

      • American Viewer Says:

        vor 20 Jahren hatte ich bei politischen Diskussionen die gute Seite vertreten, während ein Freund die Haider-Position übernahm.

        Es stimmt, es ist für viele zunächst überraschend, wenn Asylexperten relativ kritisch sind. Aber wenn man mal in Ruhe überlegt, erlebt man das öfter. Naive Schwärmer sind oft Leute, die beruflich absolut nichts mit der Sache zu tun haben, während Asylsachbearbeiter, Sozialarbeiter, Polizisten, Ärzte und selbst so mancher Soziologe oftmals einen realistischeren Blick haben.

        Mein jüngster Bruder ist auch so ein Fall: Ein angehender Manager, der große Teile seiner Ausbildung in Japan verbringt. Und den Rest in einer reichen amerikanischen Kleinstadt, wo es noch nicht einmal hispanische oder schwarze Minderheiten gibt. Nur Weiße und Asiaten. Der kennt selbst Schwarze und Hispanics nur aus dem Fernsehen.

      • American Viewer Says:

        zu Zeiten des Jugoslawienkrieges war es richtig, unsere Nachbarn in Not aufzunehmen.

        Das machte in der Tat Sinn.

        Auch Syrer aufzunehmen, ist nicht unbedingt total falsch.

        Allerdings ging Mad Merkel die Sache komplett falsch an. Erdowahn hat den Krieg in Syrien selbst mit angestachelt, nun wurde die Türkei mit Flüchtlingen überschwemmt, Iran mag ihn nicht sonderlich und dann krachte es auch noch mit Putin. Erdowahn war komplett isoliert, während die Flüchtlinge ihm bis zum Hals stehen. Ganz schlechte Karten für Erdowahn.

        In dieser Situation öffnete Mad Merkel die deutschen Grenzen komplett und befreite Erdogan so aus seiner Isolation.

        Mad Merkel hätte genau das Gegenteil tun müssen: Die Grenzen dicht machen und dann Erdogan die Bedingungen für die Übernahme von Kontingenten diktieren.

        Laut unten aufgeführter Seite haben übrigens die meisten Yugo-Flüchtlinge Aufnahmeländer wie Österreich und Deutschland nach Ende des Krieges wieder in Richtung Heimat verlassen.

        http://www.efms.uni-bamberg.de/ds27_2_d.htm

        Kannst du das bestätigen oder ist das eine Ente?

        So wäre zumindest die Behauptung von Merkel, dass 70% der Syrer nach 3 Jahren wieder gehen und gehen müssen, keine komplette Lüge, die jeglicher historischer Grundlage entbehrt. Eine Mini-Hoffnung bestünde. Auch wenn Augstein schon wieder den neuen Deutschen ausruft.

        Wenn der „neue Deutsche“ übrigens bedeutet, weniger weiße reiche Astlöcher wie Augstein und dafü mehr reiche, weiße Arschlöcher wie Steve Jobs, dann wäre ich sogar dabei. Weil Steve Jobs hat sich seinen Reichtum bekanntlich erarbeitet – und dann auch noch mit Innovationen von denen heute Millionen Menschen profitieren.

      • aron2201sperber Says:

        eine Menge Leute, die nur während der heißen Phase der Kämpfe gekommen waren, sind auch wirklich rasch wieder zurückgekehrt und haben ihr (Wirtschafts-)Leben daheim fortgesetzt

        geblieben sind einerseits jene, die sich schnell sehr gut integriert hatten, aber auch jene, die auch schon vor dem Krieg am Rand der Jugo-Gesellschaft gedrängt waren und daheim nichts hatten – sprich die Roma

        bei den Syrern gibt es wie bei den Serben, Bosniern und Kroaten einen (wohl leider viel kleineren) Teil der sich auch rasch gut integrieren wird und dann als Ärzte, Ingenieure, Facharbeiter etc. da bleiben wird

        es wird aber einen viel größeren Teil geben, der wie die Roma aufgrund des besseren Sozial-Leistungen bleiben wird wollen.

        in Syrien herrschte auch vor Ausbruch des Bürgerkriegs wie in den meisten arabischen Ländern eine hohe Arbeitslosigkeit und ein niedriger Bildungsstandard.

        für jene Menschen ist der europäische Wohlfahrtsstaat mit oder ohne Krieg im eigenen Land eine attraktive Option – und sie werden mit oder ohne Krieg nicht mehr freiwillig zurückkehren

    • Gutartiges Geschwulst Says:

      @American Viewer: „Ich sage immer “Reiche-Leute-Syndrom” dazu.“

      Zumindest ein typisches Satte-Leute-Syndrom. Allerdings kann die rote Hirnfäule jeden befallen. Kurzzeitig war auch ich mal Linker, obwohl ich geradezu dem Mount Everest des Proletariats entstiegen bin – ärmliche Kindheit, Mutter Serviererin, Vater Kleinkrimineller.
      Regen ist gerecht, egal ob er als Wassertropfen oder als Dummheit herabfällt.

      • aron2201sperber Says:

        in gewissen Zeiten kann linke Politik auch durchaus angebracht sein.

        leider sind diese Zeiten bei uns vorbei.

        auf jeden Fall ist es gut, wenn man es schafft, selbstständig zu denken, egal welche Herkunft man hat

      • Olaf Says:

        Ist es dem Esel zu wohl, geht er aufs Eis – ein passendes Sprichwort.

      • American Viewer Says:

        @GG
        Wir sprechen hier über relativen Reichtum und relative Armut. Diese Leute sind relativ gesehen alle reich. Reicher als 90% der Weltbevölkerung. Ein Kind aus einem echten Slum hat dieses naive, westliche Helfersyndrom wohl eher nicht.

  3. aron2201sperber Says:

    Besonders intelligent war sie offenbar nicht.

    man darf Intelligenz nicht mit Klugheit verwechseln.

    ich kenne Leute mit großen leistungsfähigen Gehirnen, die jedoch anfällig für Indoktrinierung sind und dann nicht mehr außerhalb ihrer Ideologie denken können oder wollen.

    • American Viewer Says:

      Für mich sind Intelligenz und Klugheit fast Synonyme, da kann ich nur schwer eine sinnvolle Trennung vornehmen. Intelligenz ist in gewisser Weise ein Fremdwort für Klugheit.

      Ich kann eher trennen zwischen Intelligenz und Bildung. Es gibt sehr intelligente Kinder in Slums, aber es mag ihnen an Bildung mangeln. Und dann gibt Leute wie Augstein, die die beste Bildung erhalten haben, die man für Geld kaufen kann, die aber zu dumm sind, um damit etwas Sinnvolles anzufangen.

      ich kenne Leute mit großen leistungsfähigen Gehirnen, die jedoch anfällig für Indoktrinierung sind und dann nicht mehr außerhalb ihrer Ideologie denken können oder wollen.

      Das ist für mich die Augstein-Kategorie. So leistungsfähig können diese Gehirne nicht sein, wenn sie sich so indoktrinieren lassen.

      Es gibt natürlich auch noch so etwas wie böse Intelligenz. Menschen, die intelligent sind und wissen, dass sie etwas sehr Falsches tun, aber trotzdem diesen Weg wählen. Vielleicht fällt Augstein auch ein bisschen in diese Kategorie.

      Es ist im realen Leben wahrscheinlich oft ein Mix aus zweieinhalb Dingen: Erstens mangelnde Bildung und zweitens fehlende Klugheit, im Sinne von fehlender Intelligenz und im Sinne von fehlendem umsichtigem Verhalten.

      • Olaf Says:

        Ich find Linke zumeist deshalb unerträglich, weil sie so dumm und verlogen sind. Es gibt wenig Linke, die ich im TV ertrage, wie z.B. den Jörges vom Stern.

  4. Maria L. Opfer egalitärfrömmlerischer Eliten-Erziehung? | Bayern ist FREI Says:

    […] Sperber erklärt anhand eines früheren Freiburger Sexualmordes prägnant, wie „Antirassismus“ zu […]

  5. Andreas Says:

    Grüß Gott,
    ja mich erinnern diese Leute immer an die Eloi aus dem Roman von H.G.Wells mit dem Titel „Die Zeitmaschine“!
    Ich denke ich werde die Gutmenschen nur noch Eloi nennen!
    Die Eloi haben sich von den Morlocks fressen lassen,
    genau wie die Gutmenschen sich von den Rapefugees fressen lassen!
    Also Gutmenschen = Eloi
    Rapefugees = Morlocks
    Bitte den Roman lesen und mit unser Wirklichkeit vergleichen!
    Passt eins zu eins!

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_Zeitmaschine

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