Dass jeder AfD-Wähler ein Nazi wäre, wurde bereits vor den Wahlen in zahllosen Beiträgen verkündet.
Doch erst nach den Wahlen erfahren wir, dass alle Stimmen, die nicht an die AfD gingen, an Merkel gehen:
Landtagswahlen: Merkels Sieg
Angela Merkel ist am Sonntag ein unwahrscheinliches Kunststück gelungen: Ihre Partei wurde vernichtend geschlagen. Aber ihre Politik wurde bestätigt und ihre Position gestärkt.
Zumal es wohl nicht die letzten freien Wahlen in Deutschland sein werden, treibt man mit solchen Behauptungen ein gefährliches Vabanque-Spiel.
Spätestens beim nächsten Mal wissen die Wähler, dass es zur AfD keine Alternative gibt, wenn man Merkels Asylpolitik abwählen will.
Selbst der Nazi-Vorwurf wird die in die Ecke gedrängten Wähler dann nicht mehr abschrecken können.
Ausgerechnet Julia Klöckner, welche die parteiinternen Kritiker von Merkels Asylpolitik dazu aufgefordert hatte, „einfach mal die Klappe zu halten“ zur großen Merkel-Rivalin zu stilisieren, ist selbst für Augstein ein „unwahrscheinliches Kunststück“:
Wie steht denn die Kanzlerin nach diesem Wahlsonntag da? In Wahrheit gestärkt. In der Frage, die sich – nolens, volens – als die Entscheidungsfrage ihrer Kanzlerschaft herausgestellt hat, folgt eine übergroße Mehrheit der Wähler der Kanzlerin. Gleichzeitig vermochte ihre Rivalin Julia Klöckner nicht mal, Rheinland-Pfalz zu erobern. Um die muss Merkel sich keine Sorgen mehr machen.
März 15, 2016 um 4:01 pm |
Ich weiss nicht, was Du immer mit Rainmans kleinem kranken Bruder hast. Oder hältst Du es für notwendig, den Nullpunkt des Idiotometers jede Woche neu zu eichen?
März 15, 2016 um 4:07 pm |
Augstein verkörpert den aktuellen Blödsinn wie kein anderer – für diese komprimierte Darstellung muss man fast dankbar sei.
März 15, 2016 um 5:48 pm
Spart einem die Zeit sich durch den Rest des Käseblatts zu quälen.
März 16, 2016 um 12:11 am
Augstein kondensiert die linke Weltsicht wirklich sehr gut. Wie Flax sagt: Das spart uns sehr viel Zeit.
März 16, 2016 um 12:09 am |
Die Partei und ihre Hofberichterstatter samt Hofnarren haben immer Recht! Sie sind doppelplusgut.
Und jede Wahl bestätigt den Kurs von Merkel – egal wie die Wahl ausgeht. George Orwell hätte es nicht besser vorhersagen können.
März 16, 2016 um 8:49 am |
wenn die AfD bei 50plus gelandet ist, erklärt er sich dann wohl selbst zum Teil der antikapitalistischen AfD-Revolution:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-erfolg-der-rechten-versagen-der-etablierten-augstein-kolumne-a-1080978.html
vielleicht ist die AfD blöd genug, ihn dann auch in ihr System zu integrieren
März 16, 2016 um 12:15 am |
Frei nach Stalin:
Wichtig sind nicht die Wählerstimmen, wichtig sind die Menschen, die nach der Wahl das Ergebnis *richtig* dem Volk erklären.
März 16, 2016 um 8:56 am |
die Erklärungen Augsteins sind nicht an das Volk gerichtet (fast alle Forum-Kommentare auf seinen Beitrag waren negativ)
Adressaten seines Artikels sind Merkel und ihre Paladine – die sollen weiter an den Endsieg glauben, das reicht völlig aus
März 17, 2016 um 4:28 am
Die FührerINx führt uns ins Asyl-Stalingrad und der gespiegelte Stürmer Augenstein verfasst Elogen auf die Gröfotz.
März 17, 2016 um 10:40 am
das Stalingrad kommt erst – das Unternehmen Barbarossa der Gröfotz (vulgär, aber gut) wurde allerdings im letzten September gestartet
März 16, 2016 um 8:57 am |
die Sportpalastrede war wohl auch kaum mehr an das Volk, sondern nur noch an den innersten Kreis des Systems gerichtet
März 16, 2016 um 3:38 am |
Augstein zeigt, dass er keine Ahnung von deutscher Politik hat. Die Deutschen sind weder Revolutionäre, noch Wechselwähler (anders als Franzosen oder Italiener), deshalb ist der Erfolg aus dem Stand eine Sensation. Wer das nicht sieht, der ist ein politischer Trottel
März 16, 2016 um 9:01 am |
auch österreichische Medien haben den Unsinn von Merkels Sieg nachgeplappert:
http://kurier.at/politik/ausland/landtagswahlen-in-deutschland-schlappe-fuer-die-cdu-afd-gewinnt/186.652.829
April 25, 2016 um 9:59 pm |
[…] deutschen Wahlen wurde jede Stimme, die nicht für die AfD abgegeben wurde, von den Medien als Unterstützung von Merkels Asyl-Kurs […]
Oktober 15, 2016 um 9:33 am |
[…] trotzdem die AfD gewinnen sollte, hätte der Spiegel allerdings sicher wieder tolle Erklärungen parat, warum Merkels Politik trotzdem gewonnen […]