Entweder ihr macht sofort, was wir wollen, oder es setzt eine humanitäre Katastrophe:
So, wie er tatsächlich gelaufen ist, erklärt dieser March of Hope vieles über unsere netzbasierte Medienwelt, und was man dafür braucht:
Eine deutsche Bundeskanzlerin, die trotz einer gesperrten Route weiterhin Hoffnungen schürt. Mehrere tausend Menschen in einem Elendslager, die wegen dieser Hoffnungen kamen und deshalb auch unter hohem Risiko ein sicheres EU-Land verlassen wollen.
Falsche Informationen verbreitende Flugblätter und Aktivisten, die aus den Durchbrüchen im letzten Herbst gelernt haben, was für emotionale Bilder man liefern muss, um die Medien anzufüttern und auf die erste Seite zu kommen.
Hilfe aus dem Netz von linksextremen Aktivisten bis zu Katrin Göring-Eckardt von den Grünen, die den Durchbruch befürworten. Medien, die möglichst schnell und ohne Recherche berichten müssen, was die Aktivisten absetzen.
Und einen Fluss, in den man die Flüchtlinge schicken kann, und nach Möglichkeit einige Kinder, die dort in Lebensgefahr sind. Für die Bilder und die politischen Ziele.
(FAZ Blog)
Dieses Spiel wird schon seit der „Tragödie von Lampedusa“ sehr erfolgreich betrieben.
Seither müssen Schlepperboote bereits vor der libyschen bzw. türkischen Küste aufgefischt werden, damit sich Europa nicht am „Sterben im Mittelmeer“ schuldig macht.
Ein wichtiger Akteur ist dabei die IOM (International Organization for Migration), die stets besonders drastische Zahlen zu bieten hat, um die eigene Agenda perfekt zu fördern.