„Klassische Asylländer“ nicht sichtbar
Die Polizei hat im Vorjahr 250.618 Tatverdächtige ausgeforscht. 37 Prozent davon waren nicht österreichische Staatsbürger. Die Zahl der angezeigten Straftaten durch Asylwerbende stieg im Jahresvergleich um 38,8 Prozent an. Bei einer Gegenüberstellung mit der gestiegenen Gesamtzahl der Asylsuchenden zeigt sich: Pro Asylwerber sind die Anzeigen stark zurückgegangen.
(ORF)
Dass man die „neuen“ Syrer in der Statistik von 2015 noch nicht sieht, liegt wohl schlicht und einfach an ihrer späten Ankunft im September 2015 (bis dahin hielten sich in Österreich weniger als 10.000 Syrer auf).
Die Afghanen (etwa 30.000) wurden 3.269 mal straffällig.
Russische Staatsangehörige (etwa 30.000) wurden 3.008 mal straffällig.
Österreicher (etwa 7 Millionen, wozu natürlich auch alle Eingebürgerten gehören) wurden über 150.000 mal straffällig.
Ausländer (etwa 1 Million) wurden knapp 100.000 mal straffällig.
Im Verhältnis zur Einwohnerzahl werden Ausländer daher etwa 3 mal so häufig straffällig, die klassischen Asylnationen (Afghanistan und Russland) etwa 6 mal so häufig.
Der ORF-Beitrag ist jedoch im Vergleich zu einem Kurier-Beitrag (auf den der ORF-Beitrag allerdings verweist) noch höchst seriös:
„Krieg der Zahlen“: So kriminell sind Asylwerber wirklich
Die häufigsten von ihnen begangenen Delikte sind Ladendiebstahl und Schwarzfahren. Unter repräsentiert sind sie hingegen bei Gewalt- und Sexualdelikten.
(Kurier)
Schwarzfahren ist gar kein strafrechtliches Delikt.
Der strafrechtlich relevante, aber relativ harmlose Ladendiebstahl ist von allen Delikten das mit Abstand häufigste, weswegen es natürlich auch bei Asylanten am öftesten aufscheint.
Tatsächlich handelt sich dabei eher um eine Domäne der “Rumänen, Bulgaren, Serben” (Roma gibt es in der Krimininalitätsstatistik nicht).
Da Serben als „diskriminierte Roma“ in großer Zahl Asyl in Österreich beantragt haben, drücken sie wohl die Zahl der „harmlosen“ Ladendiebstähle auch bei der statistischen Gruppe der Asylanten insgesamt nach oben.
Aus der offiziellen Statistik lässt sich bei Gewalt- und Sexualdelikten hingegen weder eine Über- noch eine Unterrepräsentation entnehmen, da es dazu gar keine Zahlen gibt.
Die (noch nicht völlig politisch korrekt gesäuberten) medialen Berichte zu Morden und Vergewaltigungen in Österreich weisen jedoch in eine eindeutige (entgegengesetzte) Richtung.
Tschetschenen fallen dort immer wieder durch ihre extreme Gewaltbereitschaft auf, Afghanen durch eine Serie von Vergewaltigungen, wie man sie in Österreich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr erlebt hatte.
Schlagwörter: ORF
März 18, 2016 um 6:53 pm |
dabei hat der Kurier in einem ausführlichen Artikel beleuchtet, welche die Domäne der Tschetschenen ist:
da geht es nicht um Schwarzfahren und Ladendiebstahl, sondern um sehr viel Gewalt und im schlimmsten Fall Terror
April 5, 2016 um 7:54 pm |
[…] den häufigeren, aber harmloseren Verfehlungen wie Diebstählen, verbergen sich hinter den in den Medien genannten “Serben” zumeist […]
März 7, 2017 um 9:51 pm |
hier findet man Zahlen zur Herkunft bei Sexualstraftaten:
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4900717/Sexuelle-Gewalt_Wer-sind-die-Taeter?from=suche.intern.portal
Juni 17, 2018 um 8:38 am |
[…] Ladendiebstähle sind tatsächlich weniger geworden. Armutsmigranten werden zweifellos besser versorgt als früher, was allerdings auch bedeutet, dass die Allgemeinheit wesentlich mehr dafür bezahlt. […]