Archive for September 2016

In der Provinz ist ein Mörder noch ein Mörder

September 30, 2016

Vor den Psychiatern hatte der Amokfahrer von Graz erfolgreich den armen Irren gespielt.

Als jedoch seine Ex-Frau befragt wurde:

„Meine Aussage ist, dass er alles nur spielt“. Alen R. lügt, wenn er behaupte, er sei Christ. „In der Geburtsurkunde der Kinder steht, dass er Moslem ist.“ Er habe sie gezwungen, ein Kopftuch und eine Burka zu tragen. „Er wollte auch mehrere Frauen haben“.

war die trübe Tasse auf einmal voll auf Zack und bezeichnete seine Frau als Lügnerin, die es nur auf sein Kindergeld abgesehen hätte:

Alen R. wird wieder hereingeholt. Rom konfrontiert ihn mit den Aussagen der Exfrau. „Ich habe sie nicht geschlagen. Sie lügt. Sie hat sich die Verletzungen selbst zugefügt, auch die Würgemale. Sie will mich nur anschwärzen, dass ich im Gefängnis bleib und sie das Kindergeld bekommt.“ Das Geld sei auf ihn gemeldet gewesen, er habe es verwaltet. Alles Lüge, auch die Sache mit dem Cannabis.

Doch was weiß schon eine einfache Bosnierin, die mit dem Mann vier Jahre lang zusammen gewohnt hatte, gegen die großen Psychiater, die man extra aus Deutschland für den Prozess geholt hat?

In Graz haben sich die Geschworenen von der weiß gewandeten Unschuld des Täters und dem Gewäsch der Psychiater nicht täuschen lassen – und einen Mörder als Mörder verurteilt.

In Wien, wo einen Tag vor der Urteilsverkündung in Graz wieder ein Mitbürger mit seinem Auto auf Menschenjagd gegangen ist, haben die Psychiater leider sicher bessere Chancen den Geschworenen mit Unterstützung willfähriger Richter die Unschuld des Täters aufzuschwatzen:

Schreckensfahrt mitten in Wien: Für Horrorszenen hat ein 21-jähriger Österreicher mit türkischen Wurzeln am Donnerstagvormittag im Bezirk Favoriten gesorgt, als er gezielt versuchte, mit seinem Pkw Passanten zu überfahren. „Allahu Akbar“Rufe des Verdächtigen, die mehrere Zeugen und auch WEGA-Beamte hörten, und ein Koran am Rücksitz: Die Indizien sprechen eine eindeutige Sprache und das Vorgehen des 21-Jährigen ebenso. Immerhin nutzte er ein Fahrzeug als Waffe wie bereits der Grazer Todeslenker Alen R.  und der Attentäter von Nizza, Mohamed Lahouaiej Bouhlel.

(Kronen Zeitung)

 

Tun Linke so etwas nicht?

September 28, 2016

Das linke Bekennerschreiben von Dresden passt den Medien und Politikern, die sich schon auf eine neue Runde im Kampf gegen Rechts gefreut hatten, natürlich überhaupt nicht ins Konzept.

Entsprechend heftig wird seine Echtheit bestritten.

Dass linke Raskolnikows auch religiöse Minderheiten zum Ziel ihrer Terroranschläge auswählen, ist allerdings keineswegs neu:

Am 9. November 1969, dem bewusst gewählten Jahrestag der Reichspogromnacht, platzierte Albert Fichter eine Bombe mit einem Zeitzünder im Jüdischen Gemeindehaus Berlin. Sie sollte während einer Gedenkveranstaltung zu den Novemberpogromen explodieren, was wegen einer überalterten Zündkapsel nicht geschah. Der Zeitzünder war ausgelöst.

Kunzelmann war nach Aussage Albert Fichters, seines Bruders Tilman Fichter und weiterer Zeugen der Initiator und Planer des Anschlagversuchs. Dies war den Ermittlern bei ihren Vernehmungen im November 1969 bereits bekannt. Albert Fichter zerstritt sich über den Anschlag mit Kunzelmann, floh vor Strafverfolgung ins Ausland und verließ damit die Tupamaros West-Berlin.[10]

(Wikipedia)

Damals hatte es zunächst auch niemand für möglich gehalten, dass ausgerechnet Linke in Deutschland Anschläge auf Juden verüben würden.

Seit 1968 ist der Mainstream der Linksradikalen pro-palästinensisch, es gibt jedoch auch eine kleine Gruppe von linksradikalen Wirrköpfen mit Israel-Fetisch. Ihren Namen “ Antideutsche“ haben sie von Jürgen Elsässer, der seinen linken Israel-Fetisch später gegen einen linken Islam-Fetisch eingetauscht hatte, jedoch mittlerweile alle linken Fetische mit einem rechten Russland-Fetisch ersetzt hat.

Während die Mainstream-Linksradikalen bei Islamisten mitmarschieren können, stehen die Antideutschen ziemlich einsam da. Andere demonstrierende Islamkritiker sind ja in der Regel rechte Deutsche und damit Todfeinde der linken Antideutschen.

Aufgrund ihrer als „rechts“ geltenden Ansichten zu Israel und zum Islam müssen sie diese ideologischen Defizite durch besonderes akzentuierten Hass auf die „Nazis“ von AfD und Pegida und einer besonders närrischen Liebe zu edlen „Refugees“ kompensieren.

Antiimperialisten könne sich bei gemeinsamen Demonstrationen mit Islamisten austoben  (z.B. Steine auf Synagogen werfen, „Zionisten“ verprügeln). Antideutschen fehlt so ein Ventil.

So absurd und widersprüchlich es klingt, gleichzeitig ein „Feuerwerk gegen den Islam, aber auch gegen Feinde von „Refugees“ zu veranstalten, so hat es in der wirren Welt der Antideutschen doch eine Logik.

Screenshot des Schreibens | Bildquelle: linksunten.indymedia.org

Die Rechtschreibfehler sprechen laut Experten gegen ein authentisch linkes Dokument. Rechtschreibfehler machen natürlich nur dumme Rechte und keine linken Genies.

Auch die Sprache des Bekennerschreibens wäre angeblich nicht typisch für Linke.

Wie klang das bei den Tupamaros West-Berlin, nachdem sie 1968 einen Bombenanschlag auf das jüdische Gemeindehaus verübt hatten?

Buchdeckel „

Ein damals gern vorgebrachtes Argument zur Verteidigung linker Terroristen war die Behauptung, ihre Anschläge würden sich stets nur gegen Sachen und nicht gegen Menschen richten.

Kurze Zeit später starben bei einem Brandanschlag auf ein jüdisches Altenheim 7 Menschen, die zuvor den Holocaust überlebt hatten.

Putins Prawda zu MH17

September 28, 2016

Versehentliche Abschüsse von Passagiermaschinen sind nicht nur den Russen passiert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Korean-Air-Lines-Flug_007

http://de.wikipedia.org/wiki/Iran-Air-Flug_655

Die Fehler zugegeben haben jedoch immer nur die USA.

Putin hat voll die sowjetische Prawda-Mentalität übernommen.

Prawda

Bei einer russischen Untersuchung könnte nie eine Wahrheit herauskommen, die politisch nicht opportun ist.

Solange es die Möglichkeit gibt, eine Sache zu leugnen und die Ermittlungen zu verschleiern, wird man es tun. Man rechtfertigt dies vor sich selbst, indem man seinen Gegnern unterstellt, sie würden in so einer Situation genauso handeln.

Wenn die USA ihre Urheberschaft zu 9/11 oder den Mord an JFK vertuscht hätten, dürfe das Russland auch bei MH17.

Im Westen ist die Schuldfrage umstritten, obwohl es aufgrund der Absturzstelle im Rebellengebiet und der Vorgeschichte (zwei abgeschossen ukranische Transportmaschinen) starke Hinweise auf einen Abschuss durch eine Flugabwehrrakete der Rebellen gab.

In Russland ist die Schuld der Gegenseite hingegen unumstritten. 99 % der Russen glauben fest daran, dass es die Ukraine und des Westen waren, egal welche Beweise vom Westen präsentiert werden. Das russische Volk ist mit der Prawda aufgewachsen und sie haben dazu ein ähnliches Verhältnis wie ihr Präsident.

Deutsche Putin-Fans halten die russischen Medien für die Wahrheit, weil sie dort ihre Ansichten bestätigt sehen. Dass ihre eigene Dissidenz von der Mainstream-Meinung in einem Putin-System nicht geduldet wäre, übersehen die Putin-Fans.

 

Der Dschihadist, der Israel liebte

September 27, 2016

Interview mit Al Nusra-Kommandeur „Die Amerikaner stehen auf unserer Seite“

Abu Al Ezz, Kommandeur, sagte über Jabhat al Nusra (Al Kaida): „Wir sind ein Teil von Al Kaida. Unsere Prinzipien sind: Bekämpfung der Lasterhaftigkeit, Ehrlichkeit und Sicherheit. Unsere Angelegenheiten und unser Weg haben sich geändert. Zum Beispiel gewährt uns jetzt Israel Unterstützung, da Israel sich im Krieg mit Syrien und mit der Hisbollah befindet.

(KSTA)

Ein Dschihadist gibt also vor Todenhöfer mit der Unterstützung durch Israel und die USA an?

Selbst wenn Israel und die USA (welche Al-Nusra noch vor Russland bereits im Dezember 2012 auf die Terrorliste gesetzt hatten) wirklich direkt Waffen an Dschihadisten geliefert hätten, würde ein Dschihadist dies niemals zugeben. Der Hass auf Israel und den Westen ist eine der wenigen Sachen, bei der sich alle Dschihadisten einig sind.

Todenhöfers Muslimbrüder haben mit der Al-Qaida in Aleppo die längste Zeit Seite an Seite gekämpft. Die Muslimbrüder-Staaten Katar und Türkei waren die Hauptunterstützer in ihrem Kampf um die Übernahme Syriens.

Bei Todenhöfers Aufzählung der syrischen Konfliktparteien fehlen jedoch stets ausgerechnet seine eigenen (und Erdogans) Lieblinge, da sie seine These von der Schuldigkeit des Westens am syrischen Bürgerkrieg stören würden.

Nun hat die Muslimbruderschaft Aleppo bereits aufgegeben, und sie versucht daher, die ehemaligen Verbündeten von der Al-Qaida als Israel-Agenten darzustellen und so loszuwerden. Wenn man den Hass auf die Juden lenkt, kann man von der eigenen Niederlage ablenken und seine eigenen Dschihadisten-Hände in Unschuld waschen.

Bruder Todenhöfer ist dabei gerne behilflich, und die Medien spielen dabei vollkommen unkritisch mit (so wie sie sich auch die Narrative zum syrischen Bürgerkrieg von der „Beobachtungsstelle für Menschenrechte“, hinter der ebenfalls die Muslimbruderschaft steht, hatten diktieren lassen).

Todenhöfer nützt dabei den Vorteil, dass manche seine unseriösen Behauptungen nicht seriös widerlegt werden können, zumal es entweder keine seriösen Zahlen gibt (wie z.B. bei der Rückeroberung Ramadis) oder der vermummte Interviewpartner (wie jetzt in Aleppo) lediglich Todenhöfer selbst bekannt sein soll und dadurch nicht bzw. nur von ihm selbst identifizierbar ist:

Das Interview wurde über einen Rebellen aus Aleppo arrangiert. Ich habe seit Jahren Kontakte zu syrischen Rebellen. Es fand außerdem in einem Steinbruch in Aleppo in unmittelbarer Sicht-und Schussweite von Jabhat al Nusra statt, den nur ein Mitglied von Al Nusra gefahrlos erreichen konnte.

Wir haben die Identität des Mannes genau recherchieren können und wissen praktisch alles über ihn.

(KSTA)

Was von seinen Behauptungen, Zahlen und Prozentangaben tatsächlich zu halten ist, kann man jedoch anhand seiner angeblichen Fakten zu europäischen Phänomenen jedoch leicht durchschauen:

Liebe Freunde,

Sarrazin, Rechtsradikalismus und Pegida sind eine schlimme Pest. Sie kämpfen nicht gegen den Untergang des Abendlands. Sie sind sein Untergang.

Damals demonstrierten die Rechtsradikalen gegen Juden, heute gegen Flüchtlinge, Ausländer, Muslime. Und wieder gegen Juden.

95 Prozent aller antisemitischem Übergriffe kommen von Rechtsextremen.

Auch wenn Todenhöfer das Gegenteil behauptet, ist es hinreichend belegt, dass antisemitische Übergriffe in Europa zumeist nicht mehr auf das Konto einheimischer Nazis gehen, sondern auf jenes von importierten islamischen Antisemiten.

Allaholismus

September 26, 2016

Es gäbe genug sehr reiche islamische Staaten, in denen die Integration von Muslimen aufgrund der gemeinsamen Sprache und Religion kein Problem darstellen sollte.

Warum ist trotzdem Europa für Muslime das Asyl-Mekka?

In den islamischen Golfstaaten bekommen Muslime für ihren Islam nichts geschenkt und müssten sich selbst versorgen. Nur in Europa können sie ihren Islam auf Kosten anderer Menschen ausleben. Die Europäer übernehmen zwar die leibliche Versorgung für geflüchtete Muslime, die reichen Brüder vom Golf liefern jedoch die Moscheen,  Imame und Fernsehsender, die dazu beitragen, dass die Integration von Muslimen in die Aufnahmegesellschaften eine Fata Morgana bleibt.

Würde man einheimischen, schlecht verdienenden oder arbeitslosen Alkoholikern anbieten, in einem fremden Land unter Bezahlung eines vielfachen Einkommens ihr gewohntes Leben (inkl. deutscher Biergärten) fortzusetzen, würden sie dieses Angebot ebenfalls gerne annehmen.

Ohne unmittelbare negative Konsequenzen würden Therapieangebote bei den importierten Alkoholikern wohl kaum auf großes Interesse stoßen. Die meisten Alkoholiker empfinden sich selbst nicht als krank und werden daher auch keinen Grund sehen, freiwillig ihren Lebensstil aufzugeben.

Obwohl die importierten Allaholiker von unseren Transfer-Zahlungen leben, werden sie nicht uns, sondern Allah dafür danken, dass er sie sicher ins europäische Schlaraffenland geführt hat.

Der Allahol macht Muslime aggressiv und führt daher in der islamischen Welt zu Vertreibungen. Er sorgt damit jedoch auch für seine eigene Weiterverbreitung, da sich Allaholiker nicht eingestehen, dass der Allahol schuld an ihren Problemen ist, und sie schleppen ihren Allahol daher bei ihrer Flucht in die Aufnahmeländer ein.

Diese Abhängigkeit ist ihm meistens nicht bewusst oder wird verdrängt. Er sucht Ausreden für sein Trinken, erst recht für seine Ausfälle, für die er überall, nur nicht in seinem Alkoholmissbrauch Gründe und Ursachen findet.

Diese Erklärungsversuche sind ihm wichtig, da er außer dem Alkohol keine anderen Lösungen seiner Probleme mehr kennt. Er wehrt sich damit gegen soziale Belastungen. Wegen seines Verhaltens kommt es immer häufiger zu Konflikten mit der Familie.

Ganze Familien isolieren sich, wenn sie den Trinkenden „decken“ (Co-Alkoholismus, Co-Abhängigkeit). Der Alkoholiker kann so in die Rolle eines Despoten geraten.

Sein schrumpfendes Selbstwertgefühl kompensiert er dabei immer mehr durch gespielte Selbstsicherheit und großspuriges Auftreten.Der Süchtige kapselt sich zunehmend ab, sucht aber die Fehler nicht bei sich, sondern bei Anderen.

Er verliert das Interesse an seiner Umgebung ganz, richtet seine Tätigkeiten nach dem Trinken aus und entwickelt so ein eigenbrötlerisches Verhalten mit Selbstmitleid, in dem er sich wiederum mit Alkohol „tröstet“. Soziale Isolation und Verstrickung in Lügen und Erklärungen werden zu besonders auffälligen Merkmalen von chronisch gewordenem Alkoholismus.

(Wikipedia – Kritische Phase der Alkoholkrankheit)

Auf Dauer werden sich die von uns versorgten Allaholiker von uns gedemütigt fühlen. Das gilt besonders für ihre Kinder, die erleben müssen, wie die eigenen Eltern ein würdeloses Schmarotzerdasein fristen müssen. Sie sind die ideale Beute für Seelenfänger, die ihnen durch noch schärferen Allahol die Wiedererlangung ihrer Würde versprechen:

Der Alkohol beherrscht den Trinker nun vollkommen. Seine Persönlichkeit verändert sich. Er trinkt unter der Woche, am hellen Tag, schon am Morgen. Räusche können sich über Tage erstrecken.

Sozialer Kontakt ist im chronischen Stadium meist nur noch mit Menschen möglich, die gleichfalls viel trinken. In der Gruppe entwickeln sie, wechselseitig bestärkt, ein noch auffälligeres Verhalten, bis im Rauschzustand der letzte Rest Anstand, Rechtsbewusstsein und Selbstachtung schwindet.

(Wikipedia – Chronische Phase der Alkoholkrankheit)

„Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“ fordert das erste Gebot, das Moses von seinem Gott erhalten hatte.

Allah gab sich damit jedoch nicht zufrieden: „Du sollst keinen anderen Alkohol neben mir haben“ lautet sinngemäß eines der wichtigsten Gebote im Islam.

 

Wiener Sozen in der Realität angekommen?

September 24, 2016

Dass die Armut in Wien zugenommen hat, liegt zu einem großen Teil daran, dass Sozialhilfe-Familien durch falsche Anreize zum Wachsen (und natürlich auch zum Einwandern) animiert wurden.

Verantwortungslose Sozen wie Sonja Wehsely unterschätzten jedoch die Sogwirkung ihres Systems.

Sogar das Mutterland der europäischen Sozialdemokratie und der unbegrenzten Integrations-Illusionen hat mittlerweile erkannt, dass man das so nicht mehr schafft.

Wien hatte sich jedoch dazu entschlossen, nichts aus Schwedens Fehlern zu lernen.

Auch wenn Wehsely laut Kronen Zeitung nun zu einem Kompromiss bei der Mindestsicherung bereit sein soll, deuten ihre konkreten Aussagen nicht auf eine echte Kurs-Korrektur hin:

„Man kann die Frage stellen, welche Integrationsangebote angenommen werden müssen, um die volle Mindestsicherung zu erhalten. Für die besondere Situation in der Mindestsicherung durch die Flüchtlinge müssen neue Antworten gefunden werden.“

(Kronen Zeitung)

Wehesely will weiter die volle Mindestsicherung auszahlen, wenn zusätzliche Angebote (mehr Gratiskurse zur Integration) angenommen werden.

Wenn die Weigerung der Teilnahme mit dem Verlust von Sozialleistungen verbunden wäre, würden diese Kurse zwar brav besucht werden – wer lässt sich schon wegen ein paar Stunden am Tag ein Einkommen von über 3.000,- im Monat (bei 4 Kindern) entgehen?

Die Chancen der Teilnehmer am Arbeitsmarkt wird man durch solche Kurse, die ein reines Arbeitsbeschaffungsprogramm für die Migrations-Industrie sind,  allerdings nicht verbessern. Wenn man Menschen die Integration hinterhertragen muss, hat man schon von Anfang an verloren.

Solange die exzessiven Sozialleistungen weiter ausgezahlt werden, wird es auch in Zukunft Menschen geben, die von jenem System magisch angezogen werden.

Friedensmarsch in den Russenarsch

September 23, 2016

Gabriel ruft zu Protesten gegen USA und Russland auf

„Wo ist der Aufstand gegen den Krieg in Syrien?“ Nach SPIEGEL-Informationen überlegt SPD-Chef Sigmar Gabriel, ob nicht die eigene Parteizentrale Friedensdemos organisieren könnte.

(SPON)

Friedensmärsche gehören nur zur (früher von der DDR geförderten) Protest-Kultur der BRD, wenn sie gegen die USA gerichtet sind. Daran konnte auch der Zusammenbruch des Kommunismus nichts ändern.

Beim Kampf um Aleppo ist allerdings ohnehin Assad das geringere Übel – so wie es bei Stalingrad Stalin war.

Freilich hätte es für Syrien bessere Lösungen mit weniger Toten und weniger Flüchtlingen geben können. Die USA hätten als immer noch stärkste Militärmacht der Welt mit einem entschiedenen Einschreiten am Anfang des Konflikts vielleicht erfolgreich sein können.

Das hätte allerdings bedeutet, dass die Muslimbrüder bei demokratischen Wahlen in Syrien an die Macht gekommen wären. Gedankt hätten es die hochmütigen Muslimbrüder den USA wohl kaum – sowie auch die Schiiten im Irak antiwestlich eingestellt blieben.  Russland wäre wegen Assad noch beleidigter gewesen als bei Saddam – und Obama hätte die Friedens-Agenda seiner linken Wähler verraten.

Letztlich musste es daher so kommen, wie es kommen musste. Wenn man nicht bereit ist, den Undank der Welt auszuhalten, sollte man allerdings auch aufhören, hehre Ziele (wie die Durchsetzung einer Flugverbotszone) zu postulieren.

Stattdessen sollte man sich mit dem geringeren Übel (Assad und Putin) abfinden, um das wesentlich schlimmere Übel gemeinsam zu bekämpfen. Das sind in Syrien die Dschihadisten (nicht nur der IS) und der islamistische Sultan.

Erdogan ist bereit, seine Muslimbrüder in Aleppo zu opfern, um von Putin freie Hand für die Vernichtung der Kurden zu erhalten.

Putin ist leider skrupellos genug, um Erdogans Angebot anzunehmen, wenn ihm der Westen in Aleppo nicht entgegenkommt.

Obwohl Erdogan in den russischen Staats-Medien als IS-Unterstützer Nummer 1 dargestellt worden war, verbreitet man heute Erdogans Propaganda gegen die Kurden:

Die Hälfte der Waffen, die die USA vor drei Tagen an die syrischen Kurden geliefert haben, ist IS-Kämpfern in die Hände gefallen, wie der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan in New York mitteilte.

(Sputnik)

Pathetisch, pathologisch, putinistisch

September 23, 2016

Der Film, den Oliver Stone über Edward Snowden gedreht hat und der jetzt in die Kinos kommt, ist pathetisch. Gut so. Pathos ist das Fach von Hollywood. Aber auch die Geschichte von Snowden ist pathetisch. Edward Snowden hat sich geopfert. Für uns alle. Buchstäblich für jeden einzelnen von uns.

Denn jeder einzelne ist ein Objekt des amerikanischen Daten-Imperialismus.

(Augstein – SPON)

Stone ist pathetisch, Augstein ist pathologisch und Snowden ist beim Putin.

Deutsche Antiimperialisten würden mit der Wahl Trumps allerdings ein schlimmes Dilemma beschert bekommen.

Wenn auch die USA von einem Putinisten regiert werden, kann man dann noch zu Putin halten?

Schon allein deswegen drücke ich für Trump die Daumen. Mal sehen, ob er dann seine Ankündigungen umsetzt und gegen Snowden Putin-Methoden anwendet. Assange sollte ebenfalls aufpassen, was er sich wünscht, denn es könnte auch bei ihm in Erfüllung gehen.

Putin würde wohl vollstes Verständnis für Trump haben. Wenn im Weißen Haus ohnehin ein Putinist sitzt, braucht er Verräter wie Snowden oder Assange nicht mehr.

Was geschieht, wenn diese Macht in die „falschen“ Händen gerät? Gibt es „richtige“ Hände für eine solche Macht? Jeder mag sich überlegen, was aus der Demokratie wird, wenn Leute wie Donald Trump oder Marine Le Pen über die Instrumente der totalen digitalen Kontrolle verfügen.

Wenn man die Demokratie abschaffen will und einen totalitären Staat einführen will, braucht man nur die Methoden der real existierenden sozialistischen Diktaturen anwenden. In Kuba oder Nordkorea gibt es kein Internet, in China ist es stark eingeschränkt.

Justizminister Maas betätigt sich allerdings auch schon jetzt als Säuberer der sozialen Medien, und Augstein denunziert in seinen Kolumnen regelmäßig die „Nazis“, die man ausschalten muss.

German Angst und Araberglauben

September 22, 2016

Wenn es um barbarische Invasionen geht, sind die Nachfahren der Germanen ziemlich tollkühn. Merkels Zaubertrank ist der Glauben an das eigene Schaffen.

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Wie die Gallier von Majestix haben Merkels Germanen jedoch auch gewisse Ängste:

Unten schlägt ihnen das Waldsterben aufs Gemüt und oben das Ozonloch. Und immer wieder Freihandelsabkommen, Gentechnik und Chemie; Kapitalismus, Turbokapitalismus und Neoliberalismus und weiße Männer im Allgemeinen und Donald Trump im Besonderen und Elektroschrott in Ghana und Handystrahlung daheim und Rindfleisch auf der ganzen Welt. Wie sollen sie das alles verkraften, ohne durchzudrehen? Neuerdings wollen die Ängstler den Menschen verbieten, Kinder zu bekommen, und der Erde wollen sie verbieten, wärmer zu werden. Eigentlich haben sie vor allem Angst, außer vor Moslems und Mutti.

Kurioserweise machen sich die German Ängstler gerne über die vermeintliche Angst der anderen lustig. Die fürchteten sich vor dem Islam und den Fremden und den Terroristen, lästern die Ängstler und können es angeblich gar nicht fassen, daß ausgerechnet jene am meisten Angst hätten, die überhaupt nicht in der Nachbarschaft von Moslems lebten.

Logisch ist das alles nicht. Müssen Mecklenburger, in deren Bundesland wenig Mohammedaner frömmeln, allen Ernstes die Ausbreitung einer hinterwäldlerischen Gewaltreligion begrüßen? Natürlich nicht. Man kann auch Antifaschist sein, ohne in Nazideutschland gelebt zu haben, und man muß nicht in der DDR großgeworden sein, um den Kommunismus abzulehnen.

Was die Ablehnung des Araberglaubens mit Angst zu tun hat? Wenig. Ich zum Beispiel habe überhaupt keine Angst vor dem Islam. Ich finde zwar, daß jeder nach seiner Fasson glücklich werden sollte, aber ich mag diese Religion nicht besonders. Ich mag keine Burkas, kein Alkoholverbot, kein Kopfabschneiden. Ich finde Auspeitschen nicht gut und Handabhacken und Kinderehen auch nicht. Ich möchte nicht fünfmal am Tag auf dem Boden herumrutschen und den Hintern in die Höhe strecken und einem Fabelwesen namens Allah huldigen.

(Thilo Thielke – Achse des Guten)

Asterix Comic Himmel

Mies von Misik beraten

September 21, 2016

Robert Misik ist zwar nicht der einzige österreichische Journalist, der seine Karriere bei der „Gruppe Revolutionäre Marxisten“ begonnen hatte, er ist jedoch derjenige, der am schlimmsten auf seinem Links-Trip hängengeblieben ist.

Daher wird Misik selbst beim lachs-rosa Standard, wo er einen mäßig populären Video-Blog betreibt, nicht wirklich sehr ernst genommen.

Bundeskanzler Kern dürfte allerdings ein großer Fan von Misik sein:

Fragt man in der SPÖ nach, wer der linke Einflüsterer von Kern sein könnte, fällt immer wieder ein Name: Robert Misik.

(Kurier)

Misik predigt den Österreichern (noch) mehr Schulden. Genau das beherrscht Kern als ehemaliger ÖBB-Chef ohnehin perfekt.

Die Österreicher haben sich leider längst damit abgefunden, dass die ÖBB ein mit jährlich 7 Milliarden Euro staatlich geförderter Selbstbedienungsladen für SPÖ-Bonzen sind. Hauptsache die Züge fahren wenigstens halbwegs pünktlich.

Der neue Bundeskanzler wurde der Öffentlichkeit als „Top-Manager“ präsentiert. ÖBB-Chef ist jedoch kein Manager-Job, sondern ein politischer Posten. Wie sollte ein Diplom-Publizist sonst zu so einer Stellung kommen?

Ich hätte nie gedacht, dass ich unseren alten Bundes-Taxler vermissen würde.