Deutsche Proleten lesen lieber die Bild als den Spiegel oder gar den Freitag.
Linke Vordenker wie Augstein sind daher vom deutschen Proletariat enttäuscht und stets auf der Suche nach einem neuen Proletariat, das sich vielleicht zur Weltrevolution anstiften ließe.
Ausgerechnet ein CDU-Mann hat, was Linke wie Augstein heiß begehren: ein eigenes deutsches, aber gleichzeitig doch wunderbar exotisches Proletariat.
Augstein: Ich finde es paradox, dass jemand wie Todenhöfer – 76 Jahre alt, Politiker unter Kohl gewesen – so eine riesige Fangemeinde im Internet hat.
taz: Knapp 700.000 Fans hat er bei Facebook. Erhoffen Sie sich auch, unter denen neue Leser zu gewinnen?
Augstein: Natürlich. Dem Freitag geht es zwar gut, wir wachsen. Trotzdem ist Todenhöfer für uns ein Gewinn.
(taz)
Der linke Augstein spitzt schon seit langem auf das islamische Proletariat. Dank der Vereinigung mit dem CDU-Islamisten Todenhöfer könnte ihm endlich der Zugriff gelingen.
Todenhöfer hat so viele islamische Proletarier als Fans, weil er ihnen eine Rolle als Opfer des Westens im Allgemeinen und der Juden im Besonderen bescheinigt.
Besonders gut kann Todenhöfer bei seinen Fans mit Bildern von Gaza-Kindern für Stimmung sorgen:
Selbst die Einnahmen aus seiner IS-Propaganda gehen laut seinen eigenen Angaben an die Kinder von Gaza (als Opfer der ewigen Juden).
Entsprechend ist die Stimmung gegen Juden auf Todenhöfers Seite aufgeheizt.
Da Muslime für Augstein jedoch ohnehin „die Juden von heute“ sind, ist es nicht so wichtig, was sie über die echten Juden so denken:
Wer starke Nerven hat, sollte sich im Netz umhören. Es ist wie ein Streifzug durch die Spelunken, Clubs und Kontore der Dreißigerjahre. Was man damals über die Juden zu wissen glaubte, weiß man heute über die Muslime. Der Muslim ist alles, was der Europäer nicht ist: fanatisch, lüstern, brutal und intolerant. Der „Andere“, das war früher der Jude.
Heute ist es der Muslim. Jede Berichterstattung über muslimische Migranten sollte das berücksichtigen.
Schlagwörter: Augstein
Dezember 10, 2016 um 12:25 pm |
[…] über Antisemiten aller Lager, vereinigt euch! — Aron Sperber […]
Dezember 10, 2016 um 1:43 pm |
obwohl Todenhöfer früher zum rechten Flügle gehört hatte, greift er heute auf typische 68er-Antiimperialismus-Rhetorik zurück:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2016/04/03/der-autochthone-hassprediger-deutscher-muslime/
dabei stammen Todenhöfers türkische Fans (die mit Abstand größte Fraktion seiner islamischen Anhänger) selbst von einer imperialen Kolonialmacht ab, die im Ersten Weltkrieg sogar mit Deutschland verbündet war.
Ihre Migration nach Deutschland erfolgte aus rein wirtschaftlichen Gründen und steht in keinerlei Zusammenhang mit irgendwelchen Kriegen des Westens gegen die islamische Welt.
Dezember 10, 2016 um 1:50 pm |
obwohl Todenhöfer in vielen Dingen (Westliche Schuld, Antiimperialismus) ohnehin eine ähnliche Rhetorik benützt, kommt er bei Türken viel besser an als Augstein.
das liegt daran, dass Türken wie Todenhöfer trotz gewisser linker Sprüche im Grunde erzreaktionär sind, wie man an ihrem Wahlverhalten für den Islamisten Erdogan sehen kann:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2016/08/01/tuerkische-wechselwaehler/
auf Augsteins linke Welt spucken Türken, in Todenhöfer sehen sie zu Recht einen reaktionären Bruder:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2016/08/04/bruder-todenhoefer/
Dezember 10, 2016 um 5:07 pm |
„Der linke Augstein spitzt schon seit langem auf das islamische Proletariat.“ Da fehlt ein -R-.
Koks und Koran, dann spritzt der Augenstein.
Dezember 11, 2016 um 8:40 am |
schon interessant, dass heutige Linke und echte Rechte (der Abgeordnete Hodentöter gehörte zur Stahlhelm-Fraktion des rechten Flügels der CDU) kooperieren, wenn es um die Verteidigung des ultrareaktionären Islams und des gemeinsamen ‚Steckenpferds‘ Antisemitismus geht. Friedlich vereint unter dem Banner des Antisemitismus.
Dezember 11, 2016 um 4:36 pm |
Todenhöfer ist das „Missing Link“ zwischen linken deutschen Antisemiten und rechten islamischen Antisemiten.
Dezember 11, 2016 um 10:17 am |
Ich schulde den Hebräern nichts!Lasse mir da auch nichtseinreden! Afrikansiche Christen stehen mir näher als Israelis, Judeo-Neocons oder auch Moslems! Auch ein Herr Broder kann gerne in Israel oder den USA leben!Wir Europäer sollten unsere Politik nicht von Amis oder Juden abhängig machen!
Dezember 11, 2016 um 4:38 pm |
niemand hält dich davon ab, der großen deutschen Mutti zu huldigen
Dezember 11, 2016 um 6:01 pm |
niemand zwingt mich, die us-treue union zu wählen!Mutti hat immerhin die Mehrheit hinter sich, muss mir nicht gefalen, aber der deutsche regierungschef nun einmal durch wahlen bestimmt!
Dezember 11, 2016 um 9:24 pm |
„Todenhöfer ist kein Journalist. Das muss er als Freitag-Herausgeber auch nicht sein.“
🙂
Beim Freitag muss man generell nicht Journalist sein. Zumeist reicht es, wenn man Sohn ist.
Dezember 13, 2016 um 2:13 pm |
Um in die US-Regierung zu kommen genügen Kontakte zur Wallstreet, zum Big Business und nach Russland:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-12/usa-rex-tillerson-aussenminister-regierung-donald-trump
Dezember 13, 2016 um 8:24 pm
Offenbar glaubst du im Ernst man bräuchte die SPD-Gazette um zu wissen, wen Trump in sein Team wählt.
Bisher sind es alles gute bis sehr gute Picks. Ob die konkrete Politik dann auch immer so gut wird, muss man abwarten. Vorhersagen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. Wenn er Russland, Iran, China oder sonst einem anderen Land in den Arsch kriecht, wäre ich dagegen. Allerdings hat Obama in diesen Bereichen die Latte so niedrig gesetzt, um die zu unterbieten, müsste Trump einen neuen Limbo-Weltrekord aufstellen.
Ich kann die konkrete Politik dann bewerten, wenn sie real stattfindet. Bisher ist Trump sehr gut unterwegs, er übertrifft meine kühnsten Erwartungen bis deutlich, aber wenn er aus meiner Sicht falsche Entscheidungen trifft, werde ich diese genauso hart kritisieren wie bei Obama auch.
Dezember 13, 2016 um 9:47 pm
im Focus ist ein überraschend positiver Artikel zum geplanten Kurswechsel gegenüber der Muslimbruderschaft:
http://www.focus.de/politik/experten/ghadban/kurs-des-designierten-us-praesidenten-donald-trump-und-der-islam_id_6286253.html
stehen sehr kluge Dinge in dem Artikel – wurde wie viele kluge Artikel über den politischen Islam von einem gebürtigen Moslem verfasst
Januar 21, 2017 um 12:43 pm |
[…] Die Gemeinsamkeit zwischen Elsässer, Todenhöfer, Augstein und Walser dürfte ein tief sitzender Antisemitismus sein. […]
Januar 1, 2018 um 2:34 pm |
[…] finden war, ist nicht nur der neue Lieblings-Jürgen der deutschen Muslime, sondern wird auch von Jakob Augstein und anderen Linken hoch […]