Die Einstellung des Massenmörders von Manchester wurde sein ganzes Leben lang durch die „gemäßigte“ Muslimbruderschaft geformt, auch wenn sein Terror am Ende unter dem Mäntelchen des IS umgesetzt wurde.
Muslimbrüder distanzieren sich zwar vom „unislamischen IS“, faktisch ergreifen sie jedoch immer Partei für ihre Brüder im Kampf-Modus, die nach Ansicht der Muslimbrüder das Opfer „westlicher Angriffe gegen Muslime“ wären. Daher wird auch ein Burka-Verbot von den dezent verschleierten Schwestern als „kontraproduktiv“ abgelehnt.
Die „gemäßigten“ Muslimbrüder nehmen die Rolle der „guten Islamisten“ ein, während die Burka-Salafisten die „bösen Islamisten“ sind. Ohne die bösen Salafisten könnten die Muslimbrüder jedoch ihre Rolle als „gemäßigte“ Muslime nicht mehr glaubwürdig spielen. Deswegen verteidigen die guten Muslimbrüder stets ihre bösen Brüder gegen die „islamophoben“ Kuffar.
Auch Mohammed musste sich in seiner Anfangszeit in Mekka von seiner angenehmeren Seite zeigen. Hätte er sich gleich wie später in Medina benommen, wäre er wohl mit einem nassen Fetzen aus der Stadt gejagt worden. Solange man sich nicht in einer offenen kriegerischen Konfrontation wie in Medina (oder Syrien) befindet, bietet der sanftere Mekka-Modus den Muslimbrüdern große Vorteile.
Der dezente Schleier ist viel besser geeignet, die europäischen Aufnahmegesellschaften der islamischen Massenzuwanderung nicht wie mit der grotesken Burka gleich in Panik zu versetzen. Man kann im Mekka-Modus taktische temporäre Bündnisse mit europäischen Linken schließen und deren Parteien problemlos unterwandern. Progressive sind nämlich unfähig, Reaktionäre zu erkennen, wenn sie nicht weiß und christlich sind.
Mai 27, 2017 um 10:23 am |
Hat dies auf Jihad Watch Deutschland rebloggt.
Mai 29, 2017 um 7:28 pm |
ursprünglich hatten nur wenige Quellen wie die Seite Muslim Brotherhood Watch (auf die ich in meinem Beitrag verlinkt habe) von der Zugehörigkeit zur MB berichtet und ich hatte insofern ein wenig gepokert.
mittlerweile schreibt auch der Guardian, dass es sich um eine Muslimbruder-Moschee handelte:
https://www.theguardian.com/uk-news/2017/may/28/salman-abedi-manchester-arena-bomber-radicalisation
die Radikalisierung der gesamten Sippe passierte nicht im Internet oder in Libyen, sondern in einer angeblich „gemäßigten“ Moschee, die angeblich „nichts mit dem IS zu tun hat“.
Mai 30, 2017 um 6:12 pm |
„In disease terms al-Qaida is Spanish flu. It’s always there and can flare up in dangerous ways. You never fully eradicate it and it’s very durable. Isis is a bit like Ebola. It fires up all of a sudden, burns extremely brightly, but is too destructive and kills itself.“
Schön, und die europäischen Politiker haben Ebola und die Spanische Grippe nach Europa eingeladen – und lassen sie auch weiterhin fast ungehindert hin- und herpendeln.
Oktober 10, 2017 um 8:25 pm |
[…] Radikalisierung funktionierte beim Terror von Manchester oder Barcelona deswegen so schnell, weil der Hass gegen den Westen eben nicht nur von Salafisten […]