Archive for Juli 2017

Tschetschenische „Ehrenmänner“

Juli 31, 2017

Sehr offene Worte einer jungen Tschetschenin, die nicht die Schuld für die tschetschenischen Probleme außerhalb der eigenen Community sucht:

„Wir sind gefangen im 18. Jahrhundert.“ Malika bleibt ruhig, wenn sie über die Zustände in ihrer Community erzählt. Es sei eine Selbstverständlichkeit unter Tschetschenen, dass Frauen ihren Ehemännern, Vätern und Brüdern zu gehorchen haben – wenn sie das nicht tun , habe das „oft sogar fatale Folgen“, sagt sie.

„Wenn ein tschetschenischer Vater seine Tochter nicht am Leben lassen will, dann schafft er es auch sie zu finden und umzubringen. Sie sind unheimlich gut organisiert“, bestätigt Malika. Sogar wenn sich eine Betroffene eine neue Identität zulegt und den Wohnort wechselt, „muss sie nur irgendein Tschetschene auf der Straße sehen“ und leitet diese Information schon an die Familie weiter. „Da hilft auch die Namensänderung nicht viel“, sagt Malika.

„Seitdem irgendwelche Araber nach Tschetschenien gezogen sind und dort den radikalen Islam verbreitet haben, hat sich auch die Einstellung der Tschetschenen geändert. Nicht nur in Tschetschenien, sondern auch hier in Österreich.“

(Kurier)

Wäre ihre Identität bekannt, müsste die junge Tschetschenin wohl um ihr Leben fürchten.

In der österreichischen Community haben die „Ehrenmänner“ das Sagen, die sich selbst immer als Opfer dargestellt sehen wollen, obwohl sie oft selbst die Täter sind:

„Tschetschenen sind eine Marke für Böses; wenn etwas passiert, über das man sonst nicht einmal berichten würde, greift man in diese Schublade“, sagt Adam Bisaev. Für dieses Image habe, so sagt er, nicht die Community mit 30.000 Tschetschenen in Österreich gesorgt, das hätten schon die Russen zu Kriegszeiten aufgebaut.

Wenn etwas passiert, dann sind 0,1 Prozent der Tschetschenen vielleicht in so etwas involviert. 99,9 Prozent leiden darunter“, sagt Bisaev.

„In Tschetschenien sind Frauen nach 22 Uhr nicht mehr allein auf der Straße. Disco, freier Sex, das geht in unserer Religion nicht“, sagt Bisaev, der meint, eines führe da zum anderen, und die Einstellung vertritt, auch in Wien sollten tschetschenische Frauen nachts nicht allein unterwegs sein.

(Die Presse)

So klingt es in der Regel, wenn tschetschenische Ehrenmänner über tschetschenische Probleme sprechen.

Ahmad A. und Angelas Einladung

Juli 29, 2017

Ahmad A. stammte mal aus Saudi-Arabien, mal aus den Emiraten, war „Palästinenser“ und wohl 2015 als „Syrer“ Merkels Einladung gefolgt.

Fest steht, dass er ein Araber war, dem sehr reiche arabische Staaten als Wohnsitz zur Verfügung gestanden wären.

Als vor 20 Jahren am Balkan ein Bürgerkrieg tobte, war es richtig, unseren „Nachbarn in Not“ zu helfen. Wohin hätten die Bewohner des ehemaligen Jugoslawiens sich sonst in Sicherheit bringen sollen?

Beim syrischen Bürgerkrieg und bei anderen Konflikten in jener Region, gäbe es hingegen genug sehr wohlhabende Länder, die ebenfalls ihre eigenen „Nachbarn in Not“ aufnehmen könnten.

Tatsächlich hatten auch viele Syrer als Gastarbeiter in den Golfstaaten und viele Afghanen im Iran gelebt, bis Merkel 2015 ihre Einladung ausgesprochen hatte, das anstrengende Leben als Gastarbeiter am Golf gegen ein Leben in der europäischen Asyl-Hängematte auszutauschen.

Bildergebnis für qatar

Bloß nicht die Muslime provozieren!

Juli 27, 2017

In Mekka oder Kerbala sind Sicherheitsmaßnahmen für Muslime kein Problem. Nur in Jerusalem sind sie eine „Provokation“.

Trotz Terrorgefahr haben die Israelis sämtliche Sicherheitsmaßnahmen wieder abgebaut, um die Muslime nur ja nicht weiter zu „provozieren“.

Muslime finden jedoch schnell neue Gründe, um sich von Israel provoziert zu fühlen, da der Hass auf Israel eines von wenigen Themen ist, bei denen sich Muslime einig sind.

Während sich Muslime als Schiiten, Sunniten, Muslimbrüder, Salafisten, Kalife, Scheichs und Emire gegenseitig bekämpfen, können sie als Todfeinde Israels den Applaus der gesamten islamischen Welt einheimsen.

Al-Jazeera, der Staatssender aus Qatar, ist zwar innerhalb der arabischen Welt schwer umstritten. Die Aufwiegelung der islamischen Massen zum Hass auf Israel beherrscht jedoch niemand so gekonnt wie das Sprachrohr der „gemäßigten“ Islamisten der Muslimbruderschaft.

Die Muslimbruderschaft ist in den meisten Golfstaaten, Ägypten, Syrien und Russland mittlerweile verboten.

Warum sollte ausgerechnet Israel die Muslimbruderschaft und ihren Propaganda-Sender in ihrem Land länger dulden?

Auch die anderen westlichen Staaten sollten dem Vorbild Russlands folgen, und die Muslimbruderschaft verbieten.

Denn gerade bei der Unterwanderung der westlichen Demokratien sind die Islamverbände als Tochterorganiationen der Muslimbruderschaft besonders erfolgreich, da sie bis jetzt völlig ungestört ihr Ziel (die Islamisierung unserer Welt) verfolgen konnten.

Bissiger Journalismus

Juli 26, 2017

In Polen betragen die Sozialleistungen lediglich einen Bruchteil der in Österreich lukrierbaren Wohltaten, weswegen sich Tschetschenen oft erbittert gegen ihre Abschiebung nach Polen wehren:

Gegen eine tschetschenische Familie  ein 38-Jähriger, seine 34 Jahre alte Frau und deren sechs Kinder  bestand ein Festnahmeantrag , sie sollte abgeschoben werden.

Der ebenfalls in der Wohnung anwesende 58 Jahre alte Großvater wollte das aber nicht hinnehmen und wurde überaus aggressiv, heißt es im Polizeibericht. Die Situation eskalierte innerhalb kürzester Zeit, der Mann attackierte die Beamten, riss einen von ihnen zu Boden und verletzte ihn.

Wenig später tauchte dann auch noch eine Frau in der Wohnung auf, gab sich als Journalistin der „Wiener Zeitung“ zu erkennen und wurde laut Polizei ebenfalls rabiat.

Dabei habe sie versucht, eine Polizistin ins Bein zu beißen  diese trug bei dem Angriff leichte Verletzungen davon.

(Krone)

Die bissige Journalistin und der Tschetschenen-Opa (der laut Presse-Aussendung von „Asyl in Not“ völlig „wehrlos im Rollstuhl saß“) sind schon einmal recht blöd aufgefallen.

Damals hatten sie sich (erfolgreich) gegen die Abschiebung des späteren Istanbul-Terror-Drahtziehers Tschataev nach Russland eingesetzt:

„Das wäre sein Todesurteil“

„In Moskau wirst du schon reden. Wir haben da unsere Methoden.“ Tschataev kennt sie zur Genüge: Zu Beginn des zweiten Tschetschenien-Krieges sägten ihm die Russen einen Arm ab und „behandelten“ die Wunde mit Elektroschocks. Seiner Familie gelang es, ihn freizukaufen. Noch einmal will er das nicht durchmachen.

(Wiener Zeitung, Ines Scholz, 06.07.2011)

Ein abgerissener Arm ist nicht gerade die typische Folternarbe.

Die beiden Armstümpfe des österreichischen Briefbombers Franz Fuchs hätten einen gewissen Hinweis zu den wahrscheinlichen Hintergründen der Verstümmelung des tschetschenischen Asylanten liefern können:

Im Jahr 2003 war es trotzdem nachvollziehbar, Russland eine ethnisch motivierte Verfolgung von Tschetschenen zu unterstellen, zumal Russland damals tatsächlich einen brutalen Rückeroberungskrieg gegen seine abtrünnige Provinz geführt hatte.

Spätestens im Jahr 2008, als das angebliche Folteropfer in Schweden zu einer Haftstrafe wegen eines illegalen Waffentransportes verurteilt worden war, hätte man die Sache mit dem verlorenen Arm und der angeblichen Folter überdenken müssen.

Stattdessen durfte er jedoch auch nach weiteren Verhaftungen wegen ähnlicher Aktivitäten in den folgenden Jahren seinen Asylstatus in Österreich behalten.

Trotz seiner ausgedehnten Reisen und Haftstrafen fand Herr Tschataev genug Zeit, mit seiner (heute immer noch in einem Wiener Gemeindebau lebenden) Frau 5 Kinder zu zeugen.

Um seine Familie durch eigene Arbeit zu ernähren, wäre er natürlich viel zu „traumatisiert“ und „invalid“ gewesen. Daher musste die Familie (wie die meisten tschetschenischen Asylanten in Österreich) ausschließlich von Sozialleistungen leben.

Für den Dschihad in Syrien und den Terror von Istanbul war er hingegen fit genug.

Hetze im Spiegel

Juli 23, 2017

SPON hatte gestern den ganzen Tag einen Artikel „Hetze auf dem Meer“ sehr weit oben gereiht.

Gemeint waren damit natürlich nicht die Nazi-Diffamierungen gegen Österreichs Außenminister, sondern eine Aktion der Identitären, welche die Dreistigkeit besitzen, sich selbst ein Bild von der Lage im Mittelmeer machen zu wollen und dabei etwaige selbst gerettete Afrikaner nicht nach Italien, sondern nach Afrika zurückschiffen wollen:

Im Gespräch dimmt Lenart den rechten Pathos: „Wir wollen runter zur libyschen Küste und uns die Situation ansehen.“ Man wolle vor allem kontrollieren, ob die NGOs mit Schleppern zusammenarbeiten. In Notsituationen wollen die Identitären laut Lenart auch retten – die Flüchtlinge aber nicht nach Italien bringen.

(SPON)

Falsche (rechte) Ansichten sind beim Spiegel immer „Hetze“, auch wenn sie „gedimmt“ begründet werden.

Richtige (linke) Ansichten können hingegen nie „Hetze“ sein, egal mit wie viel Schaum vor dem Mund sie vorgebracht werden:

Auf Anfrage teilte der Bürgermeister von Catania, Enzo Bianco, in einem Statement mit: Es sei „irrsinnig, wenn nicht gar gefährlich, Parolen wie ‚Identität‘ und ‚Verteidigung‘ zu nutzen, während Menschen, die vor Hunger und Krieg fliehen, unsere Küste erreichen.

Inhaltlich entsprechen die Anliegen zur Schließung der Mittelmeer-Route in etwa jenen von Sebastian Kurz. Auch wenn jener in Italien ebenfalls als „Neonazi“ angeprangert wurde, ist es für den Spiegel nicht so einfach, ihn als „Ultrarechten“ abzutun, zumal seine Ansichten zur Mittelmeer-Route in Österreich laut aktuellen Umfragen von 80 % befürwortet werden, und die Dunkelziffer in Deutschland wohl ähnlich gelagert sein dürfte, auch wenn man dort keine dezente Wahlalternative in solchen Fragen hat.

Was man an den Identitären so empörend findet, sind nicht die politischen Ansichten, sondern der Umstand, dass Rechte bei der linken Domäne des Aktivismus wildern:

Es ist die neue Provokation in einer Reihe von Aktionen der Identitären, die fast immer auf die größtmögliche Aufmerksamkeit ausgelegt sind: Identitäre blockierten schon die CDU-Parteizentrale in Berlin und kletterten auf das Brandenburger Tor, um von dort oben mit einem Plakat für „sichere Grenzen“ zu werben.

Dass der rechte Aktivismus im Gegensatz zum linken Aktivismus gewaltfrei ist, macht Linke erst recht aggressiv.

Ähnliches Foto

Kern fällt Kurz in den Rücken

Juli 23, 2017

Österreichs Außenminister wurde von italienischen Politikern als Neonazi diffamiert, weil er sich für eine Schließung der Mittelmeer-Route einsetzt.

Wie reagiert Österreichs Bundeskanzler auf die italienische Hetze gegen einen österreichischen Minister?

Die Kritik aus Italien an Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) nach jüngsten Aussagen zur Flüchtlingskrise reißt nicht ab. Nun stellte sich auch Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) an Italiens Seite und beanstandete einiges an der Politik des Ministers. Die Außenpolitik solle seriös und diplomatisch geführt werden, forderte Kern in einem „Presse“-Interview. Auch den Drohungen, die Brenner-Grenze zu schließen, erteilte Kern eine Absage: „Hier wird ein Notstand inszeniert, den es so nicht gibt.“

(ORF)

Der einzige Grund, warum die Italiener ihre Geretteten noch nicht in Massen nach Norden weiterziehen lassen, ist Österreichs Drohung mit Grenzkontrollen am Brenner.

Wenn Kern glaubt, Kurz nun in den Rücken fallen zu müssen, um seinen linken Partei-Flügel zufriedenzustellen, setzt er Österreichs und Europas Sicherheit aufs Spiel, da Italien Österreichs Uneinigkeit sofort ausnützen würde.

Schulz und Merkel würden sich trotz eigener Grenzkontrollen zu Österreich auf die Seite Italiens stellen und für jene verlogene Politik von Spiegel & Co. bejubelt und von den deutschen Wählern leider nicht abgestraft werden, zumal die Deutschen nicht gleich AfD wählen wollen.

In Österreich hat man als Wähler (zu Kerns Pech) allerdings eine vernünftige Alternative zu bunt und braun.