Archive for Februar 2018

Bauchstiche und Bauchgefühle

Februar 26, 2018

In der Print-Ausgabe des Profils ist ein bemerkenswerter Beitrag erschienen, der sich mit Bauchstich-Storys des Boulevards und dem daraus resultierenden „nicht immer rationalen Bauchgefühl“ der Bevölkerung auseinandersetzt:

Obwohl die Zahl der Gewaltdelikte 2016 nicht übermäßig stieg und 2017 wieder nachließ, hat das subjektive Sicherheitsgefühl stark gelitten. Ein Grund für das nicht immer rationale Bauchgefühl sind genau solche Bauchstich-Storys.

Die Zeitung „Österreich“ rapportiert wie die „Kronen Zeitung“ jeden spektakulären Fall verlässlich und nennt fast immer die Nationalität der Täter. Allein „Österreich“ berichtete seit 2016 von knapp 50 Afghanen, 16 Nordafrikanern, 14 Tschetschenen, 7 Iranern, 7 Irakern, 7 Türken und 5 Syrern.

Mitten im schönsten Boulevard-Bashing rutschen dem edlen Profil jedoch einige politisch furchtbar unkorrekte Fakten raus:

Laut Bundeskriminalamt (BKA) hat sich die Zahl der Delikte mit Stichwaffen österreichweit seit 2007 von 190 auf 740 vervierfacht.

Es sind also eben nicht nur die Bauchstich-Storys aus dem Boulevard, die zugelegt haben, sondern ganz eindeutig auch die Bauchstiche. Ein blaues Auge ist in keiner Weise mit einem Bauchstich zu vergleichen, auch wenn beides Gewaltdelikte sind.

So ist das Bauchgefühl des gemeinen Volkes wohl begründet, während die Leitmedien aus Blauäugigkeit jene Entwicklungen ignorieren.

Bildergebnis für messerstecher afghanen tschetschenen gericht

(Die Afghanen haben die Tschetschenen als Mord-Champions entthront)

Kopftuch ab 10 „Parteilinie“ der SPÖ?

Februar 24, 2018

Laut SPÖ-Gemeinderat Omar Al-Rawi ist die Verschleierung von Kindern ab der Mittelschule „Parteilinie“:

Al-Rawi verweist auf einen Parteitagsbeschluss. Ein Verbot wird nicht gefordert. „Das ist die Parteilinie“, betont der Gemeinderat. Persönlich habe er zwar auch ein Problem, wenn junge Mädchen in Kindergärten und Volksschulen ein Kopftuch tragen würden. „Das ist auch nicht Teil der religiösen Praxis.“ Anders zu betrachten sei die Lage aber bei Mittelschülerinnen oder Lehrerinnen.

Ein Verbot hält er jedenfalls für diskriminierend: „Nicht alles, was einem nicht gefällt, kann man über Verbote regeln.

(Kurier)

Wenn es darum geht, Islamkritiker zum Schweigen zu bringen, würde Herr Al-Rawi allerdings sehr gerne mit mehr Verboten gegen „Islamophobie“ arbeiten. Das entspräche nämlich voll der Linie seiner wahren Partei.

Schon jetzt betreibt die IGGÖ eine Meldestelle, um die „Islamophoben“ zu denunzieren.

Bildergebnis für al rawi baghajati

Frankreich und die (früher) säkulare Türkei haben schon lange ein Kopftuchverbot an Schulen, und trotzdem wurde in jenen Ländern die Religion stärker praktiziert als in Deutschland oder Österreich.

Säkularismus und Religionsfreiheit stehen nicht im Widerspruch, sondern der Säkularismus garantiert gleiche Rechte auf Religionsfreiheit für alle.

Das Grundrecht auf Religionsfreiheit ist hingegen in den Ländern stark eingeschränkt, wo eine Mehrheit der Frauen – freiwillig oder unfreiwillig – den Schleier trägt. Dort gilt zwar die totale Religionsfreiheit, aber immer nur für die eigene Religion.

Das Recht auf Verschleierung, das in Österreichs und Deutschlands Schulen gewährt wird, ist laut Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte kein Menschenrecht und könnte daher jederzeit durch eine einfache parlamentarische Mehrheit abgeschafft werden:

Die Große Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte hat am 10. November 2005 das Verbot als vereinbar mit der Europäischen Menschenrechtskonvention angesehen. Sie bestätigte damit das Urteil der ersten Kammer des Gerichts, das am 28. Juni 2004 die Beschwerde einer türkischen Medizinstudentin abwies. Es stelle keine Verletzung des Grundsatzes der Religionsfreiheit dar, wenn einer Studentin mit Kopftuch der Zugang zu einer öffentlichen Hochschule untersagt werde. Die Richter stuften die Kopfbedeckung als Symbol einer „extremistischen Bewegung“ ein. Die Türkei verfolge mit dem Verbot das Ziel, bürgerliche Freiheitsrechte zu schützen und die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten.

 

Fake News oder UNO-Trick?

Februar 21, 2018

Abschiebungen nach Afghanistan sind wegen der schlechten Sicherheits- und Menschenrechtslage in dem Land umstritten. Laut einem aktuellen Bericht der Vereinten Nationen wurden dort im vergangenen Jahr mehr als 10.000 Zivilisten getötet.

(FAZ)

Tatsächlich wurden laut jenem UNO-Bericht nur 3.438  Zivilisten getötet (inkl. Taliban und IS-Terroristen, die auch als Zivilisten gewertet wurden).

(Unama Report 2017)

Die FAZ hat jedoch wohl nicht absichtlich Fake News verbreitet. Der Bericht der UNO war so formuliert, dass in der Überschrift von 10.000 zivilen Opfern die Rede war. Die UNO möchte das Narrativ unterstützen, dass die Zahlen immer schlimmer werden, auch wenn bei den Todesopfern in den letzten Jahren die Zahlen stets (leicht) rückläufig waren.

Also spricht man in der Überschrift von den „zivilen Opfern“ statt von den „Todesopfern“ und kann so statt von einem wenig hilfreichen Rückgang der Todesopfer von einer Steigerung der Opferzahlen berichten.

Der billige Trick der UNO bei der Präsentation der Opferzahlen geht voll auf, wie man an der FAZ sieht, die in ihrem Artikel die Opferzahlen aus der Überschrift als „getötete Zivilisten“ in ihrem Artikel einbaut.

Unkündbarer Wrabetz, unverzichtbarer ORF?

Februar 20, 2018

Bei Abwahl kassiert ORF-General 1,4 Millionen Euro. Wrabetz hat sich in seinen neuen Vertrag festschreiben lassen, dass sein Gehalt „bis zum Ende der Funktionsperiode auszuzahlen“ ist.

Wrabetz wurde 2016 wiedergewählt, er trat seine neue Funktionsperiode am 1. Jänner 2017 an. Er ist also knapp mehr als ein Jahr im Amt, die volle Funktionsperiode dauert fünf Jahre, endet somit am 31. Dezember 2021.

(Heute)

Wrabetz ist nur die Spitze des Eisbergs. Das System des sozialistischen Selbstbedienungsladen zieht sich vom großen Generaldirektor in Wien bis zum kleinen Kabelschlepper des Burgenländischen Landesstudios durch.

Die unabhängigen ORF-Genossen brauchen weder etwas zu erwirtschaften, noch müssen sie sich wählen lassen. Im Gebühren-finanzierten Biotop hat sich so eine eigene Form von „unabhängiger“ sozialistischer Firmenkultur entwickelt, in der man sich selbst von den Genossen aus der SPÖ nur bedingt dreinreden lässt.

Der ORF ist nur außen SPÖ-rot. Unter der Oberfläche ist er noch viel röter und grüner. Umfärben lässt sich nur die äußere SPÖ-Haut.

Statt Reformen hilft nur konsequentes Abschalten. Österreichs Journalismus wäre auch ohne ORF links genug.

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

Staatliches TV und Radio sind für eine Demokratie durchaus verzichtbar, auch wenn uns der ORF gerade in den schrillsten Tönen das Gegenteil einzureden versucht.

Eierlos gegen Erdoschwanz

Februar 18, 2018

Was Deniz Yücel über die Deutschen im Allgemeinen und über Thilo Sarrazin im Besonderen geschrieben hat, war unter aller Sau.

Deniz Yücel ist jedoch keine Ulrike Meinhof, die tatsächlich als Terroristin und nicht als Journalistin verfolgt wurde. Journalisten für ihre Arbeit einzusperren, ist völlig inakzeptabel, egal wie schlecht ihre Arbeit gewesen sein mag.

Hätte die deutsche Regierung Eier in der Hose gehabt, hätte Yücel nicht länger als eine Woche sitzen müssen. In Deutschland leben 300.000 Türken von Hartz IV. Erdogans „Soldaten“ kassieren jährlich mehr als 3 Milliarden und trotzdem musste ein deutscher Journalist ein Jahr einsitzen.

Auch die eine Million „Syrer“ (inkl. Iraker, Iraner, Afghanen, Pakistani,…) die seit 2015 ankamen, wurden von Erdogan durchgeschleust.

Obwohl jene „Syrer“ längst in Deutschland üppig versorgt werden, lässt sich Erdogan für jene „Syrer“ weiter Milliarden von der EU bezahlen, die völlig unkritisch an seine getürkten Asylzahlen glaubt.

Wer Deutsche gefangen nimmt, dem sollte man zumindest seine türkischen „Soldaten“ und seine durchgeschleusten syrischen Muslimbrüder wieder zurücksenden, sowie alle Zahlungen für die angebliche Versorgung von „Syrern“, die längst in der EU sind, einstellen.

Bildergebnis für erdogan merkel

 

Mekka für Allaholiker

Februar 15, 2018

Mein Alternativplot zur öffentlich-rechtlichen Asyl-Fiktion:

Die islamische Welt entschließt sich Europas schlimmste Alkoholiker aufzunehmen. Aber nicht um sie vom Alkoholismus zu heilen, sondern um ihnen ihre alkoholische Trinkkultur in der islamischen Welt zu finanzieren. Als Buße für historische und aktuelle Sünden der islamischen Welt.

Egal wie sehr der Alkoholismus mit der eigenen Kultur kollidiert, hat die Lebensweise der importierten Alkoholiker von den islamischen Sündern als multikulturelle Bereicherung respektiert zu werden.

Wenn es durch Alkoholisierte zu Vergewaltigungen und ähnlichen Einzelfällen kommt, darf niemals der Alkoholismus in Frage gestellt werden.

Wie auch wir den Allaholismus nicht in Frage stellen dürfen.

Islamisten wie Nazis behandeln?

Februar 14, 2018

Ein aus Simmering stammender, bisher unbescholtener Schüler, der bis zu seiner Festnahme im April 2017 über Soziale Netzwerke für den IS Propaganda betrieben hatte, erhielt 26 Monate unbedingt. Ein gebürtiger Tschetschene, der sich seit 2005 in Österreich befindet, bekam 15 Monate, davon fünf unbedingt. Der Rest wurde dem 19-Jährigen unter Setzung einer dreijährigen Probezeit auf Bewährung nachgesehen. Er wurde auf freien Fuß gesetzt, weil er die fünf Monate in der U-Haft abgesessen hat.

(ORF)

Der tschetschenische IS-Terrorist erhielt nur ein Fünftel der Strafe (5 Monate), die über den österreichischen Schwachkopf (26 Monate) verhängt wurde.

26 Monate unbedingte Haft ist ein Strafausmaß, das schon fast dem Niveau des Verbotsgesetzes für einheimische Nazis entspricht.

Es wäre absolut gerechtfertigt, Islamisten wie Nazis zu behandeln. Das sollte aber für alle Islamisten gleich gelten.

Offenbar behandelt die einheimische Justiz nur einheimische Islamisten wie einheimische Nazis. Und das auch nur, wenn zur IS-Gesinnung auch handfeste Terrorpläne hinzukommen.

Bildergebnis für is tschetschenen

Unehrliche Zahlen für unehrliche Kampagne

Februar 12, 2018

Die MJÖ hat eine Kampagne gegen Antisemitismus gestartet:

Laut dieser Statistik gab es im Jahr 2016 knapp 500 antisemitische Vorfälle, von diesen haben 9% einen muslimischen Hintergrund.

Nach der Einschätzung von ExpertInnen zeigt dies klar, dass die größte Gefahr des Antisemitismus immer noch von rechtsextremer Seite ausgeht. Wenn aber immer wieder Menschen mit Fluchterfahrung und MuslimInnen in den Fokus gerückt werden, und argumentiert wird, dass der Großteil des heutigen Antisemitismus ein “importierter” sei, so muss man von einer Verzerrung des realen Problems ausgehen und dies auch kritisch anmerken.

https://www.mjoe.at/uploads/media/Pressestatement_13.pdf

Tatsächlich lag der Anteil der Statistik von 2016 nicht bei 9 %, sondern bei den ideologisch zuordenbaren Taten bei 22 %:

Auch IKG-Präsident Oskar Deutsch beklagte neuen „islamischen Antisemitismus“. Zwei Drittel der ideologisch zuordenbaren Vorfälle werden im Antisemitismusbericht aber nach wie vor als „rechts“ klassifiziert (68 Prozent), ein gutes Fünftel als „islamistisch“ (22 Prozent) und zehn Prozent als „links“. Letzteres betrifft etwa „Israel Bashing“, wie Deutsch meinte.

https://www.ikg-wien.at/antisemitismus-kultusgemeinde-beklagt-alarmierendes-niveau/

Die Kampagne wurde also gleich einmal mit getürkten Zahlen gestartet.

Dabei sind auch die echten Zahlen des Forum gegen Antisemitismus ohnehin sehr rechtslastig. Eine Hakenkreuzschmiererei wird z.B. immer als rechts gewertet, selbst wenn man dabei einen Türken erwischt oder Hofer der Angeschmierte ist.

Bildergebnis für hofer hakenkreuz schmiererei

In einem Artikel der Welt wird ausführlich erklärt, wie es in der Praxis auch bei deutschen Studien zu (viel zu) niedrigen Zahlen bei islamischen antisemitischen Taten kam.

Worum es der MJÖ geht, die ungeniert die islamischen Zahlen nach unten manipuliert, ist natürlich nicht eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Antisemitismus, sondern um die Beherrschung des Diskurses und die möglichst unschuldige Präsentation des islamischen Antisemitismus nach Außen.

Keine Muslimbrüder in Österreich?

Februar 12, 2018

Die FPÖ hat leider (wie auch schon zuvor das Wochenmagazin Profil) gegen gerichtliche Klagen der Muslimjugend klein beigegeben:

Wien (OTS) – Die beklagten Parteien

1. Heinz-Christian Strache,

2. Freiheitlicher Parlamentsklub

3. Freiheitliche Partei Österreich

erklären, dass sich nach Durchführung eines gerichtlichen Beweisverfahrens nicht erhärtet hat, dass die klagende Partei, der Verein Muslimische Jugend Österreich (MJÖ), Teil eines verschachtelten Netzwerkes sei, über welches sich der politische Islam organisiere oder es zahlreiche Hinweise gäbe, dass die MJÖ Speerspitze islamistischer Ideologien sei.

(APA)

Es gibt in Österreich keinen offiziellen Muslimbrüder-Verein und folglich auch keine offiziellen Mitglieder der Muslimbruderschaft, weswegen Beweise der Mitgliedschaft schwierig und Klagen erfolgsversprechend sind.

Dieser Mangel an offiziellen Muslimbrüdern steht allerdings in einem krassen Missverhältnis zur Bedeutung, die der Muslimbruderschaft seit vielen Jahren in diversen Verfassungsschutzberichten beigemessen wird.

Die Muslimbruderschaft ist die Mutterorganisation des politischen Islam und hat es gelernt, auch unter widrigsten Bedingungen zu überleben. Muslimbrüder sind es gewöhnt, arabische Diktaturen auszutricksen. Westliche Demokratien mit ihren Schuldgefühlen (Kolonialzeit in Frankreich und England, Sklaverei in den USA, Holocaust in Deutschland und Österreich, Asylpolitik im 2. Weltkrieg in Schweden und der Schweiz) sind für die Muslimbrüder mit ihren „Islamophobie“-Vorwürfen ein leichtes Opfer.

Speziell die aussterbenden Sozialdemokraten lassen sich besonders leicht von Muslimbrüdern unterwandern. Die alternden Roten erhalten frisches Blut bzw. Wählerstimmen.  Dafür bekommen die Islamisten eine (vorübergehende) politische Heimat. Natürlich nur solange die Islamisten noch nicht stark genug sind, als eigene politische Partei anzutreten.

Bis dahin sind sie lediglich „religiös“ in harmlosen Vereinen organisiert, die zwar allesamt von Muslimbrüdern gegründet sein mögen, aber heute längst nichts mehr mit der Muslimbruderschaft zu tun hätten.

Die Mitglieder jener Vereine wissen tatsächlich oft selbst nicht, dass sie der Ideologie der Muslimbrüder folgen. Je weniger die jungen Brüder wissen, desto authentischer können sie die Botschaften der Bruderschaft verbreiten. Wenn die jungen Schwestern ihre Verschleierung für eine individuelle Wahl und „Teil ihrer Persönlichkeit“, statt für die Uniformierung einer Ideologie halten, können sie diese Behauptungen besonders glaubwürdig vertreten, da sie selbst daran glauben.

Muslimbrüder stellen sich selbst als einfache „Muslime“ dar, die nichts mit der Bruderschaft und dem Islamismus zu tun hätten. Verteidigt wird von den offiziellen Muslimen jedoch stets der gesamte Islam (inkl. Burka-Salafismus). Die Verschleierungs-Mentalität und der Hass auf den Westen werden in den „normalen“ Moscheen der „gemäßigten“ Muslimbrüder geformt, auch wenn Terror dann in der Regel unter einer anderen Flagge (IS oder al-Qaida) ausgeführt wird.

Religion in roten Kindergärten?

Februar 10, 2018

Der „bedenkliche“ Verzicht auf Religionsvermittlung an Kindergartenkinder widerspreche laut Kurier der Verfassung und dem „Bildungsplan“ der Stadt Wien:

Der bewusste Verzicht muslimischer Kindergartenbetreiber auf die Vermittlung von Religion ist für die Autoren der kürzlich präsentierten großen Studie zu sogenannten Islam-Kindergärten „bedenklich“.

„Sogenannte“, weil sich bis dato keine Betreuungseinrichtung zur Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) bekannte und sich deren Aufsicht unterwarf. Das soll sich nun aber ändern. Und zwar in Form eines Gütesiegels für spezifisch muslimische Betriebe.

Muslimische Betreiber würden von sich aus alle Bezüge zur Religion kappen. Aus der Sicht der Studienautoren ist das durchaus problematisch. Denn zum einen werde die verfassungsrechtlich gesicherte Religionsfreiheit tangiert.

Zudem widerspricht der Verzicht auf eine (kindgerechte) Religionsvermittlung dem Wiener Bildungsplan.

Im Ressort von Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) ist infolgedessen ein runder Tisch mit Vertretern aller relevanten Religionsgemeinschaften geplant, um einen allgemein gültigen religionspädagogischen Bildungsplan zu erarbeiten.

https://kurier.at/chronik/wien/muslime-planen-guetesiegel-fuer-islam-kindergaerten/309.926.958

Hätte der Kurier ein wenig selbst recherchiert, statt nur die Propaganda der IGGÖ  nachzuplappern, hätte er sehr leicht feststellen können, dass im Bildungsplan der Stadt Wien „Religion“ nicht vorkommt:

Klicke, um auf bildungsplan.pdf zuzugreifen

Die Vermittlung von Religion einzufordern, widerspräche auch komplett dem, was die Stadt Wien in ihren eigenen Kindergärten bzw. in ihren privaten SPÖ-nahen „Kinderfreunde“-Kindergärten predigt.

Religion war eine Domäne der schwarzen Konkurrenz. Die Genossen zogen ihre eigenen Kindergärten als eine antireligiöse Gegenveranstaltung zu den katholischen Schwarzen auf.

Um neue islamische Wählerstimmen zu ergattern, verleugnen die Genossen schnell einmal die eigene antireligiöse Ideologie.

Bildergebnis für al rawi spö

Dem Kurier dürfte der plumpe Propaganda-Artikel für die IGGÖ dann doch ein wenig peinlich gewesen sein, denn am nächsten Tag veröffentlichte man einen kritischen Beitrag über den Mufti der IGGÖ:

Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) bemüht sich in den vergangenen Jahren vermehrt um Modernisierung – trotzdem machen sich noch immer  Überbleibsel aus alter Zeit bemerkbar. Mustafa Mullaoglu, der Mufti des IGGÖ, hat mit seiner Kopftuchempfehlung für muslimische Frauen „ab der Pubertät“ schon vergangenes Jahr Aufsehen erregt.

https://kurier.at/politik/inland/iggoe-oesterreichs-mufti-mullaoglu-unter-radikalen-verdacht/310.126.157

Was der Kurier als rückschrittliches „Überbleibsel“ der jetzt ach so fortschrittlichen IGGÖ ansieht, entspricht allerdings dem ideologischen Mainstream der IGGÖ.

Die IGGÖ ist wie fast alle westlichen Islam-Verbände eine Tochtergesellschaft der Muslimbruderschaft. Auch wenn Verschleierung und Bärte dezenter als bei manchen anderen Brüdern und Schwestern ausschauen, handelt es sich dabei genauso um Islamisten, die weltweit eine Herrschaft der islamischen Scharia errichten wollen.