Eierlos gegen Erdoschwanz

Was Deniz Yücel über die Deutschen im Allgemeinen und über Thilo Sarrazin im Besonderen geschrieben hat, war unter aller Sau.

Deniz Yücel ist jedoch keine Ulrike Meinhof, die tatsächlich als Terroristin und nicht als Journalistin verfolgt wurde. Journalisten für ihre Arbeit einzusperren, ist völlig inakzeptabel, egal wie schlecht ihre Arbeit gewesen sein mag.

Hätte die deutsche Regierung Eier in der Hose gehabt, hätte Yücel nicht länger als eine Woche sitzen müssen. In Deutschland leben 300.000 Türken von Hartz IV. Erdogans „Soldaten“ kassieren jährlich mehr als 3 Milliarden und trotzdem musste ein deutscher Journalist ein Jahr einsitzen.

Auch die eine Million „Syrer“ (inkl. Iraker, Iraner, Afghanen, Pakistani,…) die seit 2015 ankamen, wurden von Erdogan durchgeschleust.

Obwohl jene „Syrer“ längst in Deutschland üppig versorgt werden, lässt sich Erdogan für jene „Syrer“ weiter Milliarden von der EU bezahlen, die völlig unkritisch an seine getürkten Asylzahlen glaubt.

Wer Deutsche gefangen nimmt, dem sollte man zumindest seine türkischen „Soldaten“ und seine durchgeschleusten syrischen Muslimbrüder wieder zurücksenden, sowie alle Zahlungen für die angebliche Versorgung von „Syrern“, die längst in der EU sind, einstellen.

Bildergebnis für erdogan merkel

 

Schlagwörter: , ,

82 Antworten to “Eierlos gegen Erdoschwanz”

  1. Benjamin Goldstein Says:

    Herr Yücel saß auch nicht wegen Journalismus, sondern wegen Terrorismus. Er soll mit der PKK und einer weiteren sozialistischen Gruppe kooperiert haben, die als Hacker aktiv wurden.

    Ich vermute, er wurde kurz nach Anklageerhebung freigelassen, weil man versprochen hat, ihn bei Schuldspruch auszuliefern. Herr Yücel hat übrigens Deutschland schon wieder verlassen. Nachtigal ick hör dir trapsen.

    Die Leute sind auch leider blind und naiv, wenn es nicht um Islam, sondern mal knallhart um Sozialismus geht.

    • aron2201sperber Says:

      die PKK als Terrorganisation zu führen, ist doch ein absoluter Anachronismus:

      Erdowahn will NATO-Beistand gegen USA

      Arafat von der PLO bekam den Friedensnobelpreis, während die Kurden noch immer wegen des Kalten Krieges als Terroristen behandelt werden.

      Wäre die PKK wie die PLO behandelt worden, hätte sie wohl längst ein autonomes Gebiet und ihre Führung wäre trotz kommunistischer Terror-Vergangenheit international anerkannt.

      wer auf die Verbotsliste gehört, ist die Muslimbruderschaft samt all ihrer Tochtergesellschaften wie die Hamas und Erdogans AKP

  2. Olaf Says:

    Merkel, der sibirische Zobel, hat unter ihrem Fell drei Sechsen tätowiert. Siggi Magenband hat einen Halbmond unterm Speckbauch. Erdomongo lacht sich schlapp über die BRD-Zwerge, die immer bezahlen wollen.

  3. American Viewer Says:

    Merkel kann nur die Beine breit machen. Mehr kann sie nicht. Und der deutsche Wähler lässt sich jetzt schon seit über 14 Jahren jeden Tag in den Arsch ficken und scheint es offenbar auch noch zu genießen. Jedem so wie er es mag.

    Yücel war jetzt fast ein Jahr die Geisel von Erdogan. Relevante negative Konsquenzen hatte das für Erdogan nie. Stattdessen verkaufen es die deutschen MSM und Merkel als Erfolg, dass Yücel wieder frei ist. Und legen gleich auch paar tausend Panzer und ein paar Milliarden oben darf. Erdogan wird sich das merken und immer dreister werden.

    Merkel bezahlt Erdogan bekanntlich auch Milliarden für “Flüchtlinge”. Flüchtlinge, die Erdogan mit seinen Kriegen in Syrien selbst produziert und dann direkt nach Deutschland weiterschickt.

    Als Putin die Krim eroberte und dann schlichweg keine Lust mehr hatte auf die Restukraine, verkauften die deutschen MSM und Merkel dies bekanntlich auch als ihren Erfolg.

    Erdogan lässt eine von seinen hunderten Geiseln wieder frei und Putin “verzichtet” auf die Eroberung von Gebieten, die er gar nicht haben will. Man, man, man, denen hat es Merkel aber wirklich sowas von gegeben. Die Frau ist so genial gut, ich würde sie gleich nochmal 14 Jahre regieren lassen.

    • besucher Says:

      Aufgrund des großartigen Erfolges von AM und Siggi Pop ist auch wieder die kommende GroKo alternativlos gut. Übrigens hat Gerhard Schröder denn Yücel-Deal eingefädelt und der ist auch für die GroKo. 😉

    • salamshalom Says:

      Upps, jetzt scheint es wieder an der Zeit zu sein, die vielen Lücken, die hier wohl aus Mangel an Übersicht entstanden sind, von LinksRechts SS füllen zu lassen.
      Als aller erstes müsste beim Erdoan-Bashing eigentlich die Frage kommen, was machen die Amis denn da? Immerhin sind sie DIE Allianzkraft der Kurden. Und ihr Alliierter wird seit Wochen, um es in AV`s Niveau auszudrücken, in den Arsch gefickt.
      Nicht den Amerikanern, sondern der syrischen Armee gilt der kurdische Hilferuf. Und somit auch den Russen und den Iranern.
      Und die Amis? Wie stehen sie zu dieser Entwicklung, die aus dem Kindsmörder und Chemifabrikanten Assad, den sie unbedingt loswerden wollen, auf einmal die helfende Hand ihres eigenen Partners in Syrien wird?
      Die Türkei ist doch EU-Beitrittskandidat… so schlecht wie die Tatsache, dass sie Natomitglied ist. Also summasummarum zunächst einmal eher aus dem westlichen Bündnis zu sanktionieren. Aber da sehe ich hüben (Europa) wie drüben (USA) nicht den kleinsten Hebel. Beide Institutionen überbieten sich in Unfähigkeit. Da ist Merkel sicher nicht schlechter als Trump.

      Auf der anderen Seite scheint sich vielleicht alles aber in die erwünschte Richtung zu bewegen: Die Syrer übernehmen wieder die Kontrolle über ihr Staatsgebiet und die Kurden werden unter syrischer Flagge ihre Sonderstellung ausbauen.

      • aron2201sperber Says:

        Merkel ist sehr wohl schlechter als Trump. Sie hat Erdogan total den Rücken gestärkt, obwohl er es war, der Europa mit islamischen Asylanten geflutet hat.

      • American Viewer Says:

        Die Beziehungen der Türkei mit Ländern wie Amerika, Iran, Russland, Griechenland, Syrien waren bzw. sind nahe dem absoluten Tiefpunkt. Erdogan hat sich komplett isoliert.

        Da bekommt selbst ein Erdogan Angst und schleimt deshalb nun Merkel von. Und Merkel ist so dumm und macht dem Isolierten wieder die Türe auf. Und sie verlangt nicht einmal etwas Sinnvolles dafür. So dumm kann man doch gar nicht sein.

  4. American Viewer Says:

    Mal gucken wie sich Erdowahns Abenteuer in Syrien weiterentwickelt.

    Damaskus und Moskau scheinen nicht mehr nur zugucken zu wollen:

    “Das kurdische Militär in Nordwestsyrien und die Regierung in Damaskus haben offenbar eine Vereinbarung getroffen, wonach die syrische Armee in der Region Afrin einmarschieren darf. Die Nachrichtenagenturen Reuters und dpa melden übereinstimmend, dass die Soldaten von Diktator Baschar al-Assad dabei helfen sollen, die türkische Offensive abzuwehren.”

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-ypg-verbuendet-sich-wegen-tuerkischer-offensive-mit-baschar-al-assad-a-1194165.html

    • Olaf Says:

      Dann hoffen wir, dass Assad soviele Leopards zerlegt, dass Magenband-Siggi mit dem Nachliefern nicht hinterher kommt.

      • American Viewer Says:

        Schlauchmagen-Siggi ist seit seiner dummen Yücel-Show bei mir endgültig unten durch. Er ist ziemlich krass Borderline, finde ich. Von Himmelhochjauchzend bis weltuntergangsfixiert, ist bei Siggi immer alles drin, und das im 30-Sekunden-Wechseltakt. Er will auch immer im Mittelpunkt stehen, wie eine Primaballerina.

        Dabei ist er halbwegs objektiv betrachtet sogar der kompetenteste Politiker für den Außenministerposten, den Deutschland aktuell hat. Da sieht man mal wie dünn die deutsche Personaldecke. Die SPD hat erst Recht niemanden mehr, der den Job machen könnte. Und trotzdem wollen sie ihn jetzt nicht mehr haben. Die SPD ist wirklich selten dämlich.

      • Olaf Says:

        Ich fände Kevin Kühnert als Außenkind gut. Das kleine beta-Männchen ohne Schultern würde mit seinem Dackelblick die BRD gut repräsentieren.

      • American Viewer Says:

        Ein klassisches doppeltes Beamtenkind. Seine Vorgängerin war auch ein doppeltes Beamtenkind. Die SPD ist seit Jahrzehnten keine Arbeiterpartei mehr, nur noch eine abgefuckte Beamten- und Funktionärspartei. Im Vergleich dazu war jemand wie Schröder eine Lichtgestalt. Ziemlich grotesk, dass Leute Kühnert und Uekermann (und die ganzen Funktionäre um sie herum!) glauben, dass sie jemals etwas Relevantes werden könnten.

  5. Paul Says:

    Für mich ist es erstaunlich, dass bei der Diskussion um Yücel völlig verdrängt wird, dass er nicht als Deutscher verhaftet wurde, sondern als Türke.

    Paul

    • Benjamin Goldstein Says:

      Er wurde weder als Deutscher noch als Türke verhaftet, sondern als linksextremistischer Terrorunterstützer.

      • American Viewer Says:

        Bei Erdogan sind alle Menschen „Terrorunterstützer“, die sich ihm entgegenstellen und nicht seine Meinung teilen. Auch Menschen wie dich würde Erdogan umgehend aus dem Weg räumen lassen.

        Yücel ist ein aufrechter Journalist, der seinen gottverdammten Job noch ernst nimmt. Das hat er schon mal 90% seiner Kollegen voraus. Und Erdogan ist ein Diktator wie aus dem Lehrbuch.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Die Türkei hat im Moment so viele Journalisten einsitzen, dass ich natürlich denen auch nicht einfach blind glaube. Ich hab mich aber auch mit Yücel als Einzelperson nicht so viel befasst, hab das ganze Thema beim Bloggen auch geschleift. Die Aufmerksamkeit der Großen lag eh schon drauf und da war noch, dass ich ihn auch irgendwie gleich fischig fand. Ob er ein aufrechter Journalist ist, kann ich nicht so recht sagen. Jedenfalls ist er bei der ersten Gelegenheit getürmt. Wäre das Gerichtsverfahren eine Farce, müsste er wohl kaum eine Auslieferung fürchten. Er hat aber Deutschland verlassen.

        Zum Bruch mit der Türkei hätte es längst aus ganz anderen Gründen kommen müssen. Das Problem ist, dass die Türkei als Nato-Partner heilos überschätzt wird. So wahnsinnig wichtig sind die Häfen und so auch wieder nicht (Griechenland und Israel sind ja auch nahe). Es ist die zweitstärkste Armee der Nato, aber gegeben der geopolitischen Situation und deren Verhalten in Syrien, scheinbar eher eine Last als eine Stärke.

        Ehrlich gesagt hab ich mir schon als Teenager gedacht, dass es ein Wunder wäre, wenn ich eines natürlichen Todes sterbe. Es war eine zeitlang aus meinem Kopf. Eigentlich egal. Mal schauen, was wird. 😉

      • American Viewer Says:

        Ich schätze mal, man wirft die Erdowahn nicht aus der NATO, weil man Angst hat, dass die Türken dann unter russischen Einfluss geraten. So what?

        Ich halte die Fixierung auf die Türkei für den falschen Ansatz. Die Türkei ist im aktuellen Zustand sowieso verloren. Erdowahn ist ein radikaler Islamist, so jemand kann kein Partner sein. Selbst die Saudis erscheinen mit vernünftiger als Erdogan.

        Wenn man Divide et impera beherzigt, sind die Kurden aktuell der ideale Partner. Der Verrat des Westens an den Kurden ist zudem der endgültige Verlust unserer Moral. Ich will die westlichen Lügenpolitiker nie wieder von Moral sprechen hören. Nie wieder.

        Ehrlich gesagt hab ich mir schon als Teenager gedacht, dass es ein Wunder wäre, wenn ich eines natürlichen Todes sterbe. 

        Ich glaube eher das Gegenteil ist der Fall. Die aktuellen Vorgänge erinnern mit eher an den Untergang des Römischen Reiches: Die gesättigten Altbürger gehen unter, weil sie eben nicht mehr bereit sind für ihre Sache zu sterben. Kein Altbürger stirbt in irgendeinem Kampf, man geht höchstens an Altersschwäche, Übergewicht und Diabetes ein.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Man hätte rechtzeitig den Kurden ein Gebiet im Norden Syriens und im Irak anbieten müssen. Ähnlich wie Israel muss so ein Staat ja nicht alle beherbergen. Im iran und in der Türkei können weiter Kurden leben. Es geht eher darum, dass Kurden einen Rückzugsraum bekommen.

        Die Chance hat man verschlafen. Gerade im Irak wäre es ja sehr einfach gewesen etwas einzurichten. Mit Assad hätte man zu Beginn des Syrienkriegs einen Kompromiss finden können, wenn die eigentliche Absicht nicht sein Sturz gewesen wäre. Eigentlich war Baschar al Assad ziemlich zugänglich. Es waren die kalten Krieger, die Moskaus Einfluss auf Biegen und Brechen verhindern wollten.

        Ich meinte, dass ich schon immer konfrontativ war, sehr konfrontativ. Ich hab oft gedacht, dass es irgendwann knallt und dass ich nicht einer Diabetes oder so anheim fallen würde.

        Ich weiß nicht wirklich, ob das späte römische Reich von Warmduschern beseelt war, wie oft behauptet wird. Ich sehe auch keine echte politische/soziale Bruchstelle zwischen dem Reich und dem dann aufgeteilten Ost- und Westreich. Es gab aber sicher Völker, die verschwanden, weil keiner mehr kämpfen wollte. Croesus gab Zyrus dem Großen folgenden Rat:

        „… let the Lydians be pardoned; and lay on them this command, that they may not revolt or be dangerous to you; then, I say, and forbid them to possess weapons of war, and command them to wear tunics under their cloaks and buskins on their feet, and to teach their sons lyre-playing and song and dance and huckstering. Then, O King, you will soon see them turned to women instead of men; and thus you need not fear lest they revolt.“

        Der fusste sicher auf Erfahrung. Der biblische Spruch von „Schwerter zu Pflugscharen“ steht in ähnlichem Zusammenhang. Die Weisung gehe von Israel aus und die umliegenden werden ihre Schwerter zum pflügen benutzen.

      • American Viewer Says:

        Da gebe ich dir natürlich recht. Hinzu kommt: Die Kurden halten ja jetzt schon große Gebiete in Syrien und Irak. Es war alles perfekt angerichtet. Aber der verräterische Westen lässt die Kurden nun fallen. Mal wieder.

        Dieser miese Verrat ist nicht nur schlecht für die Kurden, es ist auch ein weiterer Sargnadel unserer Unterganges, sowohl moralisch als auch realpolitisch.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Das Säbelrasseln in Israel gefällt mir auch nicht. Die Bedrohung durch den Iran wird hochgespielt.

        Die Türkei macht mittlerweile Zoff mit Griechenland. Da gab es auch einen kleinen Zwischenfall. Ich hab vergessen, um was es ging. Ich glaube etwas mit den Kriegsschiffen.

        Und dann der Einfall in Syrien. Das kracht jetzt auch mit Assad. Der Westen kann nur Gesicht waren, strategisch und moralisch, wenn er sich von Ankara abwendet.

      • American Viewer Says:

        Die Bedrohung durch den Iran sehe ich als sehr real an. Es ist das erklärte große Ziel des Iran den Staat Israel von der Erde zu tilgen. Daraufhin arbeiten sie seit Jahrzehnten hin. Das ist die irre Fixierung der Mullahs, so wie es die irre Fixierung Hitlers war die Juden zu vernichten. Die Iraner wollen zwar wahrscheinlich nicht die Juden an sich vernichten, aber auf jeden Fall den Staat Israel.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Ja, aber die immanente Bedrohung wird gerade aus strategischen Gründen hochgespielt. Die Drohne war keine Gefahr und die Verletzung der syrischen Souveränität in Folge war nicht zu rechtfertigen.

      • American Viewer Says:

        Ich glaube es macht keinen Sinn über Details wie Drohnen zu streiten. Der Iran etabliert relevante militärische Strukturen relativ dicht an Israels Grenze. Da muss Israel drauf reagieren.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Der Iran finanziert die Hamas in Gaza. Es gibt keinen Grund so voreilig jetzt auf Syrien zu reagieren. Ich hätte nicht einmal was gegen einen Krieg in Gaza, der unter vielen zivilen Opfern endlich mal die Hamas zerschlägt und zur (unapologetical) Annexion führt. Ich würde Enthauptungsvideos im Kinderkanal ausstrahlen. Nur ein Krieg mit den Schiiten geht zu weit. Das führt zu zu vielen Toten und kann verloren gehen.

      • American Viewer Says:

        Wenn man Iran in Syrien und Libanon relativ moderne Militärbasen errichten lässt, bekommt die Gefahr eine ganz neue Qualität. Dass Israel die Basen zerstören will, bevor sie fertig sind, halte ich für verständlich.
        Wenn ich der israelische Anführer wäre, würde ich allerdings überlegen, ob ich Palästina mit meinem Volk nicht komplett verlasse und wieder in die Diaspora gehen. Dieses Mal nur zusammen an einen Ort. Das wäre am Ende klüger und billiger, denn die Muslime werden mit ihrem Hass so schnell nicht aufhören. Israel ist für mich ein Volk, kein Ort. Das Volk muss weiterleben, nicht der Ort.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Ja, ich ahne auch, das es so kommt, ob geschlossen sei mal dahingestellt.

        Ursprünglich war auch mal ein Gebiet im heutigen Uganda vorgesehen. Ich wüsste nicht wohin. Ich will ja das Israel kämpft, aber nicht zum falschen Zeitpunkt. Der Iran hat zunächst einmal das Recht seine Militärbasen in befreundeten Gebieten zu bauen. Man muss einen Angriff abwarten und ihn begrenzt zurückschlagen. Bisher war Israel immer zu zaghaft. Jetzt fürchte ich, dass es zu forsch wird.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Es ist auch einfach dämlich, wenn die Türkei doch eh gerade mit den Schiiten in den Krieg zieht, eigene Männer zu riskieren.

      • American Viewer Says:

        Die Türkei ändert nichts an den Strukturen der Iraner im Süden.

    • Olaf Says:

      Yücel ist der Haustürke der BRD-Linken, da spielt der Pass keine Rolle. Genauso wie dieser behinderte Fatih Akin, der dilletantisch linke Propaganda-Schinken dreht, und dafür als Reschüseur gehypt wird, obwohl er keinen Satz geradeaus sprechen kann.

      • American Viewer Says:

        Yücel ist aus meiner Sicht ein guter Mann.

        Zudem wechselte er ähnlich wie Broder von ganz links außen zu Springer. Auch das zeigt, dass er Dinge begriffen hat. Schon seine Kommentare in der taz waren außergewöhnlich oft gut lesbar.

        Ich weiß noch wie ich beim Lesen der taz-online-Artikel immer dachte: Endlich mal eine einzige Person bei der taz, die NICHT komplett gehirn-amputiert ist. Umso erfreulicher war dann der Coup von Springer. Die haben sein Talent ebenfalls erkannt.

      • Olaf Says:

        Na ja, Yücel hat an der Frankfurter Uni studiert, dort ist er zu den Antideutschen gestoßen und hat mit ihnen den Deal gemacht, dass er statt die Juden jetzt die Deutschen hassen darf. Igendwen muß so ein paranoider Türke ja hassen. Seitdem rattert er die Phrasen dieser Sekte runter, kein eigener Gedanke, alles schon wortgenau von anderen Antideutschen Sektierern gelesen.

      • American Viewer Says:

        Man muss auch den Kontext betrachten. Die Antideutschen haben sich als Abgrenzung zu den antisemitischen, stalinistischen, russlandtreuen „68er-Antiimperialisten“ gebildet.

        Und eben auch in Abgrenzung zum aktuellen Deutschland, dass nun einmal leider von den klassischen „68er-Antiimperialisten“ dominiert wird.

        Insgesamt gesehen sind Antideutsche in linken Lager ein relativ großer Fortschritt. Und relativ große Teile ihrer Analyse sind nicht falsch. Wenn schon links, dann lieber so.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Gott, mir geht es genauso. Trotz dem irreführenden Namen, sind das meist noch die klarsichtigeren Linken, vielleicht sogar die patriotischsten. Ich kann sogar was positives an Jutta Ditfurth finden, einfach weil diese Leute nicht immer stur dem Schwarm nachschwimmen. Der linke Mainstream hasst diese Leute auch, weil sie pro-amerikanisch und pro-jüdisch sind. Das sind die „Transatlantiker“ (DNC & RINO Meute) a la ZDF und Zeit nur zur Schau.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Ich dachte so mal über Mely Kiyak, die kurdische Kolumnistin bei der Zeit. Sau süß, die Kleine. „Deutschstunde“ hieß ihre Kolumne und war sanft politisch und humorvoll, sehr, sehr gut geschrieben.

        Dann erschien eine Kolumne von einer hetzerischen Kurdin mit streng hochgesteckten Haaren und Altweiber-Blumenbluse.

        Ich hab locker ein Jahr gebraucht bis mir auffiel, dass die beste auch die schlechteste Kolumnistin der Zeit ist.

        Aber ich vertrau mal darauf, dass Yücel -jedenfalls gemessen an seinen Texten- in Ordnung ist. Du hast ihn gelesen. Ich nicht.

      • American Viewer Says:

        Ich habe noch nie etwas von Kiyak gelesen, dass „sehr, sehr gut geschrieben“ war. Ihre Texte sind miserabel schlecht, nicht nur inhaltlich, sondern insbesondere auch stilistisch. Hast du einen Beispieltext von Kiyak, der deiner Meinung nach „sehr, sehr gut geschrieben“ ist? Ich kann mir das nicht vorstellen.

        Selbst für die MSM ist Kiyak eigentlich viel zu schlecht, aber sie darf trotzdem dort schreiben, weil diese Medien 1-2 Quoten-Südländer brauchen, damit es nicht ganz so auffällt, das der gesamte andere Teil der „progressiven“ Redaktionen aus lauter Augsteins besteht. Reiche weiße Muttersöhnchen, die sich beklagen, dass die Schalthebel der Macht von reichen weiße Muttersöhnchen besetzt werden.

        Bei Kiyak frage ich mich immer wie man ihr Gehirn auf Erbsengröße bekommen könnte. Antwort: am durch Aufblasen. Yücel spielt jedenfalls in einer ganz anderen Liga, die beiden betreiben nicht einmal den gleichen Sport.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Es ist natürlich Geschmackssache. Aber Mely Kiyak brachte auch Sachen wie

        Es gibt unterschiedliche Arten des Siechtums. Die SPD hangelt sich von Schlaganfall zu Schlaganfall. Nach jeder Wahl ist sie deutlich gezeichnet. Die CDU hingegen leidet still und qualvoll vor sich hin. Es ist wie mit einem nicht auskurierten Virus. Dauerhaftes Schlappsein und Blutarmut sind die Folge.

        Jens Spahn, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU, gab nach der Wahl in Bremen ein Interview. Auf die Frage, warum die CDU in vielen Ländern und Kommunen schwach abschneidet, antwortete er mit einer Warnung:

        Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu einer Partei ohne Unterleib werden.

        Eine Partei ohne Unterleib, so die einschlägige Meinung regelmäßiger Wirtshausbesucher, ist eine Partei ohne Eier. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist das Subjekt ohne Eier eine traurige Verliererfigur. Einer, der im Sportunterricht über den Bock springt, halb hängen bleibt und wie ein nasser Sack mit einem dumpfem „brropffhh“ seitlich abfällt. Einer, der im Turnbeutel das vergessene und vor sich hin müffelnde Käsebrot mit sich trägt. Einer, der sogar in der katholischen Jugendfreizeit wegen akuter non-trendyness ignoriert wird.

        Geschmackssache. Dass sie helle wäre, würde ich NIE behaupten.

      • American Viewer Says:

        Ich find’s nicht gut. Und der ganze Tenor der Kolumne ist natürlich: Jens Spahn sei nicht links genug und sowieso ein Trottel, weil er dagegen war, dass Homos keine Kinder adoptieren sollten, weil er meint, dass Kinder Mutter und Vater brauchen. Bei Leuten wie Kiyak dürfen Menschen keine vernunftgeleitete eigene Meinung haben, sondern sie müssen sich „ihrer Gruppe entsprechend“ verhalten und gefälligst so, dass es dem Klischee-Hirn von Kiyak entspricht.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Ja, aber ich erwarte auch nicht, dass Leute meiner Meinung sind. (Hatte ich erwähnt, dass ich immer schon konfrontativ war *g*)

        Der Text ist noch nicht so aggressiv (das war 2014) und ich mag den Stil, gerade den Anfang mit dem Siechtum. Das ist so die Bildsprache, die sie ganz gut kann. Ich fand es mal amüsant.

        Es gab auch lockerere Texte, ich bin nur zu faul was zu suchen.. Es ging mir nur so, um den Stil.

      • American Viewer Says:

        Ja gut, dann kann sie Bildsprache. So lernen zweijährige Kinder das Sprechen: Mit Bildsprache. Auf dem intellektuellen Niveau ist sie stecken geblieben.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Ja sie ist eindimensional. Ich versuche immer das Positive in Menschen zu sehen. Ehre wo Ehre gebührt. Ich kann auch Hitler für intelligent halten, auch wenn er moralisch verkommen war. Es hilft mir einfach irgendwie Leute und Allianzen besser einzuschätzen, wenn ich bei allen Menschen versuche, Sonnen und Schattenseiten auszumachen. Bei Kiyak spielte am Anfang die Schattenseite noch keine Rolle bei ihrer seichten Kolumne.

        Wie dem auch sei. Yücel hätte nie ohne Anklageschrift so lange festgehalten werden sollen und die deutsche Regierung ist absolut unterleibslos.

      • American Viewer Says:

        Ich verstehe schon, was du meinst. Nur sehe ich bei Leuten wie Kiyak und Merkel keine Sonnenseiten.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Wow, Merkel ist tatsächlich für mich fast noch schwerer als Hitler. Aber ich musste bei Hitler auch schon länger, härter drüber nachdenken. Irgendwas mehr als Intelligenz fällt mir bei ihr aber auch nicht ein. Uff.

      • American Viewer Says:

        Ich glaube nicht, dass Hitler einen hohen IQ hatte (so ist Intelligenz ja normalerweise definiert). Ich glaube sogar Hitler war relativ gesehen ziemlich dumm. Aber das macht seine Leistung vom arbeitslosen österreichischen Maler zum deutschen Reichskanzler ja eher noch größer. Hitler war ein Mega-Arschloch, aber so eine Leistung kann ich trotzdem anerkennen, da gebe ich dir recht.

        Wow, Merkel ist tatsächlich für mich fast noch schwerer als Hitler. 

        Da zu fällt mir ein halbwegs böser Witz ein, denn mir kürzlich ein Freund erzählt hat: Du stehst im Aufzug mit Hitler, Stalin und Merkel. Außerdem hast du einen Revolver mit zwei Kugeln dabei. Frage: Was machst du? Antwort: Zwei Mal auf Merkel schießen.

        Ich kann durchaus auch die Leistungen von jemandem wie zum Beispiel Obama anerkennen. Aber bei Merkel sehe ich schlichtweg keine einzige außergewöhnliche Leistung.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Ich sehe bei Hitler schon eine hohe Intelligenz, keine Hochbegabung. Er hatte v.a. ein gutes Gedächtnis, gerade auch für Zahlen. Da sind einige Aspekte. Menschenkenntnis z.B.

      • American Viewer Says:

        Ich bin nicht der totale Hitler-Experte, aber ich sehe bei Hitler vor allem einen extrem pathologischen Judenhass, der so extrem krankhaft war, dass er dafür alle anderen „Erfolge“ zerstört hat und fast auch das eigene Volk. Das ist das Gegenteil von intelligent.
        Ich denke seinen Aufstieg hat er seinem forschen Auftreten zu verdanken und seiner rhetorischen Begabung. Das kann man vielleicht intelligent nennen. Aber dann war es insgesamt mehr eine hohe emotionale Intelligenz, kein hoher IQ.
        Und dann hatte er auch einfach Glück. Im strategischen Bereich hat er immer alles auf eine Karte gesetzt, immer die gleiche Strategie. Er war ein totaler Spieler-Typ, ein Hasardeur. Das kann eine Weile sehr gut gehen, aber irgendwann geht es ganz gewaltig schief.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Ich halte das IQ-Prinzip für nicht sonderlich hilfreich. Es gibt keine Hirngrundgeschwindigkeit oder Speedo-Neuronen. Der Test missed ein gewisses Training in Sachen Papierbögen ausfüllen und Knobel lösen.

        Hitler war auch ein schrecklicher Redner. Warum Leute ständig das Gegenteil behaupten ist mir schleierhaft. Aber man erkennt seine Intelligenz schon alleine, wenn man ihn frei sprechen hört, also ohne Skizzen. Die Sätze sind so komplex, dass eine Claudia Roth am Ende nicht mehr wüsste wie der Anfang war. Er war auch sehr belesen. Man denkt immer nur an die Dummheiten, aber danach kann man nicht gehen. Mathegenie Kurt Gödel ist verhungert, weil er Angst vor Vergiftungen hatte.

      • American Viewer Says:

        Ich stimme zu, dass man über das IQ-Prinzip lange streiten kann. Es wird dabei aus meiner Sicht viel Wichtiges eventuell gar nicht gemessen. Aber letztendlich ist auch bisher noch niemanden mit einem besseren Konzept gekommen.

        Man denkt immer nur an die Dummheiten, aber danach kann man nicht gehen.

        Aber man kann auch nicht nur nach den Geniestreichen gehen. Man sollte beides berücksichtigen. Und Hitlers pathologischer Judenhass fällt nun einmal sehr negativ ins Gewicht. An dem Punkt war er komplett gestört. Sein Judenhass war auch nicht nur eine Dummheit oder Randsache, sondern der Kern seiner Ideologie. Das allein schließt für mich aus, dass er intelligent war bezüglich Analysen, Strategien usw.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Ich denke, dass Ideologie leider nicht viel über das kognitive Rüstzeug aussagt. Ich bin mir auch nicht sicher, was die strategischen Fähigkeiten betrifft. Der Russlandeinmarsch war idiotisch. Ich weiß bis heute noch nicht, warum er das gemacht hat. Alles andere, von der Bündnispolitik mit Japan bis zum U-Boot-Krieg etc hat die Gegner schon lange ausgespielt.

        Ich sehe Hitler v.a. als Charakterschwächling, der jeden Mist sich halt einreden ließ. Solche Leute sind nicht selten. Angela Merkel ist ja auch so ein Typ.

      • American Viewer Says:

        Ich sehe Merkel und Hitler als relativ autonom an. Beide sind für mich prägende Charakter, die ihrer Umgebung jeden Mist einreden, nicht andersherum. Das Dritte Reich ist ohne Hitler nicht denkbar.
        Ich finde es witzig, dass Hitler angeblich Napoléon genau studiert und verehrt hat, und dann meint er müsse trotzdem nach Russland einmarschieren. Da hat er offenbar ein paar Kapitel der Napoléon-Biographien mächtig verschlafen.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Für mich wäre das Dritte Reich mit einem Himmler oder Göring an der Spitze genauso denkbar. Hitler war ein push-over. Man sieht ja wie er den Röhm-Putsch, garantiert ein Machtkampf in der zweiten Reihe, einfach durchgehen ließ. Er ließ Himmler seinen Weggefährten Ernst Röhm ausschalten. Eine unfassbare Führungs- und Charakterschwäche.

        Merkel ist auch nicht autonom. Jede einzelne ihrer politischen „Ideen“, die sehr rapide wechseln, sind vom DNC vorgegeben.

        Die „einsame Entscheidung“ von 2015 war auch nicht einsam, sondern folgte der DNC Propaganda, die seit dem Ted Kennedy Einwanderungsgesetzes von 1965 die Linke beseelt.

      • American Viewer Says:

        Hitler war ein push-over.

        Hitler war ein extremer Dickkopf und extrem durchsetzungsstark. Alles musste genau so durchgeführt werden, wie er es wollte. Auch wenn er von der Thematik keinerlei Ahnung hatte, so zum Beispiel die gesamte militärische Planung. Wenn ein Sache dann gut ging, war es alleine sein Verdient. Wenn die Sache schief ging, stahl er sich aus der Verantwortung. Dann trug jeder andere Person auf der Welt schuld, nur nicht er selbst. Ähnliche Verhaltensweisen kann man auch bei Schulz und Merkel erleben, die bei jeder krachenden Niederlage so tun als habe das Ganze nichts mit ihnen zu tun.

        Merkel ist auch nicht autonom. Jede einzelne ihrer politischen „Ideen“, die sehr rapide wechseln, sind vom DNC vorgegeben.

        Das glaube ich nicht. Es war sehr ungewöhnlich von Merkel, dass sie Orbán über etliche EU-Grenzen hinweg anwies, er müsse alle Flüchtlinge Richtung Deutschland schicken. Damit haben selbst die deutschen MSM nicht gerechnet. Das war ihr einsame Entscheidung.

        Für mich wäre das Dritte Reich mit einem Himmler oder Göring an der Spitze genauso denkbar.

        Niemals.

        Man sieht ja wie er den Röhm-Putsch, garantiert ein Machtkampf in der zweiten Reihe, einfach durchgehen ließ. Er ließ Himmler seinen Weggefährten Ernst Röhm ausschalten. Eine unfassbare Führungs- und Charakterschwäche.

        Das stellt die Sachlage komplett auf den Kopf. Hitler sah Röhm als Bedrohung seiner Macht an (was auch durchaus stimmte) und ließ ihn deshalb ausschalten.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Ich finde es interessant, dass unsere einschätzungen so weit auseinander liegen.

        Ich meine natürlich nicht, dass Frau Merkel einen Anruf von Clinton bekam. Aber sie hatte längst die Migrationsreligion angenommen. Angela Merkel ist …
        – Für eine Frauenquote und gegen eine Frauenquote
        – Für Multikulti und gegen Multikulti
        – Für Atomenergie und gegen Atomenergie
        Sie ist immer „dickköpfig“ genau das, was in ihrem Umfeld halt so gedacht wird. Und sie verinnerlicht das 100%. Das ist kein widerstrebendes sich breittreten lassen. Es ist die maximale Charakterschwäche.

        Niemals

        Doch! *g*

        Na ja, so ahnungslos war Hitler nicht, was das militärische anging. Ich sehe nur zwei Fehler: Der Russlandeinmarsch und die Verschwendung von Kapazitäten für den Holocaust.

        – Hitler war pro Schwule und gegen Schwule
        – pro SA und gegen SA
        – ….

        Röhm war ein Konkurrent von Himmler. Keine echte Bedrohung für Hitler.

      • American Viewer Says:

        Bezüglich Hitler paraphrasiere ich oft einfach nur den Stand der aktuellen Forschung. Insofern man sie denn braucht, um das Offensichtliche zu bezeugen.

      • Benjamin Goldstein Says:

        *g* Mit dem Satz werde ich in Deckung gehen, wenn der nächste Science March durch die Straßen rollt.

        Ich ersetze Hitler einfach mit „Klima“, „Homosexualität“, „Abtreibung“ oder „Gender“.

      • American Viewer Says:

        Wissenschaft sollte gut begründet und nachvollziehbar sein, dann ist eine schöne, runde Sache; vielleicht die wichtigste Sache. Einige Wissenschaftler, die zur NS-Zeit im Allgemeinen und Hitler im Besonderen forschen, sind relativ gut.

        Abtreibung ist eine ethische Frage (die ich stark bejahe), ich sehe nicht, wie uns Wissenschaften diese ethische Frage abnehmen könnten, das geht nicht.

        Homosexualität und Gender werden von Linken als Ideologien missbraucht; auch in diesem Zusammenhang bringen uns somit die aktuellen Pseudo-Wissenschaften nicht weiter.

        Das Klima könnte man zwar relativ gut wissenschaftlich untersuchen, aber auch in diesem Bereich gibt es ideologische Scheuklappen, hinzu kommt, dass hier „Wissenschaftler“ von sich behaupten sie könnten die nächsten 100 Jahre im Voraus vorhersagen. Spätestens an diesem Punkt wird es maximal unseriös.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Das Problem ist, dass Wissenschaftler auch interessensgeleitet sind. Das ist besonders wild bei Geschichtswissenschaften. Da ist niemand neutral.

        Gerade bei der NS-Zeit erlauben die Tabus einige Schnitzer.

        MIr fällt eine Erklärung für den Russlandfeldzug ein. Und zwar ging den Deutschen das Öl aus. Der einzige erreichbare Quell, um den Krieg fortführen zu können lag in Russland. Einige Offiziere rieten davon ab und schlugen vor, eher Moskau einzunehmen als zu den Ölfeldern zu marschieren. Das alles wäre bedeutungslos, wenn die Amerikaner nicht nach dem Krieg eben jene Offiziere nach ihren Erfahrungen mit Russland gefragt hätten. So entstand wohl das Bild vom verrückten Hitler, der die Militärs ignorierte. Nur bei Licht betrachtet, nützt Moskau nix. Napoleon hatte schon Moskau. Hitler war nicht verrückt und auch nicht dumm, sondern zurechnungsfähig unmoralisch.

      • American Viewer Says:

        Hitler hat so viele krasse militärische Fehler gemacht, dass man problemlos ganze Bücher damit füllen kann.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Ich seh sie nicht. Hier erklärt ein Typ entlang Originalquellen, warum Hitler in Russland einfiel. Das Video ist der Grund für meinen vorigen Kommentar. Ich wusste es auch nicht.

      • American Viewer Says:

        Ein interessantes Video, der Mann macht das sehr sympathisch und durchaus kompetent. Aber die wesentlichen Dinge werden nicht erklärt. Das Öl-Problem hätte man vorher lösen müssen, nicht mitten im Krieg. Hitler soll Logistik und Ökonomie verstanden haben? Offenbar kein bisschen.

        Und was soll die Begründung für den Russlandfeldzug sein? Dass man kein Öl hat??? Das war nie Hitlers Begründung, und es würde auch keinen Sinn ergeben, denn warum sollte man den größten Feldzug der Geschichte starten, obwohl man nicht annähernd den Treibstoff dazu hatte? Das wäre Selbstmord und so kam es dann auch.

        Der Mann hat auch nicht unbedingt die Kritik bzgl. Moskau und Stalingrad verstanden. Die Kritik ist nicht unbedingt, dass Hitler den Süden angreift, sondern dass er erst Moskau angreift, es sich dann aber anders überlegt und nach Süden umschwenkt. Das macht keinen Sinn. Er hätte Moskau durchziehen müssen, in der Hoffnung, dass Stalin dann gestürzt wird. Das war seine letzte Chance.

        Die Eroberung von russischen Ölfeldern ist sowieso eine idiotische Idee, denn Stalin hätte Hitler kein einziges Ölfeld überlassen. Vorher hätte Stalin die Felder gründlichst in Brand gesteckt. So ein Ölfeld zu löschen dauert heute noch Monate. Wie lange dauert so etwas wohl in den 1940s?

        Die Begründung bezüglich Dunkirk ist besonders absurd. Dort standen große Teile der britischen Berufsarmee, vielleicht sogar alle relevanten Teile. Wenn Hitler diese Berufsarmee gefangen nimmt, stehen die Chancen nicht so schlecht, dass Churchill wegen Inkompetenz abgelöst wird. Wenn Hitler wirklich Frieden gewollt hätte, dann hätte er diese Soldaten unbedingt gefangen nehmen müssen. Alles andere macht keinen Sinn. Warum sollte eine Nation Frieden schließen, wenn sie gerade ihre ganze Armee gerettet hat? Das ist wirklich eine absurde Theorie.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Ich verstehe nicht, wie das Ölproblem hätte vor dem Krieg gelöst werden können. Er konnte ja nicht davon ausgehen, dass die Engländer unter Churchill den Krieg weiterkämpfen. Sein Kalkül war ja, dass man Polen mit Russland teilt und gut. Er musste aber weiterkämpfen, ohne selbst Öl zu haben.

        Was meinst du mit „Das war nie Hitlers Begründung“? Es ist ein plausibler Grund. Hitlers offizielle Begründung, warum er Polen angreifen muss, taugt ja auch nicht viel bei der Suche nach den Gründen.

        Vorher hätte Stalin die Felder gründlichst in Brand gesteckt.

        Ich sehe nicht, warum man von dieser Taktik h’tte ausgehen sollen. Stalin hätte auf Rückeroberung der Ölfelder setzen können und sich auf die Weite seines Landes gegen die Nazis verlassen können. Ich denke, dass für Stalin Öl wichtiger war als Menschenleben. Die Nazis haben sein Naturell sicher gekannt. Der Holodomor war 1932-33.

        Ich hab das Video nicht mehr komplett im Kopf und weiß die Dunkirk Sache gerade nicht. Aber ich denke, wenn man die Sachen, die oft leichtfertig als Idiotie im bequemen Rückspiegel abgetan werden, etwas genauer anschaut, kommt oft eine gewisse Logik zutage. Das eigentlich Hirnverbrannte bei politischen Führern ist eher in der ideologischen Verblendung zu sehen und weniger im rein technischen, wie die Art der Kriegsführung.

      • American Viewer Says:

        Ich verstehe nicht, wie das Ölproblem hätte vor dem Krieg gelöst werden können.

        Das ist ja nicht unser Problem. Das muss die Person lösen, die den Krieg will. Und zwar vor dem Krieg.

        Ich sehe nicht, warum man von dieser Taktik h’tte ausgehen sollen.

        Stalin hat vom ersten Tag an auf „verbrannte Erde“ gesetzt. Stalin hat alles in Brand gesetzt, was denn Deutschen irgendwie geholfen hätte. Stalin wusste natürlich, dass die Ölfelder für die Deutschen am allerwichtigsten waren. Zu behaupten, dass er gerade diese nicht in Brand gesetzt hätte, ist also nicht korrekt.

        Was meinst du mit „Das war nie Hitlers Begründung“?

        Hirnverbrannte bei politischen Führern ist eher in der ideologischen Verblendung zu sehen

        Da bist du auf dem richtigen Weg. Hitlers Begründung war eindeutig ideologisch. Er wollte diesen Krieg aus ideologischen Gründen, rein sachlich begründet machte der Russlandfeldzug keinen Sinn.

        Das eigentlich Hirnverbrannte bei politischen Führern ist eher in der ideologischen Verblendung zu sehen und weniger im rein technischen, wie die Art der Kriegsführung.

        Das kann man doch nicht künstlich trennen. Das ist bei Hitler untrennbar. Hitler griff aus rein ideologischen Gründen immer wieder in die Technik der Kriegsführung ein. So zum Beispiel seine ständigen dämlichen Haltebefehle. In Dunkirk gab er den Haltebefehl, weil er einem General zeigen wollte, dass er die Macht hat und nicht der General.

        Oder nimm‘ das Rückzugverhalten der deutschen Truppen. Hitler gab immer wieder komplett sinnlose Haltebefehle mitten in der flachen, komplett ungeschützten Steppe des Ostens. Die Deutschen durften nicht mal 10-20 km zurückfallen in günstiges Gelände, sie mussten sich auf Hitlers Befehle meist direkt am Ort eingraben, völlig egal wie komplett nutz- und sinnlos der Ort für einen Verteidigungslinie war. Pure Ideologie am Werk.

        Oder seine Vorgabe, dass Judentransporte am wichtigsten (!) sind, noch vor allen kriegsrelevanten Transporten an die Ostfront. Tausende Züge mit Juden hatten Vorfahrt und blockierten die Kriegslogistik. Purer Schwachsinn und pure Ideologie. Schlimmer geht es nicht mehr.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Du hast natürlich recht. Ich seh auch Fehler. Ich hatte mir nur nicht so viel den Kopf zerbrochen. Allein schon die Kindersoldaten. Der Holocaust-Irrsinn war auch rein strategisch unfassbar gestört. Seine Wirtschaftspolitik war auch …. sehr links, voll auf pump.

        Ich glaub wir sind uns einig, dass die Ursache nicht bei kognitiven Fähigkeiten oder richtigen psychologische Erkrankungen liegt. Die Fehler sind Konsequenzen einer Ideologie. Es sind Ideen.

        Und Hitler war, genauso wie Merkel, ein Schwamm für dumme Ideen in seinem Umfeld. Ich bin sowohl bei Hitler als auch bei Merkel überzeugt, dass die voll und ganz den Quatsch ihres Umfelds als Religion annehmen. Die glauben das.

        Merkel ist nicht die Machtstrategin, die auf Umfragen schielt. Es ist so ziemlich die unpragmatischste Politikerin überhaupt. Sie ist voll und ganz Ideologin. Sie war volle Kanne Sozialistin in der DDR, war in diesem merkwürdigen CDU-Katholen-Denken in den 90ern und ist jetzt halt wieder volle Kanne Sozialistin und alles von vollem Herzen.

      • American Viewer Says:

        Ich glaube Merkel und Hitler sind/waren beides. Sehr anpassungsfähige Machtstrategen, die ein Gespür dafür haben, welche Lügen die Menschen gerade hören wollen.

        Aber beide haben in der Tat auch diesen sehr harten, unerbittlichen ideologischen Kern.

      • aron2201sperber Says:

        ich war vor 20 Jahren selbst auch ein Linker mit Israel-Fetisch, auch wenn ich damals noch nichts von „Antideutschen“ wusste:

        https://www.fischundfleisch.com/aron-sperber/ist-die-nation-nur-ein-rechter-fetisch-42948

      • aron2201sperber Says:

        zu Hitlers Begabungen:
        eine Anekdote (ich weiß nicht, ob ich sie in Hamanns „Hitlers Wien“ oder in der Biographie von Hitlers Jugendfreund Kubitschek gelesen habe), die mich besonders verblüfft hat.
        Hitler war ein großer Opern-Fan und wollte, obwohl er kein Instrument spielen konnte, eine eigene Oper komponieren.
        was das wirklich Beeindruckende ist, dass er seinen Freund Kubitschek, der am Konservatorium Klavier studierte, ebenfalls davon überzeugt hatte, dass er dies könne.

      • Benjamin Goldstein Says:

        Elke Heidenreich hat auch schon Operntexte geschrieben. Die Melodie dazu nicht, aber so grob es konzipieren und andere ausarbeiten lassen ist im Bereich des machbaren. Ich frag mich, wie viele von unseren Popstars überhaupt Noten lesen können.

      • American Viewer Says:

        @aron
        So sehe ich das auch. Hitler hatte die große Begabung die Menschen selbst vom größten Schwachsinn zu überzeugen.

      • Olaf Says:

        Martin Sellner liest sogar Bahamas, wie er in seinem letzten Video mitteilte. Überraschend, aber interessant.

  6. Benjamin Goldstein Says:

    Hi Aron, würde es dir was ausmachen, die Kommentare so umzustellen, dass man immer auf alle Posts antworten kann?

    Einfach auf My Site > Settings > Discussion (der Reiter) > Enable threaded comments up to … (da ist eine Dropdownliste, die du auf 10 stellen kannst).

    Danke

  7. aron2201sperber Says:

    Wenn Erdogan mit Al-Qaida die Kurden angreift, schweigt die UNO. Wenn Assad die Al-Qaida angreift, kreischt die UNO.

  8. Trumps neue Liebe zu Erdoschwanz | Aron Sperber Says:

    […] Wie sich Trump von Erdoschwanz ficken lässt, erinnert mich fast schon an Merkel. […]

Hinterlasse eine Antwort zu Trumps neue Liebe zu Erdoschwanz | Aron Sperber Antwort abbrechen