Putin ist zu Besuch in Österreich. Erweist Österreich dem angeblichen Feind Europas zu viel Ehre?
Ich war nie ein Putin-Fan. Putin hat rechts-autoritäre Tendenzen (wofür ihn Rechte nachvollziehbar mögen) und ist gleichzeitig ein Mann des Sowjet-Imperiums geblieben (wofür ihn linke Antiimperialisten närrisch lieben).
Putin mag kein lupenreiner Demokrat sein und Putins Rolle bei der Unterstützung mancher westlicher Politiker und Medien war bestimmt auch nicht immer ganz sauber.
Putin ist mir jedoch trotzdem beim A. lieber als unser EU-Beitrittskandidat Erdogan beim Gesicht.
Die in Deutschland und Österreich lebenden Türken werden von Erdogan als seine „Soldaten“ behandelt, und leider lassen sie sich in ihrer Mehrheit gerne dazu missbrauen, wie das (mit der Verschleierung korrelierende) Wahlverhalten unserer Türken leider eindeutig zeigt.
Nicht nur mehrere Millionen Türken gehören zu Erdogans „Soldaten“ in Europa, sondern auch die 2015 von Merkel zu uns eingeladenen syrischen Muslimbrüder gehören zu Erdogans fünfter Kolonne.
Unser NATO-Verbündeter Erdogan hat Millionen seiner Muslimbrüder in die EU geschleust und wurde dafür von Merkel auch noch zum Türsteher Europas ernannt und mit Milliarden Euros überhäuft.
Juni 5, 2018 um 8:36 pm |
Der Hintergrund für den Besuch von Putinova im Mini-Land Austria sind offenbar die Sanktionen gegen Russland. Die Sanktionen würden überhaupt nichts bringen, heulte Putinova mal wieder in die Mikrofone, man solle sie doch bitte wieder aufheben.
Allein dieses Verhalten belegt sehr eindrücklich, dass die Sanktionen offenbar extrem viel bringen. So viel, dass Putinova laufend darum bettelt, man solle sie wieder aufheben. Ein gewiefter Taktiker ist Putinova in dieser Hinsicht wahrlich nicht.
Der Typ kann niemals ein Partner sein. Es hätte 1000 Mittel und Wege gegeben, wie er unserer Sache entgegen kommen könnte, aber in 99% der Fälle hat er genau das Gegenteil davon gemacht. Und jetzt heult er über die Sanktionen. Man muss so jemand am maximal ausgestreckten Arm verhungern lassen, Trump ist eher immer noch viel zu mild mit ihm (aber immerhin 1000x besser als Obama).
Juni 7, 2018 um 8:33 pm |
Der Donald ist ein echter Bringer, kaum im Amt schon hat er den Kim gezwungen auf Augenhöhe mit Ihm zu verhandeln.
Auch Syrien ein voller Erfolg, Assads Chemiewaffen auf einen Schlag vernichtet ohne eine einzige Maschine durch Vogelschlag zu verlieren. Und das Schönste, die syrischen Freiheitskämpfer müssen sich nicht mehr von dem menschen verachtendem Regime killen lassen, sie können sich jetzt in Idlib ohne fremde Einmischung gegenseitig die Hälse durchschneiden.
Juni 8, 2018 um 12:21 am
Gute Analyse. Er ist wirklich ein Bringer. Nordkorea, Syrien, China, Iran sind auf einem guten Weg. Seine Wahlversprechen setzt er erstaunlicherweise auch um. Dass Merkel, Macron und Trudeau nichts zustande bringen und jetzt aufmucken wollen, liegt in der Natur der Sache. Ich hab‘ echt schon schlaflose Nächte deswegen.
Juni 8, 2018 um 4:16 pm
Ein Gerontophiler, der Spross der Verbindung eines Hahnreis mit einer emanzipierten modernen Frau und ein Abkömmling aus deutsch-lutherischem Pfarrhaus, da sind eine Menge Torheiten vorprogrammiert.
Der Donald wird’s denen zeigen, der schließt mit den Mullahs einen Deal auf Augenhöhe, dass sie nicht mehr auf Juden und auf das zionistische Gebilde schimpfen dürfen. Da werden sich die restliche Antisemiten ganz schön einsam fühlen.
Juni 9, 2018 um 11:02 am
Das ist doch ein ganz anderer Ton und auch in der Sache liegen wir wohl nun schon viel dichter zusammen.
Ich bin wahrlich nicht der größte Trumpista der Welt (eher im Gegenteil). Aber letztendlich, wenn man die Wahl hat zwischen Merkel, Hillary, Macron, Erdogan, Putin, muss man sich halt für eine Seite entscheiden.
Ich bin auch fast komplett dazu übergangen jeden Politiker fast nur nach seiner konkreten Politik zu bewerten. Jeden Schritt einzeln. Und Trump hat immerhin bisher 50-60% Trefferquote bezüglich nachvollziehbarer Politik, während Politiker wie Merkel die 10% mittlerweile leider ganz klar von unten angucken. Und das geht halt gar nicht.
Juni 6, 2018 um 8:28 am |
Putin als Werkzeug gegen das Merkel-Reich, so sehe ich seine Rolle. Auf das Merkel im Moskauer Zoo endet.
Juni 6, 2018 um 9:09 pm |
Putin gibt es schon seit Merkel an der Macht ist. Und das sind gefühlte 100 Jahre. Ihre Kreise hat das kein bisschen eingeengt. Leider. Die beiden Systeme scheinen sich also nicht zu schaden, im Gegenteil ggf. passen sie sogar bestens zusammen?
Juni 6, 2018 um 9:10 pm |
Putin ist in vielen Bereichen im Grunde ein Spiegelbild von Erdogan. Mit dem Unterschied dass Putin militärisch viel gefährlicher (und auch deutlich aktiver) ist als Erdowahn.
Juni 7, 2018 um 6:42 am |
die Sowjetunion hat in 4 qualvollen totalitären Jahrzehnten unermessliches Leid über unsere osteuropäischen Brüder gebracht. Putin selbst gehört zu jenen zahlreichen Kräften der vormaligen Sowjetunion, die den Juden die ganze Schuld für den 60 Millionenfachen Massenmord des Sozialismus in seiner sowjetischen Variante geben. Das ist primitiver Antisemitismus pur.
Nichts davon kann man Erdogan nachsagen. Ich habe weniger Probleme mit einem Staatsbesuch Erdogans als mit dem eines ehemaligen KGB und KPdSU Verbrechers.
Juni 7, 2018 um 8:10 pm |
Erdowahn ist Experte für primitiven Antisemitismus. Was soll eigentlich das Gegenteil von „primitivem Antisemitismus“ sein? „Gehobener Antisemitismus“? Und was wäre daran besser?!
Putins Verhältnis zu Israel ist auch lange nicht so einseitig wie das von Erdowahn. So verurteilt er zwar medienwirksam israelische Einsätze in Syrien und Iran, aber in Hintergrund gibt es in Wirklichkeit immer wieder Absprachen mit Israel.
Putin werden auch relativ enge persönliche Beziehungen zu Juden und Israelis nachgesagt. Seine Lieblingslehrerin (für Deutsch) ist zum Beispiel eine deutsche Jüdin, die dann nach Israel ging und für die er sogar extra eine Wohnung in Tel Aviv kaufte.
Juni 7, 2018 um 7:45 am |
Putin ist mentalitätstechnisch eher ein Asiate, genauso wie sein Land.
Juni 7, 2018 um 5:59 pm |
Ist das Ironie oder Rassismus?
Juni 8, 2018 um 11:20 am |
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Ja die Kurnikowa sieht auch so chinesisch aus.
Juni 7, 2018 um 8:47 am |
So, wie ihr Putin beschreibt, scheint er euch ja einen außerordentlichen Respekt einzuflößen.
Ich sehe immer nur Russland zu Jelzins Zeit und Russland zu Putins Zeit… und muss euch uneingeschränkt Recht geben. Der Typ zwingt einem echt eine Menge Respekt ab 🙂
Und Trump? Ääh… ich sage nur, historische letzte Abstimmung im UN-Sicherheitsrat. USA… „zero points“. Gab es noch nie. Weiter so.
Juni 7, 2018 um 8:52 pm |
die USA zahlen dafür auch viel weniger für die vereinten Antisemiten:
Juni 8, 2018 um 12:38 am
Wenn man sich mit dem absoluten Tiefpunkt nach dem totalen Kollaps der USSR vergleicht, sieht natürlich jeder Maulwurfshügel aus wie der Mount Everest. So gesehen sieht Berlin im Vergleich zur Stunde Null heute auch wieder aus wie das Bernsteinzimmer.
Der Kollaps der USSR ist nun fast 30 Jahre her, trotzdem liegt Russland bei der Wirtschaftskraft pro Kopf selbst hinter Staaten wie Libanon, Rumänien und Costa Rica zurück. Tendenz fallend.
Dabei sind die einfachen Russen nicht dumm und relativ gut ausgebildet. Mit einer „normalen“ neoliberalen Regierung könnte Russland einen wirtschaftlichen Tigersprung hinlegen wie anno dazumal. So bleibt man ein wirtschaftlicher und damit auch ein politischer Zwerg.
Juni 8, 2018 um 6:21 am
Naja, dafür prallt die süße Nikki mit ihrem Angebot mit Naturalien zu bezahlen derbe ab…

Juni 8, 2018 um 11:22 am
Hat sie die Banane in der linken Hand?
Juni 8, 2018 um 6:25 am |
„So bleibt man ein wirtschaftlicher und damit auch ein politischer Zwerg“
Und genau deswegen schreit die westliche Hemisphäre sekündlich Hosiana und Hilfe, sobald sich Putin ein Stückchen Zucker mehr in seinen Kaffee rührt 🙂
Juni 9, 2018 um 10:29 am |
Hallo lieber Aron, freut mich, dass Du noch aktiv bist! Wir Europäer entscheiden wie wir mit Putin , Iran, China usw umgehen, völlig richtig! Wer glaubt, dies würde eine raumfremde Supermahct entscheiden, macht sich ja auch lächerlich! Beste Grüße und Wünsche