Mich hat doch verblüfft, welche Wellen die Schließungen von ein paar Islamisten-Moscheen in Österreich in allen Welt-Medien geschlagen haben, obwohl solche Maßnahmen vom größten Teil der westlichen Bevölkerung unterstützt werden und von säkularen Muslimen wie Bassam Tibi, dem Erfinder des Euro-Islam, schon lange empfohlen wurden.
Es zeigt, wie sehr wir Appeasement mit den Islamisten gewöhnt waren, und wie sehr wir uns dem Fatalismus hingegeben hatten, ohnehin nichts tun zu können.
Jene Nichts-Tuer finden natürlich auch jetzt wieder Gründe, warum der Zeitpunkt der zwar grundsätzlich richtigen Aktion gegen die Islamisten falsch gewählt war.
Demnach würde Kurz Erdogan Wahlhilfe leisten, da sich das gekränkte Volk nun erst recht hinter dem Führer schare.
Das ist natürlich Unsinn. Erdogan lebte davon, der starke Mann zu sein, bei dem Merkel & Co. stets einknickten. Wenn Europa nicht mehr klein beigibt, droht der Glanz des Sultans rasch zu verblassen.
Der Zeitpunkt hat also trotz türkischer Wahlen und Ramadan gepasst, auch wenn natürlich noch früher besser gewesen wäre (und später schlechter).
Juni 11, 2018 um 7:50 pm |
auch Hitler hatte wie Erdogan nicht friedlich auf das Ende des Appeasement reagiert, sondern seinen Gegnern den Krieg erklärt.
Je länger man zuwartet, desto schwieriger wird es, den Diktatürken am Ende doch auch noch zu stoppen.
Juni 11, 2018 um 8:06 pm |
Merkel und Erdogan in den Wiener Zoo, und den Eintritt ans Bundesheer spenden.
Juni 13, 2018 um 7:51 pm |
Erdogan sieht die Gläubigen als seine Soldaten an und die Moscheen als seine Kasernen.
Wer seine Kasernen in Europa schließt, dem droht Erdogan mit einem Religionskrieg.
Erdogan gibt vor seinen Brüdern sogar damit an, vom Spiegel als autoritärer Führer wie Trump oder Putin portraitiert zu werden.
Wer die an seine Anhänger gerichteten Worte ernst nimmt, ist allerdings ein islamophober Rassist.
Während er zu seinen Brüdern als Zionisten-fressender Führer auftritt, legt er Wert darauf, vom Westen als Rassismus-Opfer anerkannt zu werden.
Merkel & Co. lassen sich gerne auf den Dialüg mit dem Diktatürk ein.