Im Jihadisten-Prozess von Graz kam es zu zwei halbwegs saftigen Verurteilungen, wobei die befragten Zeugen allerdings herzlich wenig dazu beigetragen hatten:
Ganz wenig wollte dann auch der nächste Zeuge wissen, obwohl er sieben Jahre lang der Obmann von TAQWA war: Er selbst habe nur gebetet, nicht gepredigt, von radikalen Tendenzen wollte er nichts mitbekommen haben. „Wieso sind dann aus ihrer Moschee gleich 38 Personen nach Syrien gegangen?“, fragte der Richter. „Keine Ahnung“, kam als Antwort. Und weiter: „Wieso haben sie die Dschihad-Fahne aufgehängt?“ „Die war damals noch nicht verboten.“ „Sie sind der Obmann eines radikalislamischen Vereins, das ist Tatsache“, wurde der Richter schließlich schärfer. „Ich hatte keinen Einfluss auf die Leute“, antwortete der Zeuge, der aber immerhin den 38-Jährigen erkannte; dass dieser auch Kassier war und wie viel Geld der Verein hatte, wusste der Obmann aber nicht so recht.
Der Zeuge war vermutlich auch ein V-Mann. Anders ist es wohl nicht zu erklären, wie er als Obmann des Jihadisten-Vereins einer strafrechtlichen Verurteilung entgehen konnte.
Der Asylstatus wurde ihm zwar zunächst aberkannt, aber vom übergeordneten Verwaltungsrichter prompt wieder zuerkannt.
Folglich lebt der Obmann des IS-Vereins wohl weiter auf Kosten der österreichischen Steuerzahler.
November 29, 2018 um 10:34 pm |
Hab neulich wieder mal „Der dritte Mann“ gesehen. Heutzutage scheint die Wiener Kanalisation sauberer zu sein, als die Straßen darüber.
November 30, 2018 um 9:03 pm |
die Grünen haben ihre Bezirksvertretung im selben Häuserblock:
https://ottakring.gruene.at/
https://www.fischundfleisch.com/aron-sperber/is-moschee-in-der-hasnerstrasse-45964
Dezember 12, 2018 um 6:06 pm |
gegen den frommen Obmann läuft auch ein Betrugsverfahren:
https://steiermark.orf.at/news/stories/2933962/
bis zur Entscheidung kassiert er jedoch fröhlich weiter tausende Euros Mindestsicherung plus Familienbeihilfe für seine 8-köpfige Familie.
Februar 16, 2019 um 5:20 pm |
[…] einmal der Obmann des schlimmsten IS-Rekrutierer-Vereins wurde ernsthaft sanktioniert. Weder wurde der Gefährder […]