Für die New York Times ist die geplante Sanktionierung der Muslimbruderschaft das jüngste Beispiel in einer Reihe von außenpolitischen Entscheidungen Trumps, die allein durch die Absprache mit autokratischen Herrschern zustande gekommen sein sollen.
(Die Zeit)
Auch wenn es der NY Times nicht passt, war die Sanktionierung der Muslimbruderschaft ein Wahlversprechen von Donald Trump, das ihm bis jetzt leider immer wieder durch Katar-hörige Minister ausgeredet wurde.
Trump hatte völlig recht, als er im Wahlkampf forderte, die Mutterorganisation des politischen Islam zu verbieten, auch wenn die Bezeichnung als „Terrororganisation“ nicht ganz präzise war (Terror ist lediglich ein Mittel zum Zweck, das nicht unbedingt typisch für die Muslimbruderschaft sein muss).
Entscheidender als ihre Mittel ist der Zweck der Muslimbruderschaft. Tatsächlich handelt es sich bei den Islamisten der Muslimbruderschaft wie bei Nazis und Kommunisten um Antidemokraten, denen man verbieten darf und muss, sich politisch zu organisieren, da sie die demokratischen Rechte letztlich nur für ihre eigenen antidemokratischen Zwecke missbrauchen.
In der Türkei ist es gerade so weit und die „gemäßigten“ Islamisten servieren gerade (wie schon vor vielen Jahren selbst angekündigt) die Demokratie ab, die nur ein „Zug“ war, den man genommen hat, um ans Ziel zu gelangen.
Trump hat sein Versprechen vom Wahlkampf bis jetzt leider überhaupt nicht eingehalten. Der zum Glück zurückgetretene Außenminister Rex Tillerson stellte sich stets auf die Seite von Qatar/Türkei und somit der Muslimbruderschaft. So ging es mit der MB und den USA fast so wie unter Obama weiter.
Dabei stellt die Muslimbruderschaft gerade für Aufnahmeländer von muslimischen Flüchtlingen eine besondere Gefahr dar. Der dezente Schleier der Muslimbruderschaft ist viel besser dazu geeignet, die westlichen Aufnahmegesellschaften zu unterwandern, statt sie mit einer grotesken IS-Burka gleich in Panik zu versetzen. Die meisten westlichen Islamverbände stehen unter der Kontrolle der Muslimbruderschaft. Das gilt für unsere IGGÖ genauso wie für CAIR in den USA.
Man kann im schein-gemäßigten Modus des Muslimbrüder temporäre Bündnisse mit europäischen Linken schließen, da unsere Progressiven nicht in der Lage sind, Reaktionäre zu erkennen, wenn sie nicht weiß und christlich sind.
„Gute Bullen“ und „böse Bullen“ gehören zu einer bekannten Polizei-Taktik. Die guten Bullen sind dafür da, Vertrauen zu erwecken, die bösen Bullen sollen einschüchtern.
Natürlich hält der gute Bulle in Wahrheit nicht zum Verdächtigen, sondern zu seinem scheinbar bösen Kollegen. Beide gehören schließlich zur selben Polizei und verfolgen das gleiche Ziel.
Die Muslimbrüder sind mit ihrer Taktik erfolgreich, weil der wohlmeinende Westen nicht durchschaut, dass die guten Muslimbrüder und die bösen Salafisten zum selben Islam gehören und lediglich mit anderen Mitteln die gleichen Ziele verfolgen.
Mai 1, 2019 um 7:13 am |
auch die Unterstützung von Haftar in Libyen:
https://www.welt.de/politik/ausland/article192223639/Libyen-Donald-Trumps-Freifahrtschein-fuer-General-Haftar.html
ist eine überfällige richtige Entscheidung von Trump:
Mai 1, 2019 um 8:41 am |
solange die Muslimbrüder nicht verboten werden, können sie die Unwissenheit und Unbedarftheit unseres Rechtsstaats beinhart für sich ausnützen und sich selbst als Kläger aufspielen:
https://derstandard.at/2000101924771/Prozess-um-ueble-Nachrede-Muslimbrueder-und-Mainstreammedien
Mai 1, 2019 um 11:59 am |
der Mann, der in türkischen Staatsmedien gegen ein Verbot der Muslimbrüder-Symbole in Österreich agitiert, bekommt von unserer ahnungslosen Justiz Recht:
https://www.aa.com.tr/en/analysis/austria-s-ban-on-muslim-brotherhood-symbols-has-further-aims-/1461284
Mai 1, 2019 um 8:50 am |
sehr gutes Interview von Heiko Heinisch, in dem die Methoden der legalistischen Islamisten aufgezeigt werden:
https://kurier.at/chronik/oesterreich/alles-fuer-allah-warum-terroranschlaege-nicht-die-groesste-gefahr-sind/400468327
Mai 1, 2019 um 11:18 pm |
Wirklich ein sehr gutes Interview, wie hast du denn das ausgegraben?
Sie sagen zum Beispiel auch das, was ich über Jacinda Arden gesagt habe, die nach Christchurch meinte sie müsste plötzlich mit einem Kopftuch rumrennen. Und kein einziges großes Medium hat es kritisiert. Aber eine „Islamisierung“ findet natürlich nicht statt, ja ne ist klar.
Mai 1, 2019 um 10:24 am |
Und jetzt nochmal kurz zum Anfang aller Anfänge: Was genau haben die Franzosen, die USA und die NATO 2011 in Libyen verbessert????!!
Genau…
Mai 1, 2019 um 11:02 am |
Nichts. Gaddafi war zu jenem Zeitpunkt keine große Terrornummer mehr, sondern ein Bunga-Bunga-Kumpane Berlusconis.
Für Libyen wäre es sicher besser gewesen, wenn sein Sohn Saif das Land als Diktator übenommen hätte, zumal Libyen wie alle islamischen Länder sowieso nicht demokratie-tauglich ist.
Wer die Geschichte Gaddafis kennt, kann ihm allerdings nur schwer nachtrauern:
in den 70ern und 80ern war Gaddafi so ziemlich der schlimmste Kriminelle der Welt.
Frankreich hatte das im Gegensatz zu Italien nicht völlig vergessen.
Mai 1, 2019 um 10:44 am |
Hoffentlich macht er das wirklich. Auch wenn die EU-Politiker dann
laut schreien werden. Denn Trump hat Rückgrat, den die EU-Politiker längst verloren haben, falls sie ihn je besaßen.
lg
caruso
Mai 1, 2019 um 10:53 am |
auch sehr lesenswert:
https://www.swissinfo.ch/ger/laizismus_wie-katar-mit-charity-projekten-europa-unterwandert/44917876
Mai 1, 2019 um 4:17 pm |
ein neues Pat Condell Video:
Mai 1, 2019 um 11:11 pm |
Will? Will? Will? Wer oder was hindert ihn denn noch daran? Versprochen hat er es nun schon oft, ich glaube es erst dann, wenn es geschieht.
Die Tatsache, dass er es nun schon so oft angekündigt (und nie umgesetzt) hat, spricht leider dafür, dass da auch in Zukunft nichts passieren wird. 😦
Mai 4, 2019 um 3:41 pm |
die von Katar finanzierte Propaganda-Abteilung in den US-Medien läuft auf Hochtouren gegen das Islamisten-Verbot:
https://www.nbcnews.com/news/world/experts-warn-against-trump-designating-muslim-brotherhood-terrorist-organization-n1001051
oder
https://edition.cnn.com/2019/05/01/opinions/muslim-brotherhood-trump-middle-east-woes-andelman/index.html
und natürlich auch die WP
https://www.washingtonpost.com/politics/2019/05/01/designating-muslim-brotherhood-terrorist-organization-has-failed-before-why-is-it-returning-now/?noredirect=on&utm_term=.7c7ff786cac5