Auch wenn die mittlerweile auch zum bunten Establishment gehörende Benko-Krone dagegen wettert, ist ein Volksbegehren gegen die ORF-Zwangsgebühren für die FPÖ (und für Österreich) genau das Richtige:
Eine „Info-Offensive zur GIS“ – das hat FPÖ-Chef Norbert Hofer unlängst auf Twitter angekündigt. Teil dieser Offensive werden mehrere Maßnahmen sein. Nach „Krone“-Informationen plant die Partei auch, ein Volksbegehren zur Abschaffung der GIS-Gebühren zu starten.
Die GIS-Gebühren – von der FPÖ als „Zwangsgebühren“ tituliert – sind der Partei seit Jahren ein Dorn im Auge, nicht zuletzt, weil diese kontinuierlich angestiegen sind.
Vor allem Hofers Vorgänger als Parteichef, Heinz-Christian Strache, zog dagegen zu Felde und forderte deren Abschaffung. 2018 hatte er das Volksbegehren „ORF ohne Zwangsgebühren“ beworben und tatkräftig unterstützt, indem er zur Unterschrift aufgerufen hatte. Das Begehren wurde schließlich von 320.239 Menschen unterzeichnet.
(Krone)
Die Krone widerspricht in ihrem aktuellen Beitrag ihrer damaligen (korrekten) Berichterstattung (auf die im aktuellen Beitrag ungeschickter Weise verlinkt wird).
Die FPÖ hatte 2018 das Volksbegehren einer christlichen Zwergenpartei nicht groß beworben, weil man damals glaubte, nun selbst zum Establishment mit Zugriff auf ORF & Co. zu gehören.
UND DAS OHNE WERBUNG:
320.239 Unterstützer für das ORF-VolksbegehrenInitiator von „ORF ohne Zwangsgebühr“ war der Chef der Christlichen Partei Österreichs (CPÖ), Rudolf Gehringer. Die CPÖ startete 2017 mit Sammeln von Unterstützungserklärungen für ihr Volksbegehren, brauchten aber zwei Anläufe.
(Krone)
Das letzte ORF-Volksbegehren hatte jedoch trotzdem „UND DAS OHNE WERBUNG“ bereits über 320.000 Unterzeichner. Das Thema (welches wenig Angriffsflächen für Nazi-Keulen bietet) ist ideal dazu geeignet, rasch wieder die vielen von Ibiza und Kurz enttäuschten Österreicher wieder für sich zu mobilisieren.
Februar 17, 2020 um 9:54 am |
Gegen den ORF kann die FPÖ nie gewinnen.
Gegen die GIS kann die FPÖ nicht verlieren.
Februar 18, 2020 um 10:50 pm |
Zwangsgebühren sollten ein Thema sein, mit dem man freie Bürger mobilisieren kann. In der BRD zahlen sie aber gerne Steuern und wollen noch mehr zahlen. Dumm und grün halt.
Februar 21, 2020 um 12:29 am |
Dafür macht Boris in England nun ernst. Wenn man der deutschen Lügenpresse glauben darf, will er wirklich an die Milliarden-Pfründe der BBC ran. Vielleicht muss man es auch mal von der positiven Seite sehen: Seit Merkel 2015 immer mehr in ihrer Wahnwelt abgeglitten ist, konnte die Gegenseite einige erstaunliche Erfolge verbuchen: Trump, Brexit, und jetzt endlich die blöde BBC. –> HAHA.
Februar 21, 2020 um 6:46 am |
dabei ist die BBC verglichen mit unseren ÖR wesentlich objektiver.
Februar 25, 2020 um 6:51 am
Stimmt, ich erinnere mich an eine Brexit-Debatte zu Camerons Zeiten, 2 gegen 2, Publikum nicht gebrieft, wie bei uns. Boris und Gisela ! ( eine Bayerin), für den Brexit, konnten ausreden und haben die Debatte natürlich gewonnen.
Deshalb gibt es in der BRD auch keine fairen Talkshows, weil die linken Spinner natürlich jede sachliche Debatte verlieren würden