Man stelle sich vor, Trump hätte eine Brandrede gegen „demokratische Extremisten“ gehalten und zwei Wochen später hätte ein Trump-Anhänger einen Teenager abbsichtlich mit dem Auto überfahren, weil er ihn für einen von Trump beschriebenen „demokratischen Extremisten“ gehalten hätte.
Die ganze Welt hätte von dem von Trump aufgehetzten „Domestic Terrorist“ gehört. Zumal der Lenker jedoch einen „republikanischen Extremisten“ eleminieren wollte und die hetzerische Rede gegen „republikanische Extremisten“ von Biden stammte, war die politisch motivierte Todesfahrt keine Weltnachricht.
Ich bestreite gar nicht, dass der besoffene Täter sein gegen Republikaner gerichtetes politisches Motiv vermutlich bloß vorgeschoben hatte, und es sich wie bei den meisten Einzeltätern eher um eine Wahnsinnstat als um politisch motivierte Gewalt gehandelt hatte. Ich bin jedoch zutiefst überzeugt, dass die Gegenseite niemals darauf verzichtet hätte, die gleiche Amokfahrt eines vermeintlichen Trumpisten hemmunglos für ihre politische Zwecke auszuschlachten.