Gleich fünfzehn Rechtsanwälte sollten „Carlos“ – eigentlich vor dem Pariser Berufungsgericht vertreten. Der Terrorist hat Berufung eingelegt gegen ein Urteil vom November 2011, in dem er wegen Beteiligung an mehreren Bombenanschlägen in Frankreich in den Jahren 1982 und 1983, bei denen elf Menschen getötet und 150 verletzt worden waren, zu lebenslanger Haft und 18 Jahren Sicherheitsverwahrung verurteilt worden war. Carlos bestreitet, für diese Taten verantwortlich gewesen zu sein.
Wie der Rechtsanwalt Francis Vuillemin am Wochenende der Nachrichtenagentur „Reuters“ erklärte, soll Chavez zugesagt haben, die Anwaltskosten für Carlos zu übernehmen. Carlos hatte seinerseits verlangt, nach Venezuela ausgeliefert zu werden.
Nun jedoch vermutet Vuillemin wie sein Mandant, dass die Unterstützung für seinen prominenten Mandanten von venezolanischen Regierungskreisen „sabotiert“ werde.
(Die Welt)
Eine grausame Verschwörung gegen die bolivarische Revolution und das venezuelanische Volk!
Die Kosten für die fünfzehn Rechtsanwälte des „revolutionären Kämpfers“ sollen jetzt doch nicht vom venezuelanischen Staat übernommen werden.
Der „internationale Kampf“ bestand in Wahrheit darin, für Gaddafis Libyen und andere kriminelle Staaten gegen Bezahlung Morde und Terroranschläge durchzuführen.
Dabei wurde bisher wohl nur ein Bruchteil seiner Aktivitäten aufgedeckt.
Beispielsweise hielt sich der Carlos-Mann Thomas Kram alias „Lothar“ am Tag des schlimmsten Terroranschlags der italienischen Geschichte am Tatort auf.