Der ÖVP-Parlamentsabgeordnete Efgani Dönmez findet sich einmal mehr im Mittelpunkt einer Kontroverse wieder, nachdem er auf „Twitter“ am Sonntag mit einer Aussage über eine deutsche Beamte Empörung versacht hat.
Dönmez war viele Jahre lang in einer SPÖ-nahen Organisation tätig und danach bei den Grünen in der Politik. Sind ihm in jener Zeit nie solche Meldungen herausgerutscht?
Solange Migranten auf der richtigen Seite stehen, genießen sie bei sonst besonders streng geahndeten Verfehlungen gegen die politische Korrektheit einen gewaltigen Bonus.
Bei Judenhass oder Schwulenhass hört man weg, wenn er von islamischer Seite kommt und „wegen ein paar grapschenden Ausländern“ dürfe nicht gleich „der Firnis der Zivilisation reißen“ sinnierte Jakob Augstein anlässlich der massenhaften sexuellen Übergriffe in Köln.
Ein altvaterischer Herrenwitz, wie er Herrn Dönmez rausgerutscht ist, war bisher eine Kleinigkeit, die von seinem Migranten-Bonus voll abgedeckt war.
Sobald man jedoch die gute Seite verlässt und zur bösen Seite überläuft, verwandelt sich der Bonus sehr schnell in einen Malus.
Der Verräter Dönmez ist für das linke Medien-Establishment ein besonders beliebtes Angriffsziel.