Ein Mann wie Schimon Peres habe im deutschen Bundestag mit dem Holocaust propagandistischen Mißbrauch betrieben.
Das kann eine Frau wie Evelyn Hecht-Galinski, die Vergleiche mit dem Warschauer Ghetto als sehr moderat empfindet, natürlich nicht durchgehen lassen:
Der Missbrauch des 27. Januar, des sogenannten Holocaustgedenktages, hat dieses Jahr einen unrühmlichen Höhepunkt erreicht. 65 Jahre nach der Auschwitz-Befreiung wurde es einem Mann, wie Schimon Peres gestattet, seinen propagandistischen Mißbrauch des Holocaust im Deutschen Bundestag zu verbreiten. Diese Inszenierung mit Gebeten, Bibelzitaten und der Hatikwa (israelischen Nationalhymne) verdeutlichte auf das Schlimmste, wie die wissenschaftlich begleitete Propaganda heute arbeitet.
Peres solle sich was schämen, den Iran mit Nazideutschland zu vergleichen:
Vergessen hatte Peres dabei natürlich auch nicht, den Iran als Inbegriff des Bösen darzustellen – als Weltbedrohung. Tatsächlich ist Israel der einzige Staat im Nahen Osten, der Atomwaffen besitzt und im Gegensatz zum Iran mit deren Einsatz droht. Und Schimon Peres ist stolz darauf, „Vater der Atombombe“ genannt zu werden. Wo blieb der Aufschrei der Medien, der Politiker, der gesamten Öffentlichkeit in Deutschland und Europa, da sich nun Peres in Deutschland und Netanjahu in Polen nicht schämten Auschwitz zu missbrauchen, indem sie Nazideutschland mit dem Iran vergleichen?
Es gibt noch kein iranisches Auschwitz.
Vor 1942 gab es jedoch auch kein deutsches Auschwitz. (zumindest noch kein Vernichtungslager)
Die Vernichtung der Juden war erklärtes Ziel der Nationalsozialisten, auch wenn sie für die Umsetzung über 10 Jahre brauchten.
Die Vernichtung des jüdischen Staates ist erklärtes Ziel der Islamischen Republik, auch wenn sie nach 31 Jahren ihr Ziel noch nicht umsetzen konnte – das Mullah-Regime ist freilich stets bemüht, den Ankündigungen endlich Taten folgen zu lassen.
Doch solange kein neuer Holocaust stattgefunden habe, dürfe man die Vorbereitungen für den neuen Holocaust nicht stören – schon gar nicht durch zionistische Propaganda mitten im Deutschen Bundestag.