Posts Tagged ‘Israel’

Was geht die US-Botschaft in Israel Europas Medien und Politiker an?

Dezember 6, 2017

Die einhellige Empörung unserer Medien über Trumps Ankündigung, eine amerikanische Botschaft in die Hauptstadt eines verbündeten Landes zu verlegen, übertrifft sogar die übliche antiamerikanische Hetze von islamischen Medien wie Al-Jazeera, und auch die Äußerungen unserer Politiker stehen den Tiraden des Diktatürk kaum nach.

Seit wann dürfen souveräne Staaten nicht selbst entscheiden, wo sie ihre Botschaften in anderen souveränen Staaten errichten dürfen?

Unsere Medien scheinen sich der Sichtweise des islamischen Mobs völlig unterworfen zu haben, und beschwören förmlich den heiligen Zorn der islamischen Straße gegen den großen und den kleinen Satan.

Muslime waren jedoch auch schon furchtbar zornig, als es noch keine US-Botschaft in Jerusalem gab. Wegen Israel würden Muslime so oder so immer Stress machen, da es eine der ganz wenigen Sachen ist, bei denen man sich in der islamischen Welt einig sein kann (der Hass auf den Westen gehört auch dazu).

Abgesehen von Israel, den Rohingyas und der „Islamophobie“ des Westens (wo die eigenen Brüder komischerweise lieber Asyl suchen als in der eigenen islamischen Welt) gibt es trotz der gemeinsamen Religion mehr Trennendes (Sunniten gegen Schiiten, Muslimbrüder gegen Salafisten, Sultan gegen Scheich, Kalif gegen Emir,…) als Verbindendes.

Was Muslime von Gewalt-Exzessen wegen angeblicher Kränkungen abhält, sind nicht irgendwelche Zugeständnisse, sondern klare Zeichen der Stärke.

Putin hat es auch nicht geschadet, gegen den Willen der (sunnitischen) Mehrheit der islamischen Welt in Syrien für Assad einzugreifen. Der Diktatürk hat zwar kurzfristig getobt, hat sich jedoch bald mit den von Putin geschaffenen Fakten abgefunden. Genauso haben sich auch Katar und Saudi-Barbarien mit Putin als starken Mann arrangiert.

Es stachelt Muslime hingegen zu Gewalt an, wenn sie sehen, dass ihre Gewalt Eindruck macht und sich ihre Gegner der Gewalt bereitwillig unterwerfen.

Bildergebnis für knesset

Didi und die verhinderten Judenmöder

November 1, 2015

Didi gefällt es gar nicht, dass sich Juden heute gegen ihre Abschlachtung wehren, und der alte Witzbold würde die neuen Judenmörder daher wohl gerne mit besseren Waffen ausstatten:

„Palästinenser sterben bei Messerattacken auf Israelis“. Aber genau das stimmt doch: der israelische Polizist hat einen Revolver, der palästinensische Attentäter ein Messer. Da wird der Palästinenser natürlich erschossen. Gefangene werden nicht gemacht.

Ja, der erste Schritt zum Frieden kommt meist vom Stärkeren. Und: das ist im Nahen Osten nicht der, der Messer und Steine hat, sondern der, der über die wirtschaftlichen Ressourcen, modernste (deutsch ausgerüstete) Luftwaffe und die Atombombe verfügt. Und über Schreiberlinge wie Fillip Piatov.

(Dieter Hallervorden – Facebook)

Wie man an Obama gesehen hat, stachelt die eigene Schwäche die Gegner an. Bei Israel wäre dies im Gegensatz zur USA existenzbedrohend.

So wie USA-Hasser auch unter Obama USA-Hasser bleiben, würden auch die Israelkritiker ein schwaches und angegriffenes Israel genauso weiterkritisieren.

Netanjahu behauptete vor kurzem, Hitler wollte die Juden „nur vertreiben“. Palästinenser hätten ihn aber überredet, Juden zu vergasen. Zu diesem Irrsinn fehlen Piatov die Worte. Stattdessen schreibt er von „arabischen Terroristen“, die den Felsendom von Israelis säubern wollten. Aber kein Wort zu den staatlich lizensierten, israelischen Terroristen, die den Dom von Arabern säubern wollen.

Es ist zwar nicht eindeutig belegt, warum sich Hitler statt für die Vertreibung für die Vernichtung der Juden entschieden hatte.

Dass der Führer der Palästinenser ein Fürsprecher der zweiten Lösung war, ist wohl nicht völlig ausgeschlossen:

Hitler Amin

(Mohammed Amin-al-Husseini im Gespräch mit Adolf Hitler)

Der Hass gegen den Judenstaat zeigt, warum Israel für Europas Juden immer noch so wichtig ist.

Was Israel aus Obamas Wahl lernen sollte

März 17, 2015

Von Augstein bis Todenhöfer hoffen sämtliche Israelhasser auf die Abwahl Netanjahus:

Netanyahu

Und auch die salonfähigeren „Israelkritiker“ von BBC bis ZDF haben die gleichen Präferenzen.

Aus Obamas Wahl können die Israelis allerdings einiges lernen:

Nie wurde in Europa die Wahl eines amerikanischen Präsident begeisterter aufgenommen als bei Obama.

Trotzdem ist Amerika heute sogar noch unbeliebter als unter Bush.

Antiamerikaner bleiben Antiamerikaner, aber unter Obama verliert Amerika auch die Proamerikaner.

Für diejenigen, die angesichts der Probleme wie Islamisierung und Terror eine starke Leadership wollen, hat die USA mit Obama stark an Attraktivität eingebüßt.

War PI-NEWS in den Bush-Jahren noch „proamerikanisch“, wird heute Putinismus gepredigt.

Dass Putin auch andere alte PI-NEWS-Ideale wie „Grundgesetz“ und „Menschenrechte“ nicht im Programm hat, kommt den Kewilisten ohnehin sehr gelegen.

Putin hat zwar bei den Mainstream-Medien etwas von der Bösewicht-Rolle der USA abbekommen, gleichzeitig wird er jedoch als Mann der Tat ernst genommen.

Tatsächlich ist es heute so, dass man sich besser an Putin hält, wenn man wie Israel Probleme in der Nachbarschaft hat.

Friedlicher ist die Welt unter einem schwachen Obama und einem starken Putin keineswegs geworden.

Je schwächer Obama sich zeigt, desto mehr stachelt er Putin dazu an, alle „roten Linien“ zu überschreiten.

Genauso würde ein schwacher israelischer Premier mit Sicherheit sämtliche Feinde dazu animieren, sich durch Schläge gegen Israel zu profilieren.

Netanjahus Fast Food-Exzesse

Februar 17, 2015

Während der aktuelle Rechnungshofbericht über die prekäre Finanzgebarung der rotgrünen Stadt-Regierung lediglich am Rande erwähnt wurde, berichtet der ORF in allen Einzelheiten von Netanjahus verschwenderischen Fast-Food-Exzessen:

Shapiras Worte haben Gewicht, seine Funktion entspricht etwa der eines Rechnungshof-Leiters. In seinem Papier listet er zahlreiche Ausgaben auf, die seit Netanjahus Amtsantritt im März 2009 deutlich gestiegen sind. Noch im Jahr 2009 lagen die jährlichen Kosten für Lebensmittel und Empfänge beispielsweise bei 211.000 Schekel (etwa 48.000 Euro). Zwei Jahre später hatte sich dieser Posten mehr als verdoppelt: 2011 fielen hier 490.000 Schekel an (rund 111.000 Euro). Erst als im Jahr 2013 kritische Berichte über Netanjahus hohe Lebenserhaltungskosten auftauchten, sanken die Ausgaben sprunghaft.

Obwohl der Familie eine Köchin gestellt wird, waren im Jahr 2010 mehr als 70.000 Schekel für Fast Food angefallen. Reinigungs- und Wasserkosten waren dem Staatskontrollor zufolge ebenfalls überzogen.

(ORF)

Im eigenen Land muss der „unabhängige“ ORF schließlich „objektiv“ sein, in den israelischen Wahlkampf darf man sich dafür mit ganzer Leidenschaft stürzen.

Die Worte des israelischen Rechnungshofes haben für den ORF großes Gewicht.

Was der eigene Rechnungshof dazu sagt, dass der ORF mit den Zwangsgebühren seiner Nicht-Seher herumprasst, ist dem ORF hingegen wurscht.

Ende der Israelkritik?

April 6, 2014

Letzte Woche kam es nun in New York während der Vollversammlung der UNO zum großen “Showdown”. Dort sollte mittels einer – rechtlich unverbindlichen – Resolution die von Washington und Brüssel erhoffte Isolierung Russlands vollzogen werden.

24 Staaten hatten vor der Abstimmung den Sitzungssaal verlassen, haben sich also durch Abwesenheit enthalten. Darunter war übrigens auch Israel.

Tatsächlich ist es heute so, dass man sich besser an Moskau hält, wenn man wie Israel Probleme in der Nachbarschaft hat.

Auch Sisi holte sich seinen Segen für die Bekämpfung der Muslimbrüder lieber bei Putin als bei Obama.

Die größten Putinversteher waren bislang die größten Israelkritiker.

Sollte sich Israel tatsächlich an Moskau binden, würden die heiß geliebten  Palästinenser bei den Linken rasch auf das Niveau der Sudetendeutschen (nationalistische Störenfriede) absinken.

 

EU-Wahlkampf in der Knesset

Februar 12, 2014

Einem farblosen sozialistischen Eurokraten hilft in einem hoffnungslosen Wahlkampf nur noch eins:

Jerusalem – Abgeordnete der Knesset haben während der Rede von Martin Schulz für einen Eklat gesorgt. Mehrere Mitglieder der Regierungsparteien in Israel verließen aus Protest über Äußerungen des EU-Parlamentspräsidenten während der Ansprache demonstrativ den Saal.

(Spiegel)

…den salonfähigen linken Antisemitismus eines Augstein oder Grass zu schüren, indem man in der israelischen Knesset unter dem Gejohle des Spiegels und anderer feiner europäischer Leitmedien die unverbesserlichen Juden mit (natürlich nur freundschaftlich gemeinter) Israelkritik provoziert.

Warum es immer die Zionisten sein müssen

November 19, 2013

Beirut – Bei einem Anschlag auf die iranische Botschaft im Libanon sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 140 weitere verletzt worden.

Irans Botschafter Ghadanfar Rukn Abadi machte in einer ersten Stellungnahme „zionistische Agenten“ für die Tat verantwortlich.

(Spiegel)

Warum muss es unbedingt ein „zionistischer Agent“ gewesen sein?

Wenn man nicht die Zionisten als Sündenböcke hätte, müsste man sich womöglich eingestehen, dass Muslime heute in erster Linie von Muslimen im Namen des Islam massakriert werden.

Der Anschlag ereignete sich einen Tag bevor Iran und die sogenannten P5+1-Staaten in Genf die Verhandlungen um das iranische Atomprogramm wieder aufnehmen. Zuletzt hatten sich beide Seiten im Nuklearkonflikt angenähert.

Was will uns der Spiegel damit sagen?

Soll der Anschlag dem Iran bei den Atomverhandlungen etwa schaden?

Augsteins unbelegtes Gerede

August 27, 2013

Dabei hatte schon Ahmadinedschads Vorgänger Chatami 2003 versucht, den kalten iranisch-amerikanischen Krieg zu beenden: Damals war die Rede davon, das iranische Atomprogramm zum Teil einer großen Verhandlungslösung zu machen. Es war die Rede davon, dass Iran Israel seine Anerkennung gewähren und Hisbollah und Hamas seine Unterstützung entziehen wolle. Aber die damalige Bush-Regierung winkte ab – die Amerikaner haben an einem gemäßigten Iran kein Interesse. Sie wollen den Regimewechsel.

(Jakob Augstein – Spiegel)

„Damals war die Rede davon“ ist wohl keine sehr seriöse Quelle: Tatsächlich war nie die Rede davon, dass die Mullahs bereit gewesen wären, die von Augstein aufgezählten Maßnahmen in Erwägung zu ziehen.

Würden die Mullahs die Vernichtung Israels aus ihrer Staatsdoktrin streichen, würde dies der „Israel-Lobby“ als „Regimewechsel“ wohl völlig ausreichen.

Bei Augstein wird jedoch der Bedrohte zum Aggressor gemacht: Nicht die Mullahs würden Israel aus ideologischen Gründen vernichten wollen, sondern Israel und Bush hätten aus ideologischen Gründen gar kein Interesse an einem „gemäßigten Iran“.

Ein demokratischer Iran wäre zwar tatsächlich wünschenswert – insbesondere für die Iraner.

Gerade Israel würde jedoch jedes iranische Regime, das bereit wäre, in Frieden mit Israel zu leben, akzeptieren.

Wäre Israel ein Linksstaat

Dezember 3, 2012

Der Staat Israel ist ein demokratischer Rechtsstaat.

Das hat Israel auch davon abgehalten, die im Krieg eroberten Gebiete mit stalinistischen Methoden ethnisch zu säubern.

Wäre Israel ein Mitglied des Ostblocks gewesen (wie es sich Stalin erwartet hatte und deswegen im Gegensatz zu England für die Existenz Israel gestimmt hatte), hätte Israel so eine Säuberung als „antiimperialistische Verteidigungsmaßnahme“ deklarieren können und wäre wohl ein Liebling der Linken geblieben.

Die Palästinenser wären wie die Sudetendeutschen bloß eine Randbemerkung der Geschichte, für die nur “Reaktionäre” Partei ergreifen würden.

Krieg der Gebärmütter

Dezember 3, 2012
Was seitdem noch dazukam, ist eine weitere Studie, die es bis jetzt am drastischsten belegt:
Demnach betrug in 2009 die juedische Total Fetility Rate (TFR) im Raum Jerusalem (einschliesslich Ostjerusalem) 4.16 Kinder pro Frau und war damit weiter gewachsen, waehrend die arabsiche TFR weiter auf 3.87 Kinder pro Frau gefallen ist. Noch deutlicher faellt es in Judea und Samaria (‘Westbank’) aus, dass Obama und Co. – natuerlich nur aus israelisch-juedischen Interesse und der ‘Sorge um eine juedische Mehrheit im demokratischen, juedischen Staat’ – Israel am liebsten entreissen wuerden: Hier kommen die Araber auf eine TFR von 3.12 Kindern pro Frau (und weiter fallend), waehrend wir boesen Siedler auf ganze 5.06 Kinder pro Frau (weiter steigend).

Die Gebärmütter der Ultraorthodoxen können es zwar mit den Gebärmüttern der Hamas aufnehmen.

Doch es wäre ein Pyrrhussieg

In diesem Gebärmutter-Krieg gehen sowohl auf israelischer Seite als auch auf palästinensischer Seite die Extremisten als Sieger hervor.

Der Staat Israel ist nun einmal ein demokratischer Rechtsstaat.

Das hat Israel auch davon abgehalten, die im Krieg eroberten Gebiete mit stalinistischen Methoden ethnisch zu säubern.

Wäre Israel ein Mitglied des Ostblocks gewesen (wie es sich Stalin erwartet hatte und deswegen im Gegensatz zu England für die Existenz Israels gestimmt hatte) und hätte so eine Säuberung als antiimperialistischen Feldzug deklariert, wäre Israel wohl ein Liebling der Linken geblieben.

Die Palästinenser wären wie die Sudetendeutschen bloß eine Randbemerkung der Geschichte, für die nur “Reaktionäre” Partei ergreifen würden.

Trotzdem war es richtig, auf westliche Werte zu setzen.

Demographie ist zwar ein wichtiger Faktor, den auch westliche Gesellschaften wie Israel stärker berücksichtigen müssten.

Es sind jedoch nicht religiöse Extremisten, die den Krieg für westliche Werte führen werden, selbst wenn jene auf der „richtigen Seite“ gebären.